Der Kinematograph (August 1917)

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Der Kinematof^sph — Düseeldorf. No. .*>*.1. In ilioseni Tln-iitcr sicht man «lic n'i/.cinic l.,cistnn}' vcn Krika Cläs^ncr als |•rin/.cssin in «Iciii Oliver Lii--t.-|ii«-l ..I’ r i n z c s s i n soll heirate n“. b<*i Hem \in Paul HeiHeinaiin insz«'niert 'iK'sonHers wohltueml aiiffiillt. wie auch ilie >r*-rin>ren‘n Rollen von vortrefflichen Darstellern ('«•jicIh-ii \»eifh‘n. Wie Jiuspezeic hm t siinl z. M ilie lieiilen Fürsten ^'c•-I»iell. wie (;länz<'nil Hie iMÜHen ..Drachel.". Hei- inäniiüehe iiiiH Her weihlieln-' Dann war Hie Kr^taiifführun^ Hes Kriminal-Dramas ..Der H a n H- .1 li H r n e k" von .M : r t i n R e r e r. Kiiie fess«‘lnHe Sache mit •'«•si hie kt er Recie iiiiH feinen RilHern. Ik-r ven iler 'riieaterliühne her ):ut iK-kannti* \' i k t o r .1 a n s s o ii. Her s*-hon inanehe kleinere Filim-olle verkör|H'rte. zeigt .sii h hier in »•iner tragenHen R'Hle mit gutem Krfolg. f Di«- .Musik in Hi«-s«»m Hau-«- l«‘it«‘t H«-rr Knie)), «lie ) ü-M hiiftsführung oliliegt H«Trn L a li u s «• n. l'i-her w«-iten- Haml)iirg«-r l..iehts|iie|liühn<-n - >11 «lem- nä<•h^t heriehtet wi-rih-n. K m i I Hart m a ii n. München-Gladbach. Wenn i!er KimH-hronist in seinen SehilHerungen uinl ltetra<'htung« ii allx-itig un«l viels<-itig .s«-iii will. H inn muss er inaiiehmal einen kleinen Seitens)iruiig machen. Her für Hie I.«-s«-r iiml für ih-ii .Selm-iher cIm-iiso nett un«l inten-ssant M-in kann, wie es andere .Seitens|u-ünge maiiehmal siml. Kine fi-eun<lli<-he Kinlailung ri(-f uns Hit-snial nach H<-m Zen trum Her Textiliiulnstrie luw-h Müneh«-n-(;ia«n»a«-h. wo H«-rr Merrmainis als einziger B«-herrscher «ler Kinothi-ater in ein«-r wirklich l)<•n«•i«lensw•^•rt«•n Situation wirkt. Di s gn ss<-'rh«-at«-r. L'h-ieh vom an Her Bahn, ist erst vor kurz«-m ilureh ih-n DüsselHorf«-r Aivhit«-kt«-n Oskar Ro.seiiHahl n-«-ht g«-s«-hi«-kt mit einem KesienaufwaiiH \i n l.'iiHM) .Mark umgeliaut worden. Man hat einen Rang mit gemütlicln-n anheimeln<h-n, leigen eing«-hiiut. <lie. ilm-r cai z«-n .\iHage uml .\usstattung nach, «h-n fjw-hkunHigen Bai herrn uml Bauleiter v«-rnit«‘n. Hin gnis.szügig«-r l'mlian- )<lan. «h-r iiii-ht nur Hie ganze Th«‘at«-rfront umgestaltel. soii'lerii ain-h Hnn-h g«-s<-hiekie Raumausnutzung I2M> Plätz«- an/uliringen gistattet. liegt von H«-m l)üss«hlorf«-r .\nhitekten. H«-r ii. a. auch das Düs<«elHorf«-r Resülenz- th«-at«-r liaute. la ixüts fertig v« r nn«l .soll sofort nach «lein Krieg «Inn-hgeführt wertleii. B«-ini rmlian wunh- an« h iler X'orführungsnium weiter zurü«-kv«-rl«-gt. einmal aus liaut«s-l’nisch«‘i> t.-üiHh-n. «lann jilier au«-h, um «lie X’orfühmng für H«-n Ik-st-h-im-r i«l).s..|iil g«-räu.s<-hlos zu g«-.stalten. Das ist etwas, was in man<-h<-m GroUstaHt-Kino n« ch nicht ülierall ern-i« ht ist. Das 1*1.1- j(-kti«uiszinim«‘r ist mit Res ht von H«-rriu H«-rrmiinns li«-be veil iH-handelt wonien. Omss. h«-ll. luftig. h<'cluieMi«-rii und mit einem ri«-sig«-ii S«-hrank mit alh-n nur H«•nkl>a^‘n Werk- /.«•iigen für j«sl«-n Zwes-k ausg«‘statt«-t. st«-llt «-s et w-as .Xl-ister- gültig«-s für «Ii«- ganze Provinz Har. K« wird mit zw«-i M.« s« hin«-n g«-arlH-it«-t. um «Ii«- Pau.s<-n al«ziikürz«-n. .\uf Hreissig M«-ter «•rzi«-lt imui mit :ti* .\m|w-r«- ein gut«-s klan-s Bihl. das «h-r 0)>erat«‘ur in alh-n-rst« r Linie auf das h«-rverrag«-ml«- Bu.s« hol)jektiv ziirü«-kführt. Im Tlu-ater selli.st sidi ieh Hann zu«-rs| das n«-tte Lust- s))i«-l ..Liebe und Diebe”, von Max Mack iiisze- nii-rt und von H-inni Weise in «ler Han|itr.)lle Hargest«-Ilt. Itas Publikum amüsiert sich ü'iM-r Hie gelnng«-n«- lk-tekti\ koiinWIi«-‘in «l«-r zwei Kriminalisten o«l«-r lM‘s,s«-r: zw«-i «li«- «•s s«‘in wolh-n - ständig zn sj«ät komm«-ii und m«-hr v«-i «h-rlM-n. als sie gut maeh«-n. Di«- Skala in Düss«-IHorf v«-rgibt das ans)in*«-h«-nde Bihl für RheiiilamI-W«-stfah-n. Im Pnigramm stau«! «lie Lichts)»i«-|o|K-r tDi v a 1 1 e r i a r li s t i c a n a". Das n<Mi«-ste Ojius «ler Ik-h-g auf d«-m S|>i«-I |)lan. di«- hier «-l»ensu ans|)ra<-h wi«- in «l«-n Tag«-n vorln-r in Dü.ss«-hl trf. riis«-re Ein«irü« ke ülK-r «lic inten-ssjinte Neu «-rs«-h«Mn'i*ig sind in «h-r heutig(>n Xumm«-r unt«-r Düss«-hlorf nKHl«-rg«-h-gt. soflass wir lik-r nur «-in «-inl«-it«-nd«-s R«‘fenit ix-gistri.-'x-n. «las uns«-r ar-Miti)rb«-it«-r üln-r <l«-n Kulturwert iler Li«-hts)ii«‘lo|ier hü-lt iintl das mit n-i«-h«‘m B<-ifa!l liankend «|uittie>i wunle. Kiu' S gibt’s sonst ni«-ht in .M.-tihulbach im .\ug«-nblick. ’iiaii hat zwar manches versu«-l t. alter «-s kla)i|it(- so n-i-ht ni«-l't.s. ')ag«-gen hat ein X'erl«-ihges«-häft in niis<-n- Stiwlt s«-ineii Sitz, «las ein.st vielgenaiuit. jetzt s«-in«-ii Kri<v^- schlaf hält. l«-h mein«- die L i c h t b i I d «• r e i . die sii-h diin-h ihn- IN-b rmplam- und als luhalM-riii grn.s-ser Moiiojailc einen Namen gomiu-ht hat. Die la-itung liegt h«-ute in d«-n H.ün«h“n «h-s H«-rrn Dr. Hohns «ler von H«-rrii MiiinmlNiuer tatkräftig unterstützt wirtl. .Mjin winl si«-her bahl wi«-d«-r mit «li«-s«-r Firma rw-hiu-n müssen, «lie zwar ihn- eigenen W«>g«- g«-ht. alu-r imm«-r regen .\nteil nahiiv an «ler ideah'ii und mat«-rielU‘n Fönh-ning «l«*r g«-samten Kinoiiiteressen iri«l «ler der Vi-rleiher im 1 h-- soiuieien. H « 1 i.i ii t S «• h w a r z s e h e r. Erhöhte Eintrittspreise. Ik-kanntlich hat d«-r ..Ven-in d«-r Theat«*rlK-sitz«-r On .SS-Ik-rlin uml der Pnivinz Bnimh-nbiirg“ ein«-n B«-- si-hliiss gi-fa.sst. na« h welchem vom I. .\ugust MUT ab «ler .Mindeste.nlritts)in-i.s 50 Pfeunigei für Kiiuler 15 I*f«-iuüge iH-tragen soll. I H«-s«-r Ikesi-hbiss, st zurz«-it iMustiiunüg ge¬ fasst Wonien. .Man muss ihn b«-grü«scn. iitul zwar aus zwei Gründen. Dl«- Krhöhiiiig «■nts|iringt einer Notwendigkeit, «h-nn d«-r lk-tri«-b eim-s Kim theaters hat sieh in «ler letzten Z«-it gjuiz «-rh<-bli«-h v«-rt«-nert. IHe Erhöhung ilrückt sieh ni«-ht nur in «h-n g«-st«-igerten Pivisen für Materialien aus. .«indem Hu«-h «lie l..öhne für .\rlM-it.skräftc haben weh fa.st bis ins l'iH-rsi-hwingliebe g«-steig«-rt. .\u«-h «lie Filmleih|«n*is«- halH'ii «-in«-. v«)m Stand|uinkt «les Imlustrk-wertes, erfreii- li« he Krhöhiing erfahn-n. Sie ist elrenfalls bedingt «lun-h das .\nziehen aller Preise für die Herstellung. I>a.s Publikum winl nur selten etwas gc^en die Preiserhöhung aiissetzen, es ist zu sehr «laran gewöhnt, dass alles sich verteuert. •Miiglieh «lass alle diejenigen Besucher, die regelmäliig ihr •Stamiutheater iKtsuchcn, im ersten Augenblick etwas ver- l«-geii sein w«-nl«-n. d«-nn la-i ihm-e mag viellei« ht liei de Häufigkeit ihres B«>suchs die Erhöhung <l«K-h immerhin eine, wenn auch klein«* Rolle sjiielen, aln-r gerawle «liest- Ik- Sucher w«*nlen bald einsU-htiges Verstämlnis zeigen, rml «lern gnissen. sogenanntem l.4vuf)iublikum s)>ielt «lie Pn-i- «-rhöhiing keine Rolle. Die Flrhöhiing erstnx-kt .si«-h .st*lbst- verständlieh auf alle Plätze, ganz automati.-K-h. Sie ist ein«- iiuter den heutigen Verhältnissen natürli«-he Folge, «ler kein Einsichtiger sich vers«-hliessen wirtl. Es ers«-heint «leshalb eigentlich ganz ülK*rf!üssig, hi«-r «ler Erhöhung inx-h au.silrücklich «las W«)rt zu retlen. riwl «l«K*h ist f*8 n«itwendig, «It-nn aus den Reih«‘ti der Theat«*i In-sitzer sind hier uiul «la Aeusseninger. laut gewonlen, «lie klar und deutlich «lav«in spn-t-hen, dass nicht alle sich «len Bt-schlüssen anschliessen wertlen. Da.- ist aufrichtig zu Ik-- dauern, «leim wieder einmal zeigt es sk-n. w-ie .«x-hwer es ist. alle unter einen Hut zu bringen. Als wenn es gi*gen sit- ginge! Kurzsichtigkeit, nichts weiter. Ihin-h einen solrlieii Widerstan«! kann eine vernünftige Bewegung, die atisstnh-m tlurch einen gowisben Nutstan«! hervorgerufen ist, zunkhtc