Der Kinematograph (June 1919)

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Der Rinematograph — DQsseldorf. No. auf die» Ausmitzuii^»^ dieser Krfiiiduu«: wtufou würdo hätte nur daun Aus'.irht auf Krfolir, wmii sie einiger maßen die Pn*ise d«T nemui Apparate U'-w. sn ^-e^talten kimnte. daß die SpnM limaschine altiui Typs verd anj.^t werdmi köniPi*. l)a^ hieße do< h aber, sofern eine der \ orhandenen Kal»i ikationsfirimui zufalii^ die Krfui «lung inac hti», d;iß sie ihn» vorliandenen Kinric htungen and Hestände größtenteils entwert*»!! würde. Aueh in der <h*ulsrh«‘n Spreehmasrhinen Industrii» 'ind in dif»ser liiiisirht sehon geh‘gentli<*h üesieht'^ punkte zutage gef«»rdi*rt wurd»»n, dit» zu detik<»n irehen. \’or kurzi»in erhol» z iiii Ihüspiel in i»iner Vc»r>atnmlung der Hrauehe n(»rr (ö Sehonwald g<‘gen unsere In dustrie den Vorwurf, daß «»s ihtn iin großen und gan ztMi !U4 ht gelungen «^ei, die F dirikant»»!! für t‘int» -4»iner Mi»inung na<h vervollkominnett» Aufnahme Ti»ehnik (h»r sog<»nannt4»n F4*rn Aufnahnn* zu g(»winm»n hie Platten, die na4*h dieser Meihode wnklieh auf ge tioin!m»n wurd(»n, kafm»n nur «larum zustande, w«‘il in di(»sein Fall gh*i4h ein hestinimter Auftrag vorlau Kill weiten»s Pf‘ispie|, welches für dit» Notwendig k(*it einer Ciründung d(»r plumographisehen Studi4»n gesellschaft unsen»! Meirung spricht, führte Herr \tdhcr an. I>i«‘ser riihrig-i» Vertrel*»r unser<*r Pranehe war von seine! Besichtigung des phonetischen l.aho ratoriuins in Hamhurg ganz lH»gei.st4»rt, hat so manelnjs dahei keiinengeh'rnt, was ihm in der eig«*rn»n Ii» dustrie hisher äuß«»rst wichtig erschien. Heir Nothei lM»hauptetf*, daß j<»*h*! Aufnahiueti'chniker An •egung<»n iisw'. in diesem )>honetis<*hen I^ahoratorium gewiniH»n könm». Das best ritt alh‘rdings Herr Kisler mit dei Bf inerkung, daß die \ufnah!net<»chnikt»r unsere!* In dustrie alles das auch k«Minten, was man ri lamhuig im Laboratorium vorfiihre, daß ihnen abvu dazu die /eit ft»hb». Auf <b*n streit der Meinung4»n w »llen wii hier nicht <»i!igeln»n. l)i<» W ihrlu'it winl j »d^ nfalls in (btr Mitte liegen. Käim» es nun zur itiündung «»inei phonogia pui.sclH»n Studieng(»s4»llschaft so würdt* ein eni 'pia»<ln»nder Kreis von lnt<‘res..enten voiham'a ii sein, der unter Ausschaltung alh»r wirtschaftlichen Ciesicht'* punkte wisstmschaftli« !!«». technische und sonstige Fra gen (lei Branche in mehr oder mind«»!* kurzen /citinter ^ aPen eiört4‘rn könnte. Kine derartige Insta iz wäre -ielierlich das be.ste Forum zu einem Vortrag über Fern Aufnahnu»“, der dann die entspreche! de Dis kussion zu folgen hätte, (ödingt es, füi ein«* d<»rartig<» th^sellschaft Männer d«*!* \Vi>scnschaft heranzuziehen, 'O wü!*d(» im Widerstr«»it «ler Meinungen und sicher hell jeweils d a s zutage geförd«»rt werden, was di«i Pra.xis und du» Wis.sensehaft braucht! In einer sed eh«»n iJesellschaft wäre aueh jeweils die Möglichkeit, teehnis«*he Neu«»rungen vorzuführen. Der Krfinder, der z. B. mit einer Verbesserung kommt, führt di«»s«* mit einmalig«»!’ Arbeit allen Intere.ssenten der Brauch«» voDie kritis« he Knärterung kann dann für die Bes<*itigung etwaiger Fiivollkommenheiten «ler Neue rung genau so f nicht bringen«! sfiii. wie sie einen .An¬ reiz fiir dies«* «)dt»r j«*iie Fabrikati<iiisfirnia bd«l<*n wird, sich wegen «l«»r Aiisiuiizung zu bemühen. ln unser«»!! wi!ts« hartli« hen \'«*i>ammlu!igf‘n -eben w ii lei«l«»i* «lie \Vi^s«*n>-« hafller natu» g«*u:äß niem.iU und «ii«* Aufnahm*»t«*« h!iiker u>w. ain li nur äußei-»t >elte!i. Das läßt sich uiischw«»! v«*rst«»heii. W ir«l «lagegen in eimo Siu<li«»ngesidls< h;ift ein t<»« hni>‘eh«- Problem der jdionogiaphischen Imlustri«* <*roilert. winl das naturgemäß bei geeigm‘ter Handhatumg «b*i (b schäfte bal«l einen großen -Ann*iz für uns«*n» te* h nischen Piakliker bilden, um si«h an d<»r Debatt** zu lieteiligen. Man wür«!«» bahl einseh«*M l«*r!i«*n. «laß j«Hler, der etwas weiß und kann, amh gern «»twa- gibt. Da die.ses ab«*r dann v«>n allen v«'rnünftii,<*n Klementen der Branche m«*hr un«l mehr g«*iibt w*‘rd*‘ii würde, so könnt«» auch jeder etwas «inpfi!ig«n, «im Vermehrung seiner Kenntnisse mit na« h Hau-« nehmen. Wird di«» Id«»«» d«»r Ctrümlung «*i!i«*r «l«»rar!ig«»it Stinliengesellschaft von unsf*rei’ Imlustri«* mit (!cm w ünsch*»nsw erteil Intel «»sse aufgenomm«»!!, dann kann die Verwirklichung keine g*oßen S« hw*ici igk«*it«*n maelien. Die notwendige!! oi ganisatori'^ehen \'orar heiten li<»ßen sich dann s:h !«»ll erledig«*!! und «li« Wis.senschaftlei voraussi«* itlich auc h zu praktisch«* Mitarbeit gewinnen, ln 1 e em Fall käme z. B. auch «l«*r (»esi^iitspunkt in Fr; ge, daß g«»leg«»ntiich au«*h Sitzungen in d<*n wisseiisch »ftli«d!«»n Labor,atorien «l«*i rniv«*rsität zweckmäßig un«! mögli«‘h sein würden. Alsda»;!! würde sich au« h zeig«»n, ob man ri«'ht do«'h von d«»r Tätigkeit der Wissenschaftl«»!’ m«*hr lern«*n unti akz«*pti«»ren kann, als es bisher im groß«»!! uml in zen ansiheineml «ler Fall war. Dies<*s wüns* h« !i- werte Zusamm«*narbeit«*!i in d«*r Stu«!i«»ng«*scll>« haft wäre auf all«» Fälle «»in wirksamer llebcl zum Fort.schritt. Nai’h aulh»n hin würde «!s dann auch mögli«‘h s«*in, die w is''enschaftli« h<» Stu«l (*ng«‘s«*lD liaft mit ihr«‘m Anseh*!! un«l ihrer B«»deutung g«»legentli«h dann in .\ktion zu setzen, wenn unvernünftige (i«*gner dei |»!ionographischen Imlustri»! zu Leibe gehen, Schä«li gungen bereiten «»der unlK*re«*htigt angreif«»n. Kr klärungen ii «lerartigeii 5:»ituationen, abgegeben von einer ang«.»sehe!!en wissensi haftlichen (iesellsi haft «ler Theoretik«*r und Praktiker, würden unzweifelhaft auf «lie öffentli« he M«»inung, auf Behörden usw. «*in«»n ganz .amleren Kinilruck machen, als bisher die 8t«*llunt4 nahmen unserer Industrie allein v**rm«>«hten. Die kommende Sommerzeit mit ihr«*n Feri«»n füi alle Interessenten unserer Branche ist vi«*ll«*icht die geeignetste (ielegenheit, um ül>«»r das hier ang«»regt«* Problem in Kühe nachzud(»nken und dann zum H«*i bsi mit geeigneten Anregungen und dem Will<*n zu prak tischer Mitarbeit hervorzutreten! I*. M. (tr«*mpe. Pressekonferenz beim Dezernenten für Filmwesen. Gelegentlich «*iner Besprechung zwischen dem Dezernenten für Filmwesen bei der Keichskanzlei, den ^ertr«*t<*rn des Filmpn'sseverbandes uml der Fach pr«»sse, die auf eine Regelung des Nachrichtendienstes ^diigingen, kamen einige Fragen zur Sprache, die 'öffentliches Interesse lK»anspruchen können. B«»i einer Anfrage, warum eine Kinlierufung des seiner Zeit a if ^ unsch der amtlichen Stelle gebildeten Ausschuss«*s ^i'^her ni<*ht erfolgt >ei, wur«le .seiten.s «les Dezernenten mitgeteilt, dal^ l<»diglich d«»r Manp»! «•i!!«*s hinr«»i< hen den Stoffes zur Besprechung di«» Ko!ifer«»nz bisher verhindert hab«». Propaga!!«1;ifilme s»»i«*!i bish«‘r ni«’ht hergestellt wor«l«*n, «»b«»ns«>wt»nig ein«* Kini i« htung g«* troffen worden, di«» «»im* Ki!!b«*rufung «i«*s .Auss« huss«*-, hätte rechtfertigen k^uinen. Die ( <»lH»rnahm<» «!<»< ehemaligen Bild und Filmamt«*s in die zivile Vt rwal tung sei ein Zustand, tl«»r mit Aufhören «1«».‘ Krieg-; zustand**s automatisch! «»intn»ten mußte. Irgemhveb lo*