Der Kinematograph (October 1917)

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Xo. 563. Der Kinematograph — Döseeidorf. BBBBBBBBBBBBBBB-BBB8B BBBBBBBBBEBBBBEBBBBBB i B B B b Theaterbesitzer, spielt den vom ,, Schutzverband | | der Filmfabrikanten Deutsch'ands“ vertriebe- « | nen Propaganda-Film zur 7 . Kriegsanleihe ! | I b B B BSBBBBBB6BBB8BBBBBE B B BBEEEEBEEEEBEEEEEBBEB «lio besonders den Orient ausgezeichnet hervorzauberte, und die Darstellung, die Herren Chris-inder. Ruhbeck und Wendland und die Damen Sandt und Engl vervollständig¬ ten den ausgezeichneten Eindruck. Der Film, der unter dem Schutze des „Deutschen Fli.t'.envhfeins" hergestellt wurde, verdient die weiteste Verbreitung durch seinen Inhalt, durch die Ausführung und durch «lie vaterländische Idee, die ihm zu Grunde liegt. Der Festvorstellung ging ein Prolog voran, den Sehmidthässler in glühender Be¬ geisterung verfasst hatte und selbst mit Schwung und unter Beifall zum Vortrag brachte. „Das Verhängnis der schönen Susi“. (Egede Xissen-Film.) Susi Jasper ist hingerichtet worden und der junge Scharfrichter, «ler damit sein Amt zum ersten Male ausübte, träumt n«.ch einmal das Schicksal des schönen jungen Mädchens, «bis er selbst so heiss liebte und das, um ihn v< r der Wut eines brutalen Angreifers zu retten, zur Mörderin winl. Ein schöner Vorwurf voller Dramatik uml geschickt ausgeführt. Dazu spielt das von Karl Schneider verfasste Stück im Artistenmilieu, schon immer ein besonderer Reiz. Egede Xssen löst «lie wahrhaft nicht kleine Aufgabe mit bestem t Gelingen. sie ist eine «lenkende Schauspielerin, die ihre grossen Mittel, alles beherrschend, raffmiert auszunutzen weise. Ihr jugend¬ licher Partner, Georg Reimers, dürfte ein Darsteller werden, der bald Aufsehen machen wird. Es bietet sich wohl hal«l wieder Gelegenheit, das künstlerische Vermögen «liest»« Schauspielers eingehend zu beleuchten. 1 >ic Regie, die aus dem int«‘ressanten Vorwurf alles herausholte, was zu holen war. hatte Ge« rp Alexander. Es war ein grosser Publikumserfclg im „Taucntzienpalast“. Im Vorausgeganger.en Ein nasses Aben¬ teuer“ (Karfiol-Film) triumphierte der Photograph Max Loeser. Seine Strandbilder von Heringsdorf und Meer szenen sind prachtvoll. Auch der Inhalt des Films ist lustig — sie kriegen sich nach Anwendung allerlei Listen. Papa wird an einer schwachen Stelle gepackt, was soll er also machen! Die Darstellung ist sehr flott. l as st>iaie Drama v« n Margarete Lindau-Schulz und Hani.a Henning „Mutter “(Flora-Film) wird berechtig¬ tes Aufsehen machen Es ist ges«-haffen aus der edlen Bestrebung. Säuglinge uml kleine Küider zu schützen. Diese Ziele k« mmen in einer geschickt konstruierten Hand¬ lung zum Ausdruck. Ein junges Paar empfindet junges Eltemglück. Al»er «.io Mutter weigert sich, seihst das Kind zu nähren. Es stirbt. Xuii erst erwacht in ihr die ganze Schwere «les Schicksals, sie sühnt, indem sie sieh der Pflege fremder Kinder hingibt. Es tritt eine Ent¬ fremdung zwischen ihr und dem Gatten ein. aber die Liebe führt sie doch wieder zusammen, uml vielleicht wirr! die Frau ein eigenes Kiml ebenso pflegen wie sic jetzt die Kinder Fremder gepflegt hat. Die Tendenz «les Filmes ist so unterstützenswert, dass sie schon genügt, «lern Film Verbreitung zu schaffen. Aber «1er Film selbst ist so aus¬ gezeichnet gelungen, er bietet neben «ler ausgezeichneten Regie so \ iei zum Lernen, «iass das Publikum sich ihn wird angesehen haben müssen. Die Darstellung «lurvh Maria Fein gibt ihm ncch ein besonders hell leu« htendes Lieht. Das ist Kunst im höchsten Sinne, da» ist ein lebender Mensch, der v« r uns da wandelt. Die schöne Frau in dieser edlen Aufgabe ist allein schon des Sehens wert. Herr v. l^edebour uml Olga Engl siml prachtvolle Typen. Wo nur immer es geht, sollte man diesen Film aufführen, in ihm und in seiner Verbreitung ist sicherlich auch ein Stück vater¬ ländischen Dienstes zu erblicken. Arg» s. BBBBEBBBBBBSBBB8BB9BB B BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB B B B B i Theaterbesitzer, spielt den vom ,,Schutzverband b b der Filmfabrikanten Deutschlands“ vertriebe- « fj nen Propaganda-Film zur 7. Kriegsanleihe ! | BB8BBBBBBBBBB8BBBBBBBB B BBB8BBBBBBBBBBBBBBB Der deutsche Vorführungsapparat') CRnernnnn Stahlprojektor „IMPERATOR“ ist unübertoffen In diesem Apparat hat wie auf so vielen Oebieten deutscher Erfindergeist und deutsche Maschinentechnik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. — Es ist eine berechtigte nationale Forderung, nur deutsche Vorfchrungsmaschinen in deutschen Lichtspiel¬ häusern zu verwenden. Verlangen Sie vor Anschaffung einer neuen Theatermaschine unsere Kino - Hauptliste. €Rr?erT7flnn-LiieRK€ fl.-G. DResoer? 156 1 ___/