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No. «17 Der Kinetn&togrsph — Düsseldorf. Di« Rh«ini*che Lichtblld-Aktien|>e»«tl*chatt wird U- de- eäclurter Tagen zwei rem- mehraktige Lustspiele auf <1 «t Markt bringt«, in dcr-er Fritz Kr« drirh vom Lcssii-gtheater. Han» Kt*lix von der Volksbühne. (Irete John vom Hoftheater in Wie «baden und Krau Marie V. Biilow mit wirken AJ» Ti:el hat man gewählt: ..Anton» Sofakisacn“ und „l)rr Za allerer von Gurdt-Ifing“ ISEL Neues vom Ausland jm h- Wien. Die au» Anlaß der ll rippe \< rhärgte Sperre fiir Kino» wird wahrsolu-inlioh bi» Mit* November verlängert. -in Gothenblirg <Schuldenl Vorstand dar neuen Kinotheater firina AH Järntorgsbiografen über die Gründung siehe uraere Xr. 588) sind Gustaf Th. Hilding al» Direktor. Händler Oscar H. Uarlsson. Advokat U. Hell tian. Dir. Kaut Husberg und Kabrikant K. K. Karold. alle in Göteborg. Daseingezahlte Aktien¬ kapital beträgt 315 400 Kr. Der Film im Gefängnis. Kine Reihe \ .n Expciiinenten mit FHmvorführiinger. wurden im groLun Gefängnis Von Teneaaee unternommen, um den EinfluU kinei l.itograpnischer Vorstellungen auf die Disziplin und die Moral der Gefangenen festzustellen. Es wurden zweimal in der Woche Oratisvo rst c llungsn ge gellen, die zwar fakultativ waren, aber von sämtlichen Gefangenen be»ucht wurden. Schon nach den ersten Vorführungen konnte man eine augenfällige B» »serung im Benehmen der Gefangenen konstatieren. denen die Entziehung dr» Besuch* dieser Vorstellungen angedroht war in Källen von renitentem Benehmen. Die Vergehen gegen da» Reglement nahmen sofort stark ab. Ein zu fünf Jahren ver¬ urteilter Verbrecher bediente den Apparat als Vorführer.— Die hollär di Heben Behörden halten diese Idee auch ihrerseits aufgegriffeu und der gleiche Plan wird aurh in Erankreieh ins Auge gefallt Rohlilmmangel In Italien. Auf dem italienischen Fabrikations- markt sind die Sendunge n der Kirmii Kodak in den letzten Monaten vollständig an blieben und auch Pst In- w edel seit ( i- igen Wochen kein Ko material mehr. Diesen Umstand la*ben sich .-»(».kulanten zunutze gemacht, die sämtliclie Isegerl »stände. insbesondere aber d« Negativ-Film aufkaufen urd ilen Preis von 1.15 Lire auf 4 Lire und mehr hinaufschraubten. Infolgt dessen haben eine Anzahl von Firmen ihre Aufnakmer unterbrt dien müssen urd teilwci (wie in Turin) die Betriebe ganz eingestellt. Die Film- industriellen Italien »ich an die Regierung gewardt und drohen mit vollständiger Schließung ihrer Fabriken. In der Eingahe an die Regierung weisen die Kilmindustriellen darauf hin. daU doch ein Vertrag mit Amerika existiere, nachdem dieses Land verpfli« htet wijdicfitrdie italienische Industrie nötigen Rohmaterialien tu liefert!. sasc Firmennachrichten [P5f5l Btrlin. HiroU Film \ e r le i h Ale x .. n .1 er Kd el- stein. Berlin: Die Firma lautet nunmehr: Allgemeine L i c h t b i I d - 1 n d u s t r i e Edelstein & I* o w i t t e r Offene Hardelagt Seilschaft seit dem 15. September 1918. Ih r Kaufmann Max Powitzer, Posen, ist in da» Geschäft »I» persönlich haftender Ges -llschafter eingetret« haltende Mi ells halt für rhaf • liehe Haftung: ! auftnann Bennti Wolff .»t nicht mehr Geschäft», führte. Kaufi lann Car! Staffehl in Berlin-Friedenau ist zutn Geschäftsführer liestellt. Berlin. t ■ o r a - F i I tu • Vc r I e i h und Vertrieb Ascher & Goldstein, lautet die Firma jetzt, t iesellschafter sind jetat Philip; Ascher und Samuel Goldstern. Beginn 1. Oktober 1018. .Mit. Kammerlichtspiele Joh. Richard Kaufmann Richard Brandt, Inhaber. jgg| Technische Mitteilungen |jj3| -ui ElbklUtch« Glühlampen in 4«r kmtmatographitchen Pro¬ jektion. Hierüber scltreibt L. Porter in der amerikanischen „General Electric Review“: Die bisherigen Schwierigkeiten in der Anwendung von Glühlampen für Projektion, hat sie größtenteils überwunden durch Anwendting I. eines besonder» gezeichneten, kompakten und starken Drahtgestells von sehr hoher Leistung» kraft und etwa 100 Stunden Leben-dauer. 2. einer besonderen Form der Kondensor-Linse, die viel näher am Lampendraht an gebracht werden kann, und 3. eines sphärischen Spiegels hinter der Lampe. Der gewöhnliche Plan-Kondensor liegt gegenüber einem Lichtwinkel von nur 32*. während dieser Kondensor, 4’/»« Zoll im Durchmesser. aus einem Stück, an der einen Seite konvex, ai. der andern mit Riefen versehen (wie eine Seinaphor-Linse) 75* und in Verbindung mit dem Spiegel sogar einen Liehtwinkel von 150* aufrimmt urd verwertet. Das Licht ist Bj" von seiner konvexen Seite, der Film fl V vor seiner gerieften Seite angebracht. Da» Dr -htgi stell besteht au» vier in ein« r einzigen Ebene mir tirrten Wolfranl-Sehreckenlinien. wodurch viel mehr davon dicht an den Kondensator herangebracht ist. Die gewählte 750-Watt- Lampe ersetzt jeden Wechselst rom - Licht bogen, urd Gleichstrom- Rügen bis zu 40 Ampere, und projiziert Bilder 12 Fuß weit au*, weide. 1« FuB weit auf Metall- oder Glasschirme. Vor dem Bogen licht, namentlich bei Wechselstrom, hat die Glühlam|ie im Kinema. tograplien wesentliche Vorteile: groöe Ermäßigung »1er Betrieb» kosten; bessen- Farbe und größere Stetigkeit lies Lichts: geringen- Abnutzung der Maschinen und Filme, da die Asche vom Kohlen- Bogen fehlt: weniger Hitze im Operationsraum. Das Flimmern und da» (ieräusch von den Bogenlam|»-n fällt weg. Man meint, ■lad 80 Prozent der mindestens 22 000 Kinotheater in den Ver¬ einigten Staaten »eiche Glühlampen, statt Bogenlampen, ver¬ wenden könnten. Hierdurch ließe sich «-ine große Menge Elektroden - kohle sparen, was gerade gegenwärtig von Bedeutung wäre. Als Objektivlinsen bei Benutzung der neuen Glühlampe werden solch*- von 2 1 j“ Durchmesser empfohlen, die ungefähr doppelt so viel Helligkeit geben wie die für Bogenlampen gewöhn liehen von 1 Etwa* über Filmbehandlung Da» früher fast allgemein verwendete Kodakfilininateria! ist in unserem Lande vom Markte verschwunden und an seine Stelle ist da» Agfa-Fabrikat getreten. leider hat sich ergeben, daß letzteres weniger w iderstandfähig und einem sconeHeren Verschleiß unterworfen ist. Sowohl für Filmverleiher als auch für Theater hesitzer ist es von großer Wichtigkeit. einem zu sei i Ver schleiß entgi-gi-nz.ua irken.für i-rstereausdein Grunde, eit möglichst lange Gelirauchsfähigkeit zu erzielen, für letztere aus dem Grunde, weil der Verleiher bei Kalkulation der Mietpreise den schnellen Verschleiß der Fi’.me in Betracht zieht und .-inen entsprechenden Aufschlag macht. Die seit Jahren fabrizierten Kioo- Mcchani i im cn. gleich welcher Firma, sind »-- eingerichtet. daß dem Filmband lietm Durchlaufen bei normaler Geschwindigkeit kein Schaden zugefügt werden kann Voraussetzung ist jedoch, «laß der Meclianismus in allen Teilen »ich in Ordnung befindet. Ein wirklich tüchtiger Vorführer, der Hopp-Film werke München, Diehauer St alle 13. »*-'!«• | Entwickeln und Kopieren von eingesandten Negativen. mit Fleiß urd Liebe seinen Beruf ausführt. v.ird etwa sieh einsti-l lende App« rat defekte »-ntweder selbst oder durch einen gelernn-t Mechaniker t» «-feigen lassen, um NmcMÜn zu verhüten. Klein- Ursachen lials-n große Wirk argen' E» gibt ein ganze» Regist- aupi-natthrinlieh geringer Vorkommnisse, die, »ei cs aus Urkennti i oder Oberflächlichkeit. den Filmen großen Scliadeti zufügen könnet Ich möchte (l -shslb den Vorführern folgend-* sagen : 1. Vor allem halte die Vorführungskabine rein und staubfrei Kege nie während des Vorführens, damit kein Staub, der dem Film und dem Mechanismus schadet, aufwirbelt. 2. Legi- Sorgfalt auf die ordt.ungsmäßigi- Instandhaltung aller zur Vorführung notwendigen Teile, ri-migi- dieselben täglml ök- mit Vorsicht den Meclianismus. achte darauf, daß keine Oel- tropfen im Fenster odi-r an den Zahnrollen sitzen, wodurch der Film beschmiert werden könnte, denn Oel und Staub sind dm größten Feinde des Films, sä- verkiirwn die Lebensdauer und erzeugen die häßliclu-n „Rcgi-nstreifen 3. Oele den Apparat nie. wenn er in Betrieb ist, sonst wird der Film sicher verschmiert. 4. Beim Umwickeln des Filmbandes gebe acht, daß da» Band nicht zu fest und nicht zu lose gerollt ist, und, was noch schädlich» ist, e r.m eide unter allen Umständen da* Nach ziehen, weil dem Filmhand anhaftende Staubteilchen Krat»- verursachen. 5. Sei gewissenhaft heim Kleben, schabu zuerst die Schien' sauber ab. lege den Film genau Loch auf Loch, gebrauche besten Filmkitt. Schlechte Klebstellen reißen leicht wieder '"> d machen Dir und Deinen Kollegen, die den Film später spiel-» Aerger und Vorwürfe. 6. Vermeide das fürchterliche Durchrasen des Filmes durch den Apparat. Da» Durchrasen schädigt Film und Apparat t«" die Theaterbesucher haben keinen rechten Genuß an den Dar- hietungen. . Ist ein Film nach längerem oder kürzerem Gebrauch .. . oder verölt worden, so darf mit der Reinigung kein e w Augenblick gezögert werden. Vielfach herrscht , “ , ‘ irrige Meinung, daß Agfa-Materml »ertrage keine Reinigung. Ae alter Praktiker muß ich dem widersprechen. Es ist ein große' Fehler, verölte und beschmierte Filme weiter zu benutzen, '"■n ts machen sich die Krau urd Rogenstreifer immer stärker _ merkbar urd der Film wird apröde und brüchig. Ist dag’^JJ ein- rechtzeitige Heirignrg erfolgt, so ist der Film wieder wie nc