Der Kinematograph (November 1919)

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N. 67# Der Kiriemafotrraph — Dflsscldorf. ■roßen Apparat zur Hand haben. man muß die Möglichkeit haben. Städte 7.u bauen, gr. lie Reisen 7t. ut terrehmer. die i>esten S* haus; u-1« r in eit ein Film zu vereinigen und kapitalistisch jede Vö, li- ■ likeit halten. Ks m ssen s« gar ‘eventuell Filme hernestellt v.erden, die in der Fersteilung an teuer *ii d. daß sie l«ei r rnßem Kr.< lg di« Sj es*-n «lecken, um den deutsehen Film im A sler.d groß «-i ufi hreu. fteim ist er einmal eingeführt . d •_ 1-nI.t man n ihn. dann «l.iri auch eis \rrdii en getL’.i ht «erden. M..n muß Kii.der- filme hersteilen, j««k-s Jahr missen eiii.e Märchen üi «k-n Kindern verst indlk-her. FVi t. sie tu rt^c-t der nt d au< h lustiger Weise her.«steilt weiden. Fs m ssen Filme iür Kchüki Filme fi r hüben Ti« hter ui «I < i> mm siasten da sein. Große latst s iele. j««des Ceire muß .epilegt weiden, lund da reizt es mi h <li« k ; i sth-ris he Ia-itm y en es K< nzerns zu übernehmen, i '• el lieni mir di«- Müpli. I keit «ejeben ist ulles ilies aus ufi Inen, ui d wenn es mir gell >l t, «lk- richtigen iMitarb«-in-r. I»«-<1« ..tei de Re, isst-i.rv pro!'« Schau«) k'ler. genia le Architekten, bedeutet de Autcrcn, weh he «li«- Fähig¬ keit Iwbcn. ■_r L'e Filmsttfie ni hrii g«-n. ui d «li«* besten Tee hi iker um mi h zu vereinen, dann sehe i h «lk* Vögln likeit, die Theorie in Praxis umzusetzen, «le.nn hoffe i« h. der «ku t¬ schen Fiiiuit «lustrie im In erd Auslände zu nützen, ut d endln h die häLli. hen Vor. rteile vk-ler großen freute. w«*l he dun h «Ls talentlose Stammeln sgcnainttr F'i Imdarsteller etwas für Film hielten. >v«vs nur Ix-lichtctcr Rollfilm ist,grihnl- ,ich zu serstreuen. Zu meinen. Mitarbeitern reehn« 1 ieh in gewissem Sinne euch «li«- Presse, i «1er genauer gi s-trt. die Filmkritik. Aller- di«>t.s verlai g«- idi ..Gl«-i hmäßige BeurteJuig aller Er¬ zeugnisse.“ I< h kann r i ht zügelte t. daß man heim Kino klassi iiziert wie Iteiin Theater, «laß man den einen Film von einem milderen t .’esi: htspunkte aus betrachtet als «ien anderen. Renn jixk i Film kt na in jedes «rstk ; ssige Theater kt tnnien. und jeder Filmregisseur hat es an d«r fr tu «1. sich dies« II en l>»rstel!«-r. (Ikwilen OpcniUl.n- ut d diese.Ken l’ek« n--ti< rer zu verat-hahen wie seit« K« liege. Weui dann in al>sehht rer Zeit ei «llkh die Sti . de kt turnt wo di« junge Filmil di.strit ihre Fiers htt.en abg« st hi tte.t hat ut d lieht nä hr «k-r Prügelknabe jtsles miUg elauntcn st genant ten Pi.da- g«g«n sein wird. «Lun ««rfk-n die. wel« Im- s< Im i> heut« aut «h m rechter Wege sii «1. w« hl eit « n T«-il «k s Verdit-i stes mit in Ai .sprach nehmen di rl« r. ut <1 da i. h aut h . u dn en gehören will. iilicri chnte i> h die künstlrrisihe l.citutm des Bi«is« op-Kr-n>en N’at h St hluß der Rede Rk-h« r«l Oswalds sein ist einer «ler anwesetsk'ii Herren die Frage der Auik.itrui>gs.ilnie an. Ri« hard Oswald wk-s nach. «Lß s« in letzter Aulkiäningslilnt (§ 175) \«tr eitern Jr.hr entstanden sei: ilaß er diese Fi>me vtni rein ethisebst< Ge«4< htsj.ui.ktc aus genuw ht hals-, daß Ur. Magnus l'irschtetd «lie wisscnschaltli« he Verant¬ wortung trage. Richard Oswald stellte «len An weset den anheim, sich l*>i ihm buchmäßig davon zu iil «cremigen. « aß weiter er not h Ur. Hirse h.eld .inanzieik- V« rlei e gehabt hätten, und «laß er nach dei. Er, ;:h rangen. «lk- er genta« ht halie. nicht daran «lenke weiter vulksautklän nd zu wirken. Die Stimmung und die ganze Bewegung, «lie si h geg« n den Aufklärungsiilm richten müsse er ausl ade i, ohw« hl sie erzeugt s«'ien durch eine Fülle vrn Nachahmungen dk zum Teil aus reia f inanziellea Inter, ssen hervt n.«-gai gen •«■ien und für «lie er unmöglich verantwortlich ■_«• macht werden könne. Um z«» verhindern, «laß «derart ie er l rtutr noch ein¬ mal entstehe, ver/.k-hte er auf jede weitere Hersteliunv von Auf klärunesf ilmen Berliner Filmneuheiten. rraufTiihrunsen. Trupeu^ift. Das Schicksal einer weißen Frau in Zentral- Afrika Drama in 5 Akten von Hans Scho m bürg k. Regie Waldemar Hoker Photograj hie Georges Srecnlnum. Verlag: U e b e r s e e * F i 1 m - G e s. m z. II. Berlin MV ts. Der unter Mitwirkung «ien liekannten Afrikaforsehers Hans Schomburgk entstandenen Film hat den Vorzug, «laß die in den Tropen sieh absj ielenden Szenen ureh wirklich an Ort un«l Stell«- «ler Han<llting, zumeist in Togo, aufgenommeti sin 1. £s ergeben sich dalei hübsche Hldei afrikanischer Sitten und Gebräuche, sowohl der Ein¬ geborenen wie auch der «fort leienden Weißen. Ferner ieht man eindrucksvolle Bilder trojischer Landschaften. Sin el- und Massenszenen von Fingeborenen : eigen «fk- »ieg« i als urwüchsige F ilmdarst Jler. Nur die HauotroHen, ler F-alani Häuptling und d«-r Fetischmann, weiden von mnpäiachen Schausgielera verkörpert, ebenso die weibliche lauptrolie. die v« n Meg Gehrts, «k-r ersten Kino- 1 iarst«-llerin in Zentralafrika, ges; ielt wir«!. Die Handlung d in Kür e folgende: Fin junges Mädchen fährt allein ach Afrika, um den nach dort aiisgewanderten und seit ing«-ivr Zeit veischoll -nen Bruder zu suclten, nach dem i<- Mutt. r sich zu Tode grämt. Sie hat auch das ( liick. in auf ufinden, ist aU-r sehr enttnus«-ht von dem Wieder- jhen da er häufig Anf lie von Tropenkoller hat und die ! Ingcbiuviieti nuLihand. lt Ik-i eim-m n«K-h vor ihrer Riiek- ehr ausKtvch.-nden Aufstand wir«l er d«-nn auch von den chw .rzen get >tet. Sie sli.st wiixl verschleppt, soll z.ue-rst ! ®töt«-t worden, wird dann aller von einem Fulanihäuptling ur LtcMjiigsfrau erkoren und in «las einh. imische Gewand j asteekt .Vis er ihrer überdrüssig geworden ist, verkauft r sie für vier Stück Vieh an yinen Ruschneger. Inzwischen bangt ihr Verloliter. ein junger Theologe, sieh um ihr r-ohick sal und nachdem ihn- Mutter ihrem Her. leiden erlegen ist. macht er sieh gleichfalls auf die Such«-. F]s gelingt ihm auch, ihre Spu»- aufzufinden und bis zu ihrem jet isp n Aufenthalts¬ ort zu verfolg« n. Erschüttert befreit et sie von ihrem schwar¬ ten Gebieter, dem er sie wiederum für einig«- Stück \ ich abkaufen muß, als r sie ertrügt die Schande nicht, und während er «fie Reisevorlx-n itung«-» trifft, vergift« t sie sieh mit einem < ift. das sie «lern l-etrunke-.K-n FVtischmunn «k-s Dorf, s iH-imlieh entwen«k*t hat. Die Handlung ist also st hr film wirksam, «lie Photographie zun* Teil ai ch klar un*l interessant, fehler w«-chs«-ln die Bilder sehr häufig in dei Schärfe und sind oft so unklar t;n«i verschwommen, «laß man kaum etwas erkenntn kann. Das liegt wohl in «ler Hauptsaelw- daran, «laß «lern Forscher im afrikamschen Busch «Üe technischen Hilfsmittel nicht zur Verfügung stand« n, wie einem europäischen Filmiegissi-ur Außerdem wur»k- «k-r exotische Teil «U-s F'ilnts la-reits im Jahre lf>M. n«x-h vor Ausl ruc-h des Kriept-s aufginonimen und hat wohl au«-h dadurch viel gelitten. Man kann daher deutlich den l'nterschü-d erkennen zwischen «Jiesent und «k-m in IX-utsclilaml aufgeiiommenen Teil. Immerhin bietet di« aer Film manches Interessante. Der Skandal im Vikt<»tiakluh. Filmspiel in sechs Akten Nach «k-m bekannten Roman von Edmund Edel. Regie Eriek Eriksen. National-Film -Verleih. G. m. b. H.. Berlin SW 4S. Der Film schikk-rt im Rahmen einer dramatisch bewegten Handlung das Leben und Treiben «kr fx-n-its rühmliehst Im- kann t« n Bt-rlint r Schieber un«l He.chsta| lerktvise Herten in tatk-Uos sitz.«-n«k n Fräcken, «lie den innenn Makel ver¬ decken, Damen mit prunkenden Toiletten und unsauberer