Der Kinematograph (November 1919)

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Nr* «73 TW Kinsmatograph — Dftsseldnrf zweckdienlich« r ««imu als erst Erzählung un i dann Bild. Der «weiU" Teil de» AI» nd» l*>t zwei reizende Trickfilme au» dem i‘ti|n*-n leben, die Tante Lotte mit netten Vers« n ein leite.- Die in die Filme eingrsrhohen.n Zeirhcnselwrzi- »ind besser für Kr w achtu-nt- g«-<ign> 1 Zuletzt sang eine niehi mehr allzu junge Pupp» nmama zw.-i Lieder vom Teddy und ihrem Pupp« rikind. Vnrträjp-, die man ähnlich in Kingttpk Ihull. n hört. Die (!< »elbeliiift. die den <'•< schmuck der heran warbt« nden (Generation l.ildi n will, wollte derartige H< igatx n au» schalten Zürn Schlüsse richtete Fräulein Füllst no--h herzßehr Worte an die Hörer, die dir mit ri ichem Appleu» dankt, i zumal die Kunst lerin den entscheid, nd. n Anteil um Erfolg d< » AU-nd» hatte, -ledt n falls ist dii-ser Versuch nnerk« nnensw. rt und gibt Nachahmern (Ge legenh<it zur Vervollkommnung. Anti Perl mann. Quedlinburg, G. n.huugt wurde von den Stadt verordn, t. n . ine neue Vergnügungssteuer, die besonders die K 11 n'S trifft. Bisher ging, n von diesen 3000 Mark Steuern ein. nach der neuen Verordnung sollen M »MO Mark Min. lb. Der Urvater de« Kino«, ein Deutscher, lin der »panischen Zeitschrift „Iji ('inematogrufiu Espanola" wird darauf aufmerksam gemacht, daß du . rstt u Anfnng. der Erfindung de» vineum'ngrnphc.i auf einen Deutseh« n. den Jesuit« npater Athanasius K i r c b e r zurückg. h. n. il. in die Erfindung der Laterna Magien zu dankt n ist. Kirr her, der . Ul. r der I» rühmt, »ten C. lehrten sei »er Zeit gewesen ist. und auch eit» n nach ihm t» nannten Bn nns| i. g, I kmi»»urierte. ist Proftssor an tlt r l'n.v. rsitat Wtirzhurg und spater in Horn ge wesen. Kirrlier. ein. rtler tu. rkwtirdigst. n und \ s I». i'igsten deutsclien Erfinder, lebte von 1601 hi» 1680. Dies r lauster, der.2t Sprachen in Wort und Schrift beh. rrscht huln-n »oll. I» »eluiftigte »ich ein- gehend mit 17 versebiedem n Wkwenschaften. Krw arz. B. der erste, der in einem von ihm seihst verbessert« n Mikroskop Bakterien sah und die „Würmchen Itereit» mit der Pest in Beziehung brachte |ptOi |_ Firmennachrichten Int ale Eii Id Ko ehriuikter Haftung: Durch Btäichltiß vom 10. Oktober 191# ist die Firma geand. rt in: Paul Tisch. Film¬ fabrik, C« Seilschaft mit beschränkter Haft ung. Dein Kaufmann Friedrich Zuther in Berlin-Tt mpelhnf und d« n Fr . Maria Hoffmami in Berlin ist (G«-s«p»t prokura erteilt derart, duß hck'c die Firma nur gemt insuni Zeichnen dürfen. Germania Film Käthe * C ». Offene Handels geeeMsdhaft seit dem I. Oktober 1919. Gesellschafter »ind: Albert Köthe, Kaufmann. Neukölln und Kiiiihur.l Häusler. Schauspieler. Hermsdorf b. Berlin. Geschäftszweig: Fabrikation und Vertrieb von Filmen. GcKchäftslnkal: Berlin, Frietirielistr 23H. Atlas.Film-Gesellschaft M tt n n e c k & Co. Del Gesellschafter Alls-rt. Braun ist au» tler Gesellschaft ausgt-schieden Zur Vertretung der Gesellschaft ist fortan jeder Gesellschafter allein ermächtigt. — —„ Lloyd ■ Kinofilmgesellschaft mit beschränk t e r Haftung. Dem Frl. Erna Toczylowski in Berlin ist Prokura erteilt. Georg Kger und Jidius L&chmann sind nicht mehr 1 leschäft» ftihrcr. Der Kaufmann Hans von Lt-dt-rmunn in Berlin ist zum Geechäftsfiihr.-r 1 «-stellt, ln Ahänderung <h» | 5 der Satzung ist bestimmt: Die Gesellschaft wird durch einen Geschäftsführer ver¬ treten. Ist ein Prokurist bestellt, so ist dieser nur in Gemeinschaft mit einem Geschäftsführer zur Vertretung Uriehtigl. Alfa Lichtspiel Gesellschaft mit be schrä n kt er Haftung. Die Kaufleute Max S-.anschvck und Hugo F. Morhard s ; nd nicht mehr i a aehäftsführer. Kaufmann August Gerlt in Berlin-Wilmersdorf ist zum <Geschäftsführer beateilt. „Fiag“, Filinindustrk-arbtitcrg« nossenschaft. e. G. m. b. H„ nut dem Sitz in Benin, (iegenstand des l'nternehmrns ist die Her¬ stellung. Reparatur sowie Vertrii b sämtlicher Apparat.- und Ma schinni der Kino- und F'ilmbranche, An- und Verkauf von Gebrauch« matcrialien. w k- sit in der g< nannten Brancl»- Verwendung finden, wie Projektioiiskohlen. Filmkitt usw.: ferner Ausfülirung elektrischer Instal lat ionsarl» it. i> und IVuernahme kinematographischer \ or führutigen Die Haftsumme ln-trägt 500 Mark. \’or»tandsnütglnder sind: Kurt Welinert in Berlin. Paul Wolf in Neukölln und Adolf Jürgen» in Charlott« nburg Duuehtort Westdeutsches Filmkorifor mit beschränkter Haftung, mit dem Sitz«- in Düsseldorf, früher «n Viersen. Der Gesellschaftsvertrag ist errichtet am 26. Januar 1918 und allgeändert durch die Beschlüsse vom 31. Mai und 11. No !Vteml*-r 1919. t-.-genstund de« l'nternehmens ist der Betrieb aller (Geschäfte, welche mit der Filmhranche in ZusainiiM-nlumg Stehen, aowie die Beteiligung an solclan < !< Schaft, n. Dos Stonunkapital beträgt 20 000 Mark. Zum < Geschäftsführer ist der Kaufmann Julius Johannes, auch Hans Düx, hier, bestellt. creinsnachrichten Verband Deutscher Filmautoren. Die Oberrheinisch.- 1 « Film werke in Heidelberg erwarb« n durch dk- < Geschäftsstelle des Ver¬ bandes Deutscher Filmautor, n dos vk roktige Drama „Lkihesopfar" von Ernst Ketuispies. Außerdem kaufte die neugegrundete Fery Film-Gesellschaft in Hannover von Ernst Hcnnspics die beiden Dramen ..Die Lk-he einer Tänzerin" und „Im Bann der Hypnose Dos Drama „Im Bann der Hypnose" soll al» erster großer Film der Fery - Film-Gesellschaft heräuskoniint-n; du- Hauptrollen werden mit bekannten Berliner Darstellern besetzt werden. Der Verein der Lichtspieltheaterbesitzer in Rheinl. und Westt hält am Mittwoch, dem 3. Dezember, in der Städtisch! n Tonhalle zu Düsseldorf eine außerord« ntlkh»- t G. isralvei—aiimilung ah. in d*-r ül« r Abwehrmaßnahn»-n g. gen du- Kouimunalisierung und Mono polisk-rung der Kino» ihm! «1er Filmindustrie verhandelt werden «.->11 Zum dreijährigen Bestehen des „Zentralverbandes der Filmverleiher Deutschlands" Alljährlich am Totensonntag fek-rt der Vcrl. ilterverband seinen Geburtstag; am Totensonntag 1916 war .-s. al» eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Verleihern au» ganz Deutschland . inein Aufruf, d.» Vorsitzenden, Herrn Graf. Folge leistete um) -ich in «k n Räumen tl«» Filmklubs zi-sanuiM nfand. um nach ein. r länger« n. zk nilk-h erregt« n Aussprache dk* < Gründung vorzunt-hns n. Im ganzen waren e» 41 Verl, «her, dk- sich am CriiiMlungstagi • mgefund« n liattn Trotzdem die grolk n Firmen »ich vorerst r.*. rvk rt hk It, n und dom V« rtmnd« mit etwa» Mißtrau« n hegegm-t«n. t:..t»d. nt von «■ iti-n «k r Tlu at. rl» »itzer ind deren Orgunisut iont n vom Tage der Griindttig an mit Kampf gedroht w urd«. ging man d« n VV< g. dt n man »ich vor gezi-ichnet halt« , die Int. nsarti d«« V- rltihf rstand«» zu v.rfcchten- • in«- Organisation auszubainn. heute kann nun die Mitglk d«-rzahl v«>n 162 V erleihbetrk-h« t angeführt w< rik n. Mit Stolz und I« -sondert r Ginugtuung da'f d. »halb von «kn V«-rk-ihern am 3. Jahr««tage d«-r Gründung g. sagt werd.n: -Es ist g. lungen". Der Zentralverband ist w«Arh«>ltin «ler l*r« ««• und bei den ändert n Brancheverhänd« n und Vereinen al* vorbildlieli bezeichnet worck n. Auch U i den B«-hörd«n genießt «r ein ganz U- sondert» An», hon und w ir«! Ui all« n Vorkommnissen zu Kat«- gezogen. Die bisher erzielten Kriolgr werden dem Vertwnde ein Ansporn »u net» n Taten »<-in: gt-riuk in gegi nwartig«-r Zeit gibt <-s kein Kasten und KuU-n. Einschneidi nde Kestininiunp-n stehen bevor, neue Gefährt n drohen dem Verl, iherstande. Zentralverband der Film- und Kinoanpehorigen Deutschlands. Am Dienstag. d<-n 16. Dezember, findet ir, Berlin der erste <Gewerk .K-haftstog statt Auf d*-r Tagesordnung steht: I. Bericht d«-s Gc wi-rkschmtsrates: 2. Satzungsändcrtuig; 3. Stclltingnahn»* d. » In du»trk--Gewerk»«-lutft zu den wirt»«-iiaft»-i»>litis«-h. n Fragen tler Gegenwart; Erkdigung von Anträp-n Alle Anträp- für den < G« wvrk»«-hHft»v«-rtrag miiwi'n spätestens bis ziun 4. Dezi niUr zu Händen des (Gewcrkschaftsrates.'cin. damit »iedein < Gewerkschaft «tag gedriu-kt |PKino-Musik und Kino-VarictesJ|| Dar neu« Tarifvertrag für Kinokapellen Zwischen dem Verein der UchtbildtheaterUsitz-r Groß-Berlms und der Ortsvei waltung Berlin d«-s Deutsch« n Musik, rverband. « ist am 10. N'ovemUr ein Tarifvertrag abgeseb i«». n word.n, in dein auch die Tarifsätze für die Kap llnieist.-r . ntUait« n sind. Aus diesem Tarifvertrag Ul* n wird»- muhst, h* nd. n wichtigsten Punkte l*-rvor Die tägliche Arbeitszeit darf an Wocaentagei. sechs Stunden nicht üUrschr« it«-n. An Smin und Fck-rtag« n ist eine längen- Dienst z«-it zulässig, darf aller acht Stunden nicht überschreiten. An Wochen tagen ist j.de l'eberstunde mit 50° o Zuschlag zu den tariflk-Un Sätzen zu l»'Zuhlen. O hultsztkhlung erfolgt wöcUntlich. Bei zweistündiger Arbeitszeit sind z«-hn Minuten Pause -nöglichsi zusiuuns nhäng« nd zu gewähren. An Sonn- und FVi.-rt«»gen ist bei einer längeren als vierstündigen Dienstzeit eine Eßpause von 20 Minuten zu gewähren. Als Entleimung ist zu zahk n für Kapellen bis zu einschließlich 6 Musikern, wobei der Kapelleuleiter einI»-griffen ist, für vierstündige Arbeitszeit pro Person 20 Mk., jede weitere hall*- Stunde pro Person 2,50 Mk. Von sieben Mann aufwärts erfolgt ein Zuschlag von 20% Tastenspieler, Concertmeister und Solisten erhalten |»o Tag einen Zuschlag von 2 Mk. tk-hlagzeugschlügi-r mit eigenen Instrumenten erhalten pro Tag einen Zuschlag von I Mk. Kapi'llenleiter erhalten bis (t Mann «-inen Aufschlag von 50% auf di«- Mind«-stgogc der Musiker. Ku|*-ll«-nleit<’r erhalt«-n von 7 Mann aufwärts einen Zuschlag von 100% auf die Mindestgage der Musiker. Besonder«« Noteninaterial unterlägt «ler freien Vereinbarung misslmi der Direktion und dem Kapelk nli iter. Verlangt«- F'ibnprol* n werdi n naeli ik-m Stundenl«>hn der Mindestgage l*-zahlt. l'ehungsproben zwisclw-n dem Kapellenleiü-r und den Musikern zwecks künstlerischen Zusammenarbeiten» werden nicht bezahlt