Der Kinematograph (June 1920)

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Der Kinematograph Düsseldorf No 70o Die bisher noch in den Anfänge» befindliche Ver '•reitung des F’ilins in Privatk reisen *etzt sich die nein- \ II. Svensk Heinfilni in Stockholm zur Aufgabe. in dein sie mit den Deutschen Heitnliclits|tielen. li m b. H., Merlin. zusamimMiarheitel und für deren Kino ;ip|nrate und Milder den Alleinverkauf an Schulen Private. Bildiuigsvoreine in ganz Skandinavien und Finnland erhielt. Gründer sind Leutnant Oden Olson (Direktor), die Schriftstellerin Vera von Krämer. Dt. I»hil. •?. Lönnegren. Advokat II. Ruutli n. a Die Bedeutung des Films für Imlust.iicreklatm wird in Sehweden, das ja ein* stark <*mp<»rgewachseim Industrie namentlich für Ausfuhr besitzt, immer mehr iii«*rkaniit. In einer grnß«»n Versammlung des >ehwe di.sehen Industrieverbands sprach hierüber Red s Kjelliu. R* > klame«-Iu , r der A B. Sveeska Vlctallwerkeii ui Västeras. Dies«* hat ihre sämtlichen Anlagen zu einem 4000-m-Filin aufgciiommen und gefunden, daü die zwar hohen Kosten durch die Vorteile ausgewogen werden. Aus geschichtlichem Interesse übergab sie eine Kopie der A. R. Filnifonogram. welche ein seliwc • lisclies Filmarchiv für all* 1 Zeiten cinrichtet. Für die -I ubiläumsausstellttag Gothen bürg* HbfH sollen, wie tler Vortragende bemerkte, eine Reihe schwedische Industrien gefilmt weiden, auch will man auf diese Weise Handwerkszweige auf dem Laude, die im Ausstellern sind noch in lebenden Billern fest halten Hasse W. TulllMwg in Stockholm. Verlag und Buch drucket-*i. welche illustrierte Reklamewerke iir dm 'chwedisehe Industrie herausgibt, errichtete zum glei ■ hen Zweck eine Abteilung Filmreklatue ii Zu*;«mi-i«*n irbeit mit dem .schwedischen Exportverein, und ver fugt iil»er eigenes Filnilahnratorium. Die große SameiizuchtaustaR Weihall m l.ands krona hat durch Svenska Filme von ihren Sämereien und l«iiidwirtschaftshe;vieben liefst dien lassen, die sie /. B. in Kopenhagen latndwriitcn und der nissiseiieu Delegation unter Litviuow vorfÄhren ließ. Das Thema ..Buch und Film" lieschäftigt jctzi iiiehrerc schwedische Verleger, wobei in der Regel der Film einem Absatz der Buchausgabe erst den Weg Ko pp -Film wer ke München, Dachauer .Straße 13. mim* Spezial-Filmtitelfabrik. gebahnt hat. So gab Albert Bon nie r * Verlag Grill IMirzers Novelle ..Das Kloster in Seiidomir" in schwe discher Eehersetxuug mit Bildern au.« dein kürzlich auch'hier gespielten Film heraus. I nd Ahlen u. Aket lunds Verlag (Stockholm). Imganu ein neues Literatur genre mit eil« r Serie Filuiromatieu. die gleichfalls aim ihrer Filmbcurlieitiing illustriert sind. Den Anfang macht -Iran Webster’* ..Papa Lang Im in" mit Illu stratioueu nach dem Film von Marx Pickford's Gesell -«•haft (Preis S Kr.). Zu den hervorragendsten schwedischen Filmneu heilen gehören ..Thora van Deken" im Sturethoater und ..Fiakebyn" im Röda Kvarn. Erster* Verfilmung eines dänischen Romans ist glänzend gespielt und von erschütternder Tragik: Die Mut er wird um ihres Kindes willen zur Verhrecherin. von diesem aber, das ein starke* Gerci-litigkeitsgeffUi der .Fugend und <*ine heilige Verliebtheit treibt, im Stich gelassen. . Fiske bvn ‘ ist ein interessanter Versuch, das Volks und Fische rieben in der kargen Natur der srhwedisehen Westküste zu schildern, die Photographie freili* i. nicht immer ein wandsfrei: sehr wirkungsvoll ist die von Erik Weslherg komponierte Originalmusik dazu. z. B wo die Ulx-keii zur Messe ruit n vor den Auftritten in der Kirrte und in der grellen Dissonanz der Spiel dose am Schluß. Guten Filmen, meint der Komponist, wohnt schon eine Rhythmik inne. wenn die Szenen logisch folgen und ineinander gleiten, und der Toiisetzer hat dann verhältnismäßig leichte Arbeit. In Malmö wurde das mit 3' /S Mül Kr Kosten er l>autc Kino ..Palladium" vor einigen Monaten einge weiht. Es hat IHM) Sitzplätze und hinter der weißen Leinwand auch eine größere Bi hne, die es für ander«* Zwecke geeignet macht. Die innere Ausschmückung besorgte August Enger aus Rerliu. m. Berliner Filmneuheiten. t raiiftiihriingen. In «1er letzteren Zeit, der absteigenden, der zu Fnde gehenden Saison, sind die Neuheiten auf den Bei liner Filmbühnen reichlich spärlich geworden In vie •en Theatern werden wochenlang einig«* erfolgreich«- Filinstü« ke wiederholt, eine Einrichtung. di<- l*eiiu groß »fädtischen Publikum Auklang und Beifall gefunden Kat. Filmwerke. «I«*ren Erfolg sieh Imrumgesprochei* hat. können von denen, di«* davon gehört haben, meist Noch nach Wochen im I lauffüluungstheate.i besichtigt *er«len. Dieser Bruch mit «lein herkömmlichen aiigsn*pcrtoircxx«*clis«*l am Ende jeder W«M-he g«* Mährleistet ein«* intensivere Ausnutzung «ler guten Filiiisehöpfungen und entlastet die Ateliers einiger maßen von der l.i«*r«*i tingshast, was wieder der (Jictli ’äi «lei werdenden F'ilmueuheiten zugute kommt Ringsum Berlin, in «len unterscliiedliclien Filmdörfern herrscht große Regsamkeit. Ganze Städte und pracht volle Kopien historischer Begeben li ei tsort e lassen den Emst und «lic Hiugalie erkennen mit d«*nen man um die Zukunft des deutschen Films bemüht ist. Diy nä«*hstc Saison läßt einige Eeberras«*huiige« erwarten Von den Neuheiten der abgelaufeneu Woche sind di«* nachfolgend Besprochenen erwähnenswert: Die Prinzessin vom Nil Lustspiel in sechs Abteilungen Gesamtinsgeiiierung Di Martin Zi«-kel Photographie Willi Goldberger. Wer in diesem Film nach Logik sueät. «lei dürfte siliwerlieli auf seine Rechnung kommen. Aber wir b l*en ja in der Periode d«-* Sonimertlieaters mit !«•»«•;• lei und leichtester Kose End xvas dem Tli«*ater rech! ist. darf wohl auch dem Kino billig sein. Also kanu