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Die Man kann nicht gc-racle behaupten, daß »ich die Lag' (k-r Filmindur-lrk^ iwhnn auch nur etvvaK geklärt hat E« hiTTKC-ht, darülter bestehen in d»^n beteiligten Kjeinen. üiul es t»-äre falsch, ilas zu verheimhefaen, eine l nsicher- tk-it. die imnuThüi lähmende Wirkung austibt. Wohl •ird von vielen Firm-n üi alter Weise weitergearb«‘itet, diM-h gibt esauchanders dts Betrieb •, ilie mit der Fabrikation etwas ins SttKken geraten süid. Mi-hrere Gründe dafür Ik-gen vor. Dt^r Eüigang von Zahlungen ist nicht 90 rrgel- mäUig wie bisher. i)a.s hat M-ine Ausgangpspunkte in so maiK-ht'ik'i behördlichen Bestimmun»‘n, die die The-vter- btvsitzer außerstande setzen, die Abnahmetermine inne- xuhaltcii. J>adurch sind auch die Verleiher in Verkgen- Ik-iten versetzt, und sie köiuieii auch ihrerseits für eine prompte Abnahme nk'ht sorgen, wie sie es bisher taten. Hbizu kommt die notwendig gewordene Ers^rnis an Kohle, <lie den Thtatern bi einzebH*n Gegenden BcK-hränkungen »uferlegt. Die Behörden sind eifrig bemüht, gerade die Stätten «ier Unt< -haltung zu schützen, und sie haben in wfreulkhster Weise den Bedürfnissen der Theater und Kinos Rechnung getragen. Es dürfte also in absehbarer ^it wieder in dieser I^iehung der ahe Verkehr imKino- und Filmwesen sieh abwickeln. Die andere Frage, die eine teilw,.'ise Stagnation berbei- ^führt hat. und «Be viele Firmen auf den Standpunkt Abwartens stellte, ist die F.’age der Grenzöffnung. ^ gibt Stimmtm, die sk'h gegen die Einfuhr fremdländischer Filme aussprechen. Abgest‘hen davon, daß ee schwer¬ sten ja unmöglk-h sein dürfte, beim FriedensachluB ^en Passus, der die Einfuhr fremdländischer Filme nach t^tschland verbietet, durchzubekommen, würde eine *^he Bestimmung ja auch umgekehrt auf die Ausfuhr deutscher Filme Rückwirkung haben. Man darf wohl die Freizügigkeit rechnen. Ein Ausfuhrverbot wäre T^lekht noch schädigender als die freie Konkurrenz, ^jenigen dürfen sich kaum getäuscht haben, die über¬ legt davon sind, daß die deutsche Filmindustrie in den j '^gsjahren zu so ansehnlicher Höhe sich entwkkeh hat, Lage. um mit de ) ausländischen Erzeugnissen konkurrk‘rc i zu können. Das Haupt kontingent der deutschen FUm- produktion bietet der Spk-lfilm der im Ausland keinen Rivalen hat. Man darf auch nk-ht vergessen zu bcrüel- skhtigen, daß das Publikum alle die Künstler, die es i;' den l^k^jahren lieb gewonnen hat. weiter wird sehen wtillen. Es bestand zwar in Filmfabrikaiitenkreist^n di* Abskht, Serien nK'ht mehr zu brüigen, doch scheint es, als ob doch die allbekaiuiten und beliebten Serien weiter- ersebeinen werden. Gewiß, der ir. großen Mengen auf den deutschen Markt geworfene fremdländische Film wird eine schwere Konkurrenz für dk deutsche FilmuMiustrie sein, sc-hon w«-il er infolge bei weitem günstigerer Fabrika¬ tionsbedingungen SU billigeren Preisen w^ angeboten werden können, immerhin wird skh die deutsche QuaUtät nkht verdrängen lassen, und schiießlk h werden die Fabri¬ kationsbedingungen für die deutsche Filmindustrie sich ja auch immer günstiger gestalten. Die Rohfilmfrage wird, damit kann man rechiien, sich in erfreulk her WVise lösen. Für die nächsten Monate ist der Normalbedarf an Rollfilm als gesichert anzusehen, und ee liem kein Grund vor, anzunehmen, daß es dann wieder scUimiDer mit der Lieferung bestellt sein könnte. Eine skh stetig lekhter stellende Belieferung ist im Gegen¬ teil zu erwarten. Zum Vorteil wird es der deutschen Filmindustrie gerekhen, daß dk Zensurbedingungen nunmehr andere, Imchtere geworden sind, womit auch ein bedeutsamer Schritt zur Konkurrenidähigkeit gegenüber den aus¬ ländischen Fabrikaten getan kt. Eiw Filmaensur besteht, auch nach Auffassung dw neuen Rekhsleitung, nkht mehr. Damit ist nun nkht etwa jede Schranke gefallen. Polmei- Ikhe Geskhtspunkte sind immer noch ak vorhanden ao- zusehen. Und diese werden auch bestehen bleiben. Es sind dies alle dkjenigen Gkskfatspunkte, dk vrvhindem werden, daß Filim mH strafrecbtbchem Charakter vor¬ geführt werden. Filme, dk sittlkhen Anstoß erregen Auch Füme mit monarchie-freundlkber Tendenz wTTtien