Der Kinematograph (January 1918)

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Der Kinem*to-^rmph — fDwaeldorf. No. 677 St ammkapitnlt* um IO CH Kl Mk und <ik- rntuprrrliendv sowie weiter. Aoadnungun des I lesellBehnftiivertragK nach nilherer Ms 8 i:iil» iles eingen-h-ht»-n Protokolls h»*arhl<> 8 e»*n. im besonderen hinnient lieh der hirriiu d--r Gesellschaft und iler Yi-rtretungsbefugnis der < ;<-s»-hüftsführ»r. Die Pinna der l Jene U»e ha ft Lautet nunmehr l.eo f i l m geae I 1 se h a f t mit beschränkter Huf ! ii ii g. Weiterer <SeHchäft«führer: l>r. »ö-org Kmnt. Iliirkti.1 im Iü'iiIihiw in München: Jeder «ler beiden Geschäftsführer Karl Kre> und l>r. (Srurg Kmst ist für sich nllriii zur Vertretung der Gesell schuft Is-rechtitrt. Auf das erhöhte Kupitgl tegt die Hauptstell. katholisch-sozialer Vereine. i-iiigetrag»-n»T Verein in München einen Kmemanti-Imperator-Kinoapparat und einen Ernemann Monarch Kinoapi turnt mit dem notwendigen Zubehör /.um An schlage von Ioihmi MV ein. Neustrelitz, i he H •• s i d e n /. Lichtspiele, welche von I hetistng his 1 loiinerstai; voriger Woche den Schulen und Soldaten iu Exlmvorstellungeti den amt liehen Film ..Soll und Hulien x orfülirtcn. hals-n die gesamte Einnahme von 238.30 Mk. den Vaterländischen Frauenverein überwiesen. Die Unkoxt-n ninli -11 von der Fimiu selbst getragen. Ratzebur“ Friedrich Pichl eröffn»-te hi»-r neben «lern Hot» I 'stiult Hamburg ein I.ichtspiclt h»-at<-r. Herrn. Aitred Griesser, in Fit. Stdiles. Film < ü-ssclls- i,alt ... I-. II . Brr-Iau. x\ur»b- «In» \'«-r»i*s*nistkreur. für K rx-gxhilfi- \ i Stella Hart hat -u !i ra.s»-h in »-in»- l-C»-iti»- mit d»-n ls-d»-ut»-n«lst - Filmst»-meti gestellt. Ihr»- »-rsten Filme „Di»- l»-tzte der»-r von Skap-n -- »in»! .. Rauschgold" • r/.i»-lt«-n gr o n se n Erfolg mal geg«-n «artig s|>i»-lt si»* die Hunptroll»- <-in»-s h-.-hkun-t l-rischcn gross»-n Films. d»-ss<-ii Snj»-t si»-h mit »i»-r V»-rf«-«-litimg d»*s monarchistischen < ledanketis in ah-nler Auffassung Is-fasst l»i»-ses fiinfuktige Film werk bringt am-lt in technischer und »h-korutiv«-r Hinsicht Her *»r rügend»--. I>»»' Manuskript ist verlasst von Richard Hutter und Emst Keicla-r. la-tzterer führt s»-llist »iie R»*gie d-t» Films. der al~ Kurz vor der Schluss der Redaktion <-rfuhr»-n wir. .nischli»-ss»-i-l .111 de- ols-n gebracht»- Meldung, »lass vor dem Pano|..; .tu in »!»-r Ki-i»-dri»-list raso- . Im-ii falls ein ln-kannt»-r ..Fehid" si-h gezeigt hat »u soll, nämlich Ciulonui. Dies Zusammen! r»-ff--u der dr»*i Ereignis-. i-r-M-hi iut uns ths-li so üls-raus m»-rkwürdig, duss wi • eingehi-nd»- \a» lii..i-siiiung»-ii l«-i d»-n in H»-ira«-ht koiniit» nd»‘ti **t» len aiist« ll»-n . I Mi» r il.i- Ih-ullal in »l»-r n-.ichntcu XumriKT le-rn- iten werd»-ii. m: Neues vom Ausland ZESS Frankreich. I*i<- im kinematugraphischcn I resw-syndünu /.u -auuiM-ng»-sclilo—.• ii- ii Fachz»-ilx»-hrift»'n. in »-rst»-r Ltni- das Cm. ■loumal. d*-r <’ourrier ('iit»‘iiuitngraphiqtie. di«- I »-inwa id und d»-r WiK-henfilm. hals-u <l»-t. Beschluss p-fssst. Vorbesprechungen von Xeuerscltciiiungeu. Alleinvertrieb usw. nicht itw-hr im Text, sou »l»-m ntu- noch als Anzeigen zu Is-tiaiuleln. lH-r Mind»-slzeitenpr»-i- wurd«‘ auf 2 Krs. festg.-s.-tzt. In Wirklichkeit stellen »ii»-«- .AVa-. l. w-tt.-l- auch nichts anderes dar und gehören deshalb i icht in »kn Textteil, da sie doch nur die Empfehlung des Verkäufers, keine- wegs alx-r • in l'rteB »ler Schrift.teitung darstellen Aus Norwegen. Dir Stadt Horten beschloss mit 29 gegen 13 Stimmen, ab I. Juli 1918 d»-n Kii»oth«*nt*-rbetri»h selbst /.u übernehmen. Siuntliclie Lichtspiele in Kristiania bestimmti-n auf Ansuchen die llruttoeiunaiuuo ihrer Vorstellungen am 20. Dezent ber für «las norwegische Rote Kreuz. — Der norwegische Landes verband kommunaler K iie-miitographen richtete an die Regierung ein begründetes Iiesuch. bei »U-r Filmkontrolle geteilte Zensur einführeu zu lassen, wie si»- s»-it Jahren in Schweden besteht. — Der norwegisch»- Millionär Uhr. Hanncvig. der jüngst seiner Vaterstadt t'liristiniiiu 2 Mill. Kr. zu einem Opernhaus stiftete, hat sein Ver mögen als Gründer von Schiffswerften, Reederei«*!» etc. in Amerika verdient. Als «-r vor einem Jahre diese amerikanischen Werte an eine norwegische Aktiengesellschaft übergehen zu lassen wünschte, liess »T alle seine Betriebe im Film aufnehmcu und lud »dl«-, di»- Lust hatten. Aktien darin zu zeichnen, ein. sich den Film an zuaeher». damit sie sich durch den Augenschein davon überzeugten, worin sie ihr l>kl anlegten — eine vortreffliche Idee. — Der von der römischen Cineo <-ing»*spielte Film ,.K r i s t u 8“, der zu Weih nachten sowohl iu Kristiania als auch iu Stockholm (im ..Audi torium") gezeigt wurde. find«-t eine r»*cht geteilte Aufnahme. Während inan über die h**rvorragende Regie und Filmtechnik. die wirkungsvollen Masscuauftrittc des Lobes voll ist. lasst das religiöse Element darin die Zuschauer vielfach unbefriedigt.. Dir Z»-itung ..V«*rdena Gang ' b»-fragU- norwegische Pfarrer um ihre Eindrücke. Einer schrieb: ..Als Ganzes hat mich der Film abgestoasen mau sollte sieb auf dergk-ichi-n Sachen nicht einlassen: nanu-ntlich die Abendmahlsezene machte »-inen niederschlagendim Eindruck.' Ein bekanntiT Kanzelredner. Pastor Chr. Bmun. üuxsert dag»-gen: .A'iele Auftritte waren ergreifend, besonders die mit nicht zu viel Auftretenden, während die grossen Volks» utss»-u verwirren »uul den < axlankeu von dem Heiligen ablenkcii. das im übrigen stark liervor tritt; für den Christentumsunterricht in der Schute kann der Film Bedeutung iiab»-». Aekniich meint Bischof .1. Tandberg. der Fdn könne »-rtjaiilieh wirk»-n. setze freüirh «-in«- gewiss»* Empuünglichkeii Is-ini Zuschauer voraus. Uu vergesslich bleiben Szenen, wie d-- Karawan«*iizug durch di»- Wüst»- (auf hwtnriachetn H»*i»-n. m Aegypten. aufg»*noni m»*n). Kristi Einzug in Jerusalem. Di»- Lti semamssn n«- un»l «Ii»- Kreuzigung l»ütt«-r. durch .u.d»-re Itete’i- ■!. lasst »iie rauchenden Fackeln der Verfolger sehr iiiumgehraclr •■rs»-h«-i»»-». Das Spi»-I »l«-- luiinls-r- der Hauptrolle ist von • • katholischer Ptetüt »-.-füllt, mit ruhig»*«.. würdigen <e*st»-u; . Mutter »-iji imveranderlich j»uig»*r »uni schöner Madouuatyp. - - ai» »l»-r Kripi»- <l»*s X»-ug»-hor»*n«-n, w»* zfT Fii—» ri d»-- 1 s-kn u/i.: cb. London oder New York. Di»- Amerikaner haben <h<- / in »-»•!»• her sie als la»-h»-nd«- Dritte dem Kampf zwischen »len Y\ - mul Mitt»-him»-ht»-ii als Unbeteiligt«- /.usah»-ii. w»-Mllich ansgenut/.t Die französische und «-nglis»-h»- Pr»-—• »vnf tuiaufhorli» h auf 1 biete hin. in d»*ia-n «lie aiuerikanii«-li<' Industrie sich »In- i.im-i der V»*rha!tiiixs»- ziumtz«* ^»•iiuv!il mal ilir»- jctzten Bun-i- ge n o s e rn w»»t»ig rücksichtsvoll an »1»»- Wand gedrückt liat. luu„ ls*sonders schmerzlich wird die s«-liarf» Fnmi. in der «lie am»*rika iiiach»- liHl'tstrte den Weltmarkt \»>n Lmdun nach N»-w York hitiüberzuziehcii sucht, • mpfutsh-n E- winl sugegels-n. »la— • Ikiliirf au amerikanis»-li»-u Filtu»-ii augenblicklich »-in -»dir gni.--* - ist und eine erhöhte Pmduktiot in Amerika lusl «*in < iraviticr» i, »les Itmcrikanisclicn Marktes ns-li fertigt. Xach dem Kri»-g«- dürft>-n sich <li»-sc Wrluiltuisse aber nüt einem S»-hlage ändern. Ein Lon doner Fm-bblatt sagt ganz ofl»*! : .. 1 rankreieh kämpft heute u sein»- wirtscluiftlieh«- Fn-ils-it. wie i- früh»-r für -»-in*- |»»liti— I- gcstritt»*n hat. Es kann sieh aut «ii»- l'uterstützimg Kuglaiai- \ r la«Men. bimlmi als Mittelpimk <i»-s Weltmarktes \erdi*-nt ln jisl. i IlinsH-bt den Vorzug. Fnuikr -ieb wird nach «l»-m Krs-u in alten britis» beti B»-sitzungen wert,v» II»* Al>satzg«*b»etc finil- n Uiie»-n- iunerikanis-(i»*ti Freunde \ erg»-ss*-n. dass -ich Europa \<>n »t»-r Hand iu den .Mund zu versorgen gewöhnt ist »u».d ui»-lit »lärm. d»-nkt. die Xew Yorker Beding u.geti willig hinzunehin»-c l»mo i Iuit st«-:.s der fremden Einfuhr • ffene Tür gewährt iiimI nie an ein*n Zw ang g»sla»-lit. wi»- ihn »lie An erikaner hei «*iner Verlegung d»- W»-itnuu-ktes nach Xew York » isübcn w»*rd»-n. Nicht wenig-■> scharf. al»*r nach «-iii«-r itn<i»-n-ti Biditung hin. spricht sich «Ii< Kxhibitor's Trade Bcvicvv aus: ..Die amerikanischt-ii Fabrik»nt» u Händler mid V»-rleihgeschäfte erwarten allzu viel vom Film, m- alb- niaeben Anspruch auf Gewinne. »Ik- iü»-ht im riehtigen \ - i hültnis zu den \ - nlii-nstiiiöglii-lik- it»-ii st* h»-n. Sclsm «In- Ang»-i.' ' » rlang» u ganz iiuwniriHitli»-h»- V- nln-nst«-. nicht weniger -(i- Fiuanzb-ut»-. tli»* sich nicht inii lü" 0 begnügen, sondern 300—500" einh»-imsen wolleu. Hierzu koiinnen «ii«- ganz auasBfordetitli- l<- i, < «-liälter fiü- Künstler. G«*si-hs.ftsfuhr»*r msf Regiase«ir»-. Kilm- »li«- IINI- lä»i INMi Frs b»-rzust»-lb-n wären, kosteten 4—ä»K» »KMi Fr- Itei nüchterner Itetruchtung ergibt sich aus di«-s»-n Auslassun_- r duss Amerika --im-s Tages, wenn Frankreich »uid England aufliör»-c iin jetzig«-n Malte ihr*-n Itexlarf von ilrüben <-inzudecken, die un ang»-n»-hme Felge der l --l»-rprisluktion zu fülib*n bekomm! Auch werden die hohen Kosten dem amerikanischen Film auf die Dau--- k«*in l'«-ls*rgi-wicht si«-h**m mid nicht dazu be i t r agen, «fass X»-w VorL eine grössere Aiizichiuigskraft ateiibt als lamdoii. Di«* Betmruhiguiu. der französischen Fachpresse i'iber die Frage, ob London »sh r New York den Sitz des künftigen Weltmarktes bilden weiden i dcslialb gar nicht zu verstehen. Wien, I.. Fteischmarkt 14. „F i 1 m a g“, Oeaterreic hi sehe Filmfabriks-Gesellschaft m- b. H. Geg»*n stand des Unternehmens ist d.<* fabriksraüssig»- Erzeugung. Ab¬ arbeitung tuul der Handel mit Filmen sowie die Yerh-iilung tunl Verw er tu ng ilerselben im In- -uid Auslände, di»* Beteiligung an einschlägigen Unternehmungen, die Erzeugung und der Handel mit kin<-iiu>Iugrapliis»‘h--ii Apparaten »uul Zuls-hor. Höhe d«— Stammkapitals: äOO ikki Kr. DaruiU geleistete Bareinzahinm^-n 127 ikjo Kr. Geschäftsführer: 1. Josef Rem«*nyi. l*rivatier in V . i 2. Maurice Mundet. Privatier in Wien; 3. Jakob Xowak. Kauf mann in Wien; 4. Barueh Löw. Kaufmann in Wien, und Dr Hermann Bardach. Hof- und Gcrn-htsadvokat iu Wien. R»*»ht- verhältnisse der (b-seltechnft: Die i ü-sellsehaft Ix*ruht auf den, (k*seUschaftsv<*rtrage vom 14. VHI. 1917 und dem Nachtrag- vom 18. XII. 1917. Vertrctungsbefugt: Je einer der Geschäftsführer Josef Kennxiyi. Marie«- Mond«-t mid l>r. Hermann Baidach U--ll«-kt i mit je einem der Geschäftsführer Barin-h Ixiw und Jakob Nowak Zürich. Die tun 6. Juni 1917 vollzogene L---- hung d--r Lc tu spielt lx-ater- Genosm-nschaft- Zürich in Liq. iu Zürich winl auf gehoben. Die»- Genoanmscliaft b»-s».eht m unveränderter Weis»- weiter. Einziges Vorstaudstoitglied ist Friedrich Korso wer. Kauf mann, von VY ieu, in Zürich 4. Liquidator mit alleiniger Unter schrift mun»-ns l«-r Genossenschaft ist Dr. Ernst Utzinger. Rts-hts anwalt. von Waki, iu Zürk-h I. G»«w-haftsloktd: Pelikanstrass-' I Zürich 1.