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Der Kinemarograph — Düsseldorf. No. ö»;<; weniger Filme als sonst, Ausfuhr nach Frankreich und England machen die hohen Versicherungsprämien nahezu unmöglich. Aus dem Kohlen- und Br<*iiustoffmaiigel drohen teilweise auch der F'ilmherstellung Betriebsschwierig- keiten. A.-B. Xordiska Filmfabriken auf Li dingö bei Stockholm hat. um nicht auflioren zu müssen, sich an die Regierung gewandt, da das Bauanit ihr die Krrichtung eines Schuppens für ein Sauggaswerk ver¬ hol: sie henütigt die.- für elektrischen Strom zu ihren Aufnahmen, da das Elektrizitätswerk des Vororts ihr keinen mehr liefern kann. Hasselblads Filmfabrik in Göteborg, de reu Betrieb kürzlich von der Haupt Versammlung des Schwedischen Photographen - Verbandes hesiehtigt wurde, ha! einen der bisherigen Gegner der Filmkunst, den lierühinlen Schauspieler Anders de Wahl für sich gewonnen: er will in zwei von ihm selbst verfassten Filmdramen die Hauptrollen ausführen, falls die Büh- ucnlcitung ihre Genehmigung nicht versagt. Im Sturetheater, Stockholm, wurde durch Victoria Filmhyra A.-B. ein Film gezeigt, der das österreichi¬ sche Stahlwerk Poldihütte und seine imposante Waffen- und Munitionserzeugung schildert. Am Sveaväg llti. Ecke Odengatan. erhielt die Hauptstadt wieder einen neuen Kinosalon ,Boda Lyktan". für 600 Zuschauer. Zur Eröffnung gab es ..lias alle bezaubernde Mädchen' - , worin Mary Miles Minter di«* Aufgabe löst, ein Xaturkind zu sfiielen und sich vom Aschenbrödel zur Millionärin zu entwickeln. Eine Versammlung von AOO Kino Ai gestellten in Stockholm beschloss im Oktober, eine Kinoperso¬ nal-Organisation zu bilden, und setzte dazu einen vorheaeitenden Ausschuss mit je zw *i Vertretern des Musiker-, Maschinisten- und Türsteher-Standes und eine Kassiererin ein. Zum Abschluss gekommen ist eilt bis zum hoch stell Gericht durchgeführter Prozess von grund¬ sätzlicher Bedeutung für das Filmgewerhe. E. V. Wahlström von Pathe Fr» re'.* Filiah- in >!■.. kli<>lin wurde zu 2 Monaten Gefängnis \«*rurtc!l:. i • i «len Titel eines von der *«-h w«*di~i-li«-ii Fil /.«•n--ur .«1* „Ehrenvolle Verzeihung . - «m D a a-eigen mächtig auf Plakaten etc. in . <•• •■■ 11 ut ■ ■« 111 •_ < 1.1« erkläruiigj umgcän<l«*rt hatte. Für Aufnahme schwedischer Er«*igiu~ - und !■ tive entfaltet die französische Firma ei ■ lebhaft Tätigkeit, s«. machte *i«- miläng-t l’.ilil .« - >t• täglichen Leben <l«*s hervorrageudeu Ti* 11 «;»1« • c - Bruno Liljel'or.s auf dem Gut «lc> \««u dm. g<- pachteten Schlosse- Oesterbv in l'pplaml. Park und Wäldern er nach Herzenslust «.•.■•• ml Tierstudien treiben uml jag«iii kaum Wir - um gezähmte Auerhenne, das Festmahl <i> ~ I bu-, <i niji wie der Künstler an. Baude de* Schl«is*t«*n - • I«•- zahmen Wildgänse füttert, wie die Jugend i i.;< .«I- Künstler uml Jäger derbkomisch par<«ii«Mt. u»l tere Zimmeransichten und Parksz«*nen aus de Andere hübsche Kiuderbildcr hat Patin - i'uoto graph Thoreil in der Sniiiiiierferieukoloui«' fu > nI m* mi.teile. Gislinge. aufgenommcii, Bad'-n. Mali zeit. Spiel der Kleinen in Paradi«‘strächt. >i<* <■ einen Teil des Programms aus bei einer Vor-t'llim. Brunkeberglheater. «li** für di«* Kleinen, wcb-l«** d«*n Sommer hindurch di** Vormittagsstund«*ii in St-.* k I«<.1 1 «:- öffeiitl’**h«*n Anlagen u.iter Obhut der dank fi* - i Stiftiiugeii angestellt**n Kinilcrgäitin-riiiti'ii (..l aik tauten") verlebt Italien, als Absehiedsfost von «-mind'-r. ihren Hüterinnen und vom Sommer veranstalt«*! wurd**. Schliesslich seien no«*h «*inige Ti«*rauln «Im><n Pathe's erwähnt, nänili« tt von ä in Freiln*it lcb«*n<l«*n aiiierikaiiischen Bisons. <li<* jüngst, anlässji«-li «-m •«• Besichtigung durch Professor Hartniaiiu und amb-r*- zoologisch Interessierte, auf der kleinen Ii>s»*| am Schlosse Arsta. «!i«‘ vor läng«*rer Z«*it al- R«*\ i«*i zur Verfügung gestellt ist. kiiicmatographi«*:'* wunleu. Sie bilden den Stamm zu einem künftigen Z«M»D»gi~>-li>-n Garten, den Stockholm, abgesehen von den Ti«*r«-u seines grossen Freiluftuiuseunis ..Skansen". noch ni«-iit besitzt. G. B. Neuheiten auf dem Berliner Filmmarkte. (Originalbericht.) (Von unserem ständigen Korrespondenten.) Im Hahmen einer Sondervorstellung führte di«* Deutsche Lichtbildgesellschaft unter dem (Jesamttitel ..Deutschlands Industrie und Gewerbe im 4. Kriegs jahre“, zwei ihrer neuesten F’iltne vor. nämlieh ,.A u s «ler Deutschen Waffenschmiede. Bilder aus den Kruppschen W e r k s t ät t e n” und „Die Modenschau des Verbandes der Damen mode und ihrer Industrie in der Deut sehen Werkbundausstellung in B e r n“. Zwei Filme, die ein lebendes Bild geben von der geistigen und physischen Kraft, die eben nicht zu brechen sind. Der technische Film zeigt uns in zwei Abteilungen die Entstehung der Granate und des Schrapnells. Man weiss nicht, was man mehr hei diesen Bildern bewundern soll, den Geist, der die Waffe und ihre Herstellung ersann, oder den Geist der die Herstellungsvomchtungen, die ungeheuere Organi satiou zur Bewältigung der Arbeit ersann. Jeden falls stehen wir hier vor einer Erscheinung, die uns Staunen abringt, und in die wir Einblick nehmen können, was uns bisher nicht möglich gewesen ist. Die interessanten, vom eisten Aug<*nblick<* an fesseln¬ den Bild«*r wurden durch einen erläuternden Vortrag begleitet. Das war zwar sehr gut. und es wäre vi«*l- teicht ratsam, wo nur initiier dieser Film, der zur Ehre Deutschlands gemacht ist. vorgeführt wird. eb«*n- falls erläuternde Worte gesprochen werden. \nd«*r«*r seits aber sind die zahlreichen Titel so bezeichnend, dass jeder Mensch auch ohne den Vortrag d«*n Film gemessen kann. Für die Technik d«*r Kinematogra¬ phie bedeutet dieser Film aber no«*li ein besonder«*s Ruhmesblatt. Photographisch sind die unter den schwierigsten Verhältnissen oft zu bewerte' telliaten Aufnahmen glänzend gelungen, und so bi«»t«•* auch nach dieser Kichtung hin der Film «*in n in«— V«*r gnügen. Die Modenschau interessiert ausser d«*r Fachwelt besonders den weiblichen Teil des Publi¬ kums. Auch dieser Film zeugt von dem, was die Kunst der Mode bietet, was Deutschland verma _ und und wie nichts in d«*r W**lt ■»«•ine Arbeit« uml Schöp fungskraft zu brechen vermag. LVbrig«"is haben «I- französischen Blätter der Schweiz ehrlich erkannt.