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Der Kinematograph (November 1919)

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Der Kmematograph — Düsseldorf No. 673 ING « CÖLN as Monopol auf OLA zweier Welten prachen übersetzten Roman von Kardinal Nioolaus Wisemann. tolgende Tage) im Residenz-Theater, Düsseldori. RESIDENZ-THEATER, am Bußtag früh! Unter anderen schreibt: ständlichkeit und Vollendung, die kaum ül*ertrofien werden kann. Dazu die Willensstärke • ines Regisseurs, der die Masse als Ausdruck einer Idee verwertet, der die heidnischen Massen ganz anders charakterisiert wie die christlichen. Dort jeder Kopf Rom. um¬ wittert vom Stolz des Wehn achttums zugleich alx r auch von der Dekadenz des Unter¬ ganges, hier alles Geist, Aufschauen nach oben, Religion, die fühlt, dass ihre /eit naht und die Heidenwelt in Scherben schlage« wird. Man hat sicher Monde lang nach diesen Köpfen gesucht Dieser Kindruck der Massen wird durch die Auswahl der Kinzeldar steiler noch mehr verstärkt Jeder Kopf eines Solisten charakterisiert das Wesen der 'largestellten Person, es kommt dadurch eine ganze Galerie von prachtvollen Charakter- köpfen auf die Leinewand. Die Schauerszenen, die das Thema mit sich bringt sind immer nur bis an die Grenze des Aesthetischen getrieben, nie darüber hinaus! Man soll das Schlechte im Kino, welches heute einzige Unterhaltungsstätte vieler Tausende geworden >st rücksichtslos um dieser Massen willen ablehnen, ebenso leidenschaftlich soll man aber auch das Gute anerkennen. Steigert es sich sogar zum Kunstwerk, das vor streng kritischem Forum standhält dann soll man auch die zum Sehen auffordern, die bisher dem „Theater der Vielen“ kein Auge gönnten.“ |l in