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Der Kineniatogtmpb — Dfi4«eldorf. No. ibS gut sein, weil alles inugliche nun auch wirklich getan werden muss insofern nicht diejenigen, die ein Interesse daran haben. Indifferentisnius zeigen. Gegen .sie aber ist aus Gerechtigkcitsgründen mit allen Mitteln, die zu Gebote stehen, zu kämpfen. Die Be dürrni.'>fratre ist eine rnniögliehkeit, ist ein Eingriff in per.sönliehe Rechte, ihre Erfülluns^ ist die Nieder¬ lage der Kinematographie, wie .sie .schlimmer nicht gedacht werden kann, sie ist ihre Abhängigkeit vom Willen des einzfdnen. Und das darf nicht sein. Darüber sind sieh führende .Männer der Industrie einig. Dm- Hoffnung, wenig.-*ens diese Frage zu Fall zu bringen, ist vorhanden, sie in Erfolg verwajideli zu sehen, ist deshalb nicht .so lei<-ht. weil in der PYage der Konzessionspflicht di*r Karren plötzlich einen anderen Weg gescholvMi wurde, als die Gegner der Konzession es zu erwarten bennditigt waren. Die ungeheure Abhängigkeit, der man unterworfen sein wird, dürfte bald einen Rücksehiitt auf die künstlerische Ent¬ wicklung des F'ilms zeitigen, und diejenigen, die mit «lazu beitragen - man wird dabei den Gedanken kr.i.ssen Egoismus nicht los haben sieh einen Ruhm erworben, auf den sie wahrlich alles andere als stolz sein können. Die Furcht vor der Konkurrenz, di.- .\ngst, aus dem Winter.sehlaf des tlenie.ssens geri.ssen zu werden, sind die Trielift-dern bei denen, die den kominendi-n Gesetzen mit Freude entgegens’hon. Blinde, denen zehn imdure-hdi-inglichc .*<(- 1110101 - um den Verstand gewickelt sind! Konkurrenz alh-in nur vermag. .Segensreiches -zu .schaffen, nur aus dein Wett kainpf des Geistes und der Kräfte kann der Ge.samt heit Vorteil (-rblühi-n. der Gesamtheit, die wint über den eingeengten Interessen des einz(-lnen stch.-n iiiüsson. AVa- nuizen di-nii alle Bcstrcb nigen innerhalb der Industrie, wenn cs stärkt-, selbstsin-htige Mehuingen uibt. die um sit- herum eitie Mauer ziehen, hint.-r der ihnen der Stillstand das Liebste i.st. Man muss s.--hon eine I i-iehlit-h(- Portion Idealismus sieh zu erhalten wis.-en will man den Mut zum Wt-ilerkämnfen sich bewahren. Der nem- Kurs im Int<-ressentenverband verspricht viel. In den Fabrikantenvereinigungen wird rege imd zielbewusst gearl>eitet und der Reichs- verband und .seine Re.-olntionen sind nicht immer der .Vnsfluss der Gedanken allt-i. die ilim angehören. Wir sind auf d(-m Wege der Besserung und müssen gerade deshalb darauf bedacht sein, gegen die Krank heitserreger, das sind die Verneiner, die ja auf dem Grunde ihrer Seele waschechte Bejaher sind, vor¬ sichtig zu sein. Dabei sind auch erfreuliche Maß nahmen zu melden, z. B. die auch von u.ns g?brachte Nachricht von der Ph-rirhtung einer „Filinbörse“ durch die „Vereinigung Deutscher Fiinifabrikanten“. Nun .«oll endlich und zum ersten .Male nicht nur durch einen blossen Versuch zur Tat werden, was schon längst als ein Bedürfnis von allen Parteien erkannt worden ist. Die Bestrebungen, die von den .\rbcitnehmern. so darf inan die Herrschaften von der Kom|>ar.serie in diesem Falle wohl einmal nennen, bisher au.sgegangcn waren, blieben stets im Keime stecken, mussten es bei der Unorganisation und Un diszipliniertheit der von dieser Seite Beteiligten. Ich darf darauf hinwei.sen, dass ..Der Kinematograph". ganz unabhängig von der Vereinigimg, die ihre Vor arbeiten im Geheimen betrieb, (iie „Cafe-Monopol Frage“ von Rechtsanwalt Dr. Treitel nnschneiden liess. Nicht zum ersten Male, wie gerade dies«r Materie vom ..Kinematograph" stets be.sondere-. Interesse entgegengebracht wurde. Ich erinnere an unsere Rundfrage, an deren Beantwortung sich zui Zeit fast alle Regisseure bel(!iligten und die sich mit .ler Gagenhöht der Statisterie befas.stc. Schon damals i-rkannteii wir, dass, um die off'-risichtlicli vorhandenen .Mißstände zu he.s(-itigen, nur die .\rbeitgeber den Hebel anzusetzen h-ätten. I-h-ölich ist es dazu ge kommen und wir freuen uns. Es ist noch verfrüht, ubi-.- dit- Einriehtung. die bestimmt kommen wird, zu -l'rechen. So viel wissen wir .schon heute, dass die Einrichtung der „F'ilmbörsc" eine Entlastung der Bes.-häftigung Suchenden b(.‘d(*utet. Es sind von ihnen keinerlei Eiitsi hädigungen. wie Prozente zur Vermitt lung. zu zahlen. Die Unko-ste« für die Erhaltung der Institution tragen einzig und allein die Fabrikanten, von denen di(- führenden schon bereits ihre Einwilli¬ gung gegeben haben. Dt-r Zweck ist, dem unwürdigen Treiben im ,.(’af<* Monopol" ein Ende zu machen und. was mir als noi-ii hedeiitsarnei ers(-heint, den ehren werten .Stand der Filmstatisten von Elementen zu säubern, denen du- Bezeiehmum ..Filmsehauspielerin’ nichts weiter als ein .\usliänges«.-hild für einen anderen l-h-werbszweig ist. Schon aus liie.sem Grunde widmet die Behörde der Neueinrichtung volles Interesse. .'Hu- Der deutsche Vorführungsapparat eRfiemnnn Stahlprojektor „IMPERATOR“ ist —ib ef t o ffea. hi dies«m Apparat hat wie auf so vielen Oebietea deutscher Erfindergeist und deutsche Maschinenteefanik fiber alle auslindischen Erzeugnisse glänzend gesiegt — Es ist eine berec hti gte nationale Forderung, nur deutsche Vorfühiungsniaschinen in deuischen Lichtspiet- h i ussm m verwenden. Verlangen Sic vor Anachaffnng etacr oenen TbeateraascMae unserr €Rn€mflnn-iiJ€RKe fl.-G. DResoen i56 1