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Der Kinemat-vgraph — Düsseldorf. Xo. 6Ö4 vortrefflich aus stattete Theater wieder liochzubringeit. Jie ilor! liegend kamt sehr wohl ein schönes ~heat.-r vertragen. K» kommt natürlich sehr viel aufs Programm au das geboten wird, — für den Anfang ist ja det Osterm.vrr-I-'ilm eine >ehr gute VoiL-deutung Ks wird uns freuen. <ies öfteren über die li.ist.-is- l.ichtspiele zu berichten. ln den Zaeh-Lk-htspielen stehen auf dem Programm „Henniue Körner in ..l>as Le.d ui-i der Stuart Wobbs-Fihn ..Der Spuck im Hause des Professors”, 'erster Alwin Neuss in u l)as Defizit". Oskar Einstein G. m. b. H. erwarb von dem bekannten Sciu-m- t*llor Karl Schn* liier die Tragödie goldene Krücke“. Mit den Aufnahmen de« Films ist bereits begonnen und bat die Firma die Inszenierung dem Regisseur L. Czemj’ übergeben. Das Berliner Polizeipräsidium jibt bekannt: Betr. Ungültig keitserklu rung eint« l’rufungszeugntsNe» für eineti Lieht bifc Iv* >rfü lm-r. Auf Grund des $ 10 11 17 Allg. nt Landr Itabe ich z.ir W »bruug d*r Sichertveit der in den Lichtspielhäusern nnwes. i /n.«-ii . .. * dem hislwtigen I.k-htbildvorfiihr* r Fritz Mathe, geh. I. .V ‘.II Kl Zschechwitz (Kr. Dresden). in Kalkberge l-ei Hüdemk-rf. T dorferstr. Sb wohnhaft. weg -n fortgesetzter grober Unzuverlässig¬ keit die weitere Bereehtigmig zur stlhstai.uigcn Bedienung von V- -rfülirmigaapparaten in öffentlichen Lichtspielhäusern entzogen und damit gleichzeitig jedwedtn Aufenthalt in tlen Vorführung* raumen dieser Theater untersagt. Das detn Mathe von der Intemationaieu Kmematograplien Des. m. b. H. am 15. Dezember 1911 ausgestellt--, -ii.-ss.-its am io. Jauuar 1912 bescheinigte Zeugnis Über die Befähigung zur Bedienung von Yorfuliruugsapparuteu wird hiermit für ungültig erklärt und ist cinzuziehen. Angeblich hat *s Math.- nicht mehr im Besitze. Die mit der Beaufsichtigung der Lichtspielhäuser betrauten Beamten wollen hierauf achten und im BetretuugsiuBo an Ab¬ teilung VIII Anzeige erstatten. Dis Bedeutung des Films und Lichtbildes. Zu dem in Nummer 562 dieser Zeitschrift abgedruckten Be¬ richt über die Münchener Tagung bemerke ich im Namen dea --Deutschen Ausschusses für Lichtapiebvf..rm". dass es 1. Unrichtig ist, das» Herr Direktor Schnalle von vier ..Stettiner Urauaia“ die Versammlung mit einer Ansprache eröffnet hat. Herr Direktor Schnalle war zwar auf besondere Umladung der ..Deutschen Wacht“ bei der Tagung anwesend, hat aber über luupt nicht das Wort ergriffen. Es wäre übrigen - für den Herrn Berichterstatter ein leichtes gewesen, sich über die Person de- ersten Herrn Redners zu orientieren; er hätte nur vine der Münchener Tage -Zeitungen zur Hand zu nehmen brauchen. 2. Was der Herr Berichter-tattec über den Inhalt mrirns Vortrages sagt, ist elvettfalls vielfach tmzutn-ffend. besonders die Behauptung, ich luvtte Poliz.-iz.nsur und Kätokonzeisaon als die Mu.-ht- Ua.-ichi.et. die eine ..Wandlung zum besseren- laingen t.l.HkhclcrvV.'i-s,- hat «er Herr Berichterstatter wenigsten« iwiir Lcit-ätze abg»-drtickt (freilich, ohne zu verraten, dass sie von mir -tnminen). so dass e, für unv-.-reing<*nomm-:ie Leser leicht ist. meine wirklh-la-. trotz aller ideaieu Ziek* rcalpolitischeu Stellung ztun deutschen Lichtspielw.-e.-n zu erkennen. Schliess¬ lich muss ich noch Verwahrung dagegen einlege:dass ich mit den v on mir dargebotenen Filmbeispielen »i.-tt Anspruch gemacht hätte. Neu*« zu zeigeu- Ich Itabe keinen Zweifel darüber gelassen, das« ich tut dk-Nett Beispielen lediglich zeig* 1 « will und kamt, in welcher Ki-htung da« Neuzuschaffende - da» ist. ja eben die Aufgabe, zu deren Lösung w ir der deutschen Filmindustrie helfen w ollen I - - liegen tune». < ä-rade weil der „Deutsche Ausschuss für Lichtsptelrefcru. die IxxMmg ausgegeben hat. die wirtschaftlichen In terv-ssen des deutschen Lichtsj-ielwcseu» mit den bildungs pfleglichen <ier deutschen Städte unter Vermeidung einer doktrinären Polemik zu ge.net isam -m Wirken organi- atorisc , zu .verbinden, i-t eine solche T' ™ Di. Erwin Ackerkneeht. Sdiriftfuhrer der.. I «euteo her. A tu-sc 1 11 vsses für Lichtspielr* fnnu. Zu die Ser Berichtigung s hretbt uns unser Münchner Kor !w*(*onde:it: Herr Dr. Ackerkneeht B-rk-htigt und berichtigt, was nur des ISerh-’-tigen» wert ist. er sc Iw int aber trotzdem seiner Sache nicht ganz s.> sicher zu sein, wie *-.' es zu sein sieh den Anach* in gibt, soiist vvünl*. er nieht zum Schlüsse persönlich aggressiv wenden, •i.u! mir vorwerfen, meine B-rk'hter»tatttutg wäre ..irreführend I >as ist das bekannte ahe Rezept, das man sehreit, wetui man im l nrec'it ist. Ich vermag beün besten Willen Herrn Dr. Acker kneehi auf dk«e<s Gebiet des Sc ireiens und Beleidigen« nicht folgen, i h kann es höclistens nur sehr bedauern, dass er seine eigenartigen Anschauungen über Filmwesen und Kino nun auch auf jene über¬ tragt. die sich mit diesem |V-h befassen. Nun. es ist nicht jeder mann» Siacbe. nur das gut zu he «Ben. was von der Stettiner .1 rani» k--m - t, denn vorläufig ist sie noch den Beweis schuldig geblieben, da-» alle- Heil nur von ihr allein kommt! Herr Dr. Ackerkneeht n acht mir den Vorwurf, dass u-h den ersten Redner mit falschem Namen angegeben hätte. Möglich! Die Sciuüd liegt ah<-r nicht au mir. Für gewöhnlich ist’s Sitte, dass bei irgend iner Tagung »ich irgend ein Mann findet, der diene Tagung leitet, die« -r pflegt- daun den Rednern da» Wort zu erteilen, und bei dieser Gelegenheit erfährt man den Namen des Redner». • )ie Herten aus Stettin hatten es sich aber anders eingerichtet. wir ssssen in «öwbriels Lichtspieltheater. und da betrat plötzlich irgend ein Herr. *leu kein Mensch luv Publilcura kannte, die Bühnen und begaun zu reden. Ich fragte ausdrücklich hei Herrn Gabriel nach, wer denn dieser Herr sei. — und Herr Gabriel nannte mir den Name« Direktor SetmaLe. Ich musste auuehmen. dass der Hituslierr am allerbesten dar tl-er unterrichtet sei. wer bei ihm zu i laste W eilt. Also, es war nic-it Herr Direktor Schnalle, der da gesprochen hat. - wer war es also sonst * ln der Tagespress*-. • 1-ren Lektiire mir Herr Dr. Ackerkneeht ao warm empfiehlt, hätl- ich wohl den Namen fuststellen können. - aber dies wäre um min desteus 24 Stunden zu spat. — da war bereit» mein Bericht mittels Kxprvesbrief in Düsseldorf, in d r Redaktion des „K.“ L'ebrigens luvt die Tagespresse die ganze Tagung ao wenig ernst genommen