Der Kinematograph (June 1920)

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No 700 l)«r Kinamatograph Düsseldorf Eine handelsüblich-- \ i-rpflichtung. »ich gez«n die Tran»p>rtgvfahr bei Rückwnilung geliehener Filme zu deel-en. I « steht nicht lin Filmwrkchr Is-sU-btn I» züghch «l«s (n-fahrül« rgsngt's keine von den gesetzlichen Bestimmungen abvpeicheadea Handel* gebrauch- Alkrdings find« t »ich die Abrede, daß uie Verleiher für Post <»U*r Bahn« erHehiilden oder sonstige Vorfälle, mog.11 »ie au» irgend einem Grunde entstehen. kein (« wahr übernehmen, Met längerer Zeit in den Bestollachcinfonnuatren, die zumeist in der Praxi» benutzt »erden. Auch di» Bcaehränkung «k» Schaden ernatzi« auf den Mietnpreia für die Zeit, in de ' «irr Kinn nicht gespielt Wertteil konnte, fiudet »ich in einem Bcsl.-llsoh.inforimilar, du» weile diircli '-nu n sog-nannten X..rmalU-Kt<-lineh«-ui eraetzt wurden int, in den diese Bestimmung nicht mehr wifgenoraroen i»t. Mae Recht de« Verleihers, bei unpünktlicher Versendung des Film» durch ein« n Dritten «ich von der Schaden*, rsutzpflicht durch Ab¬ tretung »einer Recht«- gegen diesen Dritten xu befreien, findet »ich ebenfalls in vereinzelten IteMtellsels-informulan-n. Die Abrede end¬ lich. daß die Verleils-rfirma nicht haftet, wenn bei Xichu-ingang de« Film» vom Fabrikanten, bei beliordiieb«-'i Verboten, überhaupt bei Umständen, welche vorn Wilk-n der Ve-l.-ihfirma unabhängig —• die Lieferung zur Aufführung verfündern od«-r verzögern, funkt »ich, «oweit wir dies feststellen konnten, in allen von den zuständigen Verbunden empfohk-iw-n Bestelhohcinionmilnren In «len Kn inen der Filmv<-rU-ihi-r wird vielfach gefolgert, daß die B«-Stimmungen, die regelmäßig in BcKtclliichcinc luifgi-nomnu-n werd«-n, auch dann als handelsüblich zu gelten haben. wenn in solcher Ik-st. tischein nicht ansgentellt ist. wahr« nd in Kn-iscn der Lichtspi«'ltlieater besitzer die»e Auffassung nicht gefeilt wird. Mit Rücksicht auf die»«- mangelnd«' Einigung inden bcfe-i'igfe-n Vi-rkehrskn-isen sind wir, wie dies cinb-ife-nd bemerkt ist. nicht in(U«r Isige. einen Handel» gebrauch zu bekunden. Ein Handelsbrauch, daß F> Imabfall., uie in Po»t]«aket«n ge achiekt wertlen »ollen, nur in Zt-hnpfundpakefe-n versandt w.-rden, läßt »ich nicht featatcllen. E» ist in der Filmbranche nicht üblich, daß der Kaufpreis für die Kopu-n nach der in der Za-nsurkarü- angegels-m n Meterzahl lierechn« t wird. Vk'lnu-lir ist «» üblich, «luß der Kaufpreis nach der wirklicht-ii Meterlange zuzüglich <-inea Aufschlag» von drei IVon-nt Verschnitt berechnt t wird. Ein HantleUg« brauch, nach welchem der Unternehmer einer Kopü-ranatalt verpflichtet mt. die ihm zwecks Anfertigung von Positiven übergebenen Xi-gativ.- gegi n Feiu-rHgefikhr zu versichern, läßt su-h nicht fe»t»teUen. Im Filnm-rk-ihgewcliuft m Baden besteht ein Hunde Isg«-brauch, nach welchem der Verleiher durch die Auslieferung des neuen Pro¬ gramms auf i ino Reklamation bezüglich «I«-» am Vormittag zurück gegebenen Programm» verzichtet, nicht. Firmennachrichten Berlin Schück & Lachmznn. Gesellschaft mit betthränkter Ha» tung, Sitz Berlin. (leg nstancl «k-* Vnt«rn« -tunen»: Agentur un«l Kommission \on Hand« Isartikeln ulk-r Art mit Atisnuliim der Artikel zur kinematogruph»ietu-ii Branche. Stammkapital: 21000 Mk. Geschäftsführer: Direktor Juliu» I-achmann, Berlin. Kaufmann Doms Schlick, l'harlottenburg. Berlin. International« Film- und Theater-Corparation, Gesell »chatt mit betehränkfer Haftung Sitz B. rlm. v«..|,in d< r Sitz von Miinchi-ii verlegt ist. Gegenstand d«-s Unternehmen»: Der Erwerb und Vertrieb m und ausländischer Filuu- sowie der Erwerb, die Errichtung und der Betrieb von Lichtspieltheatern und äbnliclien I nterii. Innungen im ln- und Ausland. Di«- <;<-»fllachaft i»t Is-reehtigt. »ich an gleichen oder ähnliclu-n Unb-rtu-hmungi-n zu beteiligen. Stammkapital: 125 U00 Mk. Geschäftsführer: Kcchtsanwait Dr. Max Baum in Frankfurt a. M Die Gescllsrliaft ist eit»' <»-s. Ilscliafi mit b«-*<-hrnukt«-r Haftung. Der Gesellschaft»« «-rtrag ist um 16. Juni und 1». Juli 191» abgeschlossen und am 14. Februar 1920 uhg<'ändert. Als nicht eiiigi-tragi-n wird veröffentlicht: Als Einlug<< auf «las Stamm¬ kapital sind in die Gesellschaft eingebrucht von den Gesellschaftern Fritz Knevels, Gustav Adolf Elsm-r und Dr. Max Baum, sämtlich III Frankfurt a. M., die ihiu-n gemeinschafl In h gehörigen, im Ver¬ trug vom I». Juli 1919 naher U-zeichneten Filme zum festg.ss-t zten Werte von insgesamt 25 000 Mk. unter Anreehnung von je 10 000 Mk. auf die Staiiiuieinlagi'n de« Gesellschafters Knevel» und Elsner und von 5000 Mk. auf die von Dr. Baum. Barlin. Frlckfilm-Geteltechatf mit beechränkfer Haftung, Berlin- Wilmersdorf. Gegenstand d«-s Unternehmen»: Die Herstellung und der Vertrieb von Trickfilm» und dienen in ihrer Art verwandten Filim, mit Ausnahme der l» kannt<-n normalen Scliauspielerfilin». Stamm kapital: 20000 Mk. Geachäft»führ«-r: Ing.-nu-ur Werner Zorn, B«<rlm. Ingenieur Otto Multhaupt, Berlin-Wilmeradorf, Kaufmann Walter Lemke, Berlin-Wilmersdorf. Die Gcacllschaft ist eine GeaeHachaf' mit l»**chränkter Haftung. D«-r (kws-llschaft»vertrag ist am 30. Apri i 192t) abgischlossen. Die G« Seilschaft wir«! «-ertrefen durch den (5. scliäftsführer Walt«-r Iz-ink«' in GeuH-inschaft mit <k-m <!.-«chafts führer Werner Zorn oder mit dem Geschäftsführer Otto Multhaupt Berlin. Mitteldeutsch. Filmgesellschaft Friedlander & Wittig Off.-n«- Ifiuuk-Isge». Ibcluift »eit 1. Mai 1920. G.-s.-llsehaffe-r sind di- Kaufk-ute Max Kr.-dlilndcr, Berlin-Wilmersdorf. Rudolf Wittic Dresden-Blasewit* Barlin. Charles-Film. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Sitz Berlin-Schoneberg. Oegenstand «I.» Unternehmt-n»: Die F« brikution, Verk-ihung uml d< r Verkauf von Filmen. Da» Stamm kapital Ix-trägt 20 000 Mk. Ge»el|äft»führei: Fabrikant Uhark» Will« Kayser in Berlin Sohöneberg. Kuiifmauei Ernst Pieke in Charlotten bürg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit D-schränkfe-r Haftung Der GeaeilsehaftMwrtrag ist am 14. Mai 1920 abgi-sch!o«aen. Berlin. Stambsl-Film-Geeelltchatt mit beschränkter Haftung Die Goo-llsc-haft ist aufgelöst. Liquidator ist der bisherig«- < «uchäft- führ.-r Kaufmann Kinin Xaby in Berlin-Schöi» is-rg. Berlin Halma Film-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Berlin-Friedenau. Gegenstand d. s Untern« hm. n Das Kopier. . uml Entwiekeln sowie die Herstellung und der Vertrieb kinemato graphischer Filme m-b»t Titeln. IW Betrielatkupital I» tragt 20 000 Mk f'.--»chäftsfiihrer: K< giss. nr Willi Halm in Berlin-Friedenau. Ob- G«-Seilschaft ist eine Gcacllschaft mit beschränkter Haftung. IVr Gesellschaft»vertrag ist am 23. April 1920 uiig.-sc ilossci. Braunschweig. Martin Deutler Fiim-Aktiengeeellschatt. ihn (n-selisciiaftsvertrag ist um 10. Mai 1929 errichtet, (» genstand d> - Untcrni-hini-ns ist der Betrieb aller /-.«eig - d«» Filmgewcrbes, ins besomicre der Filmfabrikatiun, d«s Film Mietgeuchäftes und de» Film-T he att rg « sc h i fte« sowie Fabrikation und Handel jedi-r Art die mit dem Film- und Uchtbild«rgewtrls- im Zusainmentuuig. »teilen Zu Vorstandsmitgliedern sind 1*stellt: Gem-raldirekto. Martin D« ntk-r, ln> r, und Dr. jur. Hodeeieh Huch. hier. Erklärung« n «h-r G« Seilschaft »ind reobäeverbiadlieu wenn sie von zwei Vorstaml» rnitglicdem och-r von einem Vorstandsmitglied«- gern«-inscluiftlieh mit einem I*rokuri»u n od«-r von zw. i Prokuristen abgegebi-n werden Das Grundkapital beträgt 3 000 000 Mk.. « ing«-U-ilt in 3000 auf den Inhaber lautend.- Aktien zu »• 1000 Mk Du Kauflet-ten Rudolt tX-ntk«r, hier, und Alb«-rt Holuniuui. hi«:r. ist Pr«ikiira «-rteilt Cassel. Gehet, Film-Gesellschatt Die Firma ist . rloscl.«-.» Cassel. Agollo-Theaer, Gesellschaft mit beschränkter Haftung I. ie Gesellschaft ist aufgelöst durch Bt-schluß der G«-s«-llschafter von 19. April 1920. Die hishi-rigi'n (ö-sehaftsführer sind Liquidator» !. Frankfurt a. M. Kinemarkt Gesellschatt mit beschrankter Haf¬ tung. Di«. Zweigniederlaaaung in Frankfurt a. Main ist aufg>-iiols i und die Firma ist gelöscht. Hamburg. Auto-Lichtspiele Gesellschatt mit beschränkter Hat fung. Du- IIschuft ist aufgelöst worden Liquidatnn-n sind Wi heim K.-ssI.-r, Kaufmann, und H«-rmann Rieseler, fngt-nieur. z Hamburg. Hannover. „Refclamobil" lahrende Lichtbildbühne, Hannover Gesellschaft mit beschränkter Haftung. (;. ..-gsplatz 1» (.. g. nstawl «Ie« Unt«-n»-hm«-n» ist die g«-sehaftli«-i». Ausnutzung d.-s in der Waren zeichenrolk. «h-s Rek-hspatcntaini» eing« tragen«-n Wan-nzeicbeiis „Rekiamubil" und de» unter dem Vktenzeich- n 23061 *Tt«.ilten deut seiu-n GeliraiiehsniiinU-r» Xr. 721566/54 g. Die D-t« iligung «ui gk-ich artigen ixler tüinln-is-n l'nU*rneiiiiiung«'ti ist gestatu-t Gescliäfts führer ist Banki«-r H.-rmaim Tlü« rbach in Hann ivcr. Das Stamm kapital Is-trägt 20 Oiäl Mk. Dein Hermann Faust und drin Carl H«-rmaun Si> v«-rt, b« idc in Htumover, ist («wamtprokuru erteil' Der GeseIlse-haftss-ertrag ist am 29. April 1920 errichtet. Die Gesell sciiaft wird «vrtreteu durch einen Geschäftsführer od>T, wenn mehr. ! !«•»teilt sind, durch zwei QeuchäftefUhrer g»-in* uisam oder durch einen th-schäft»fülinT und eiucn Prokuri»t«-n oder durch zwei Proku rwten gemeinstun. Köln. „Nevitas Filmvertrieb, Gesellschaft mit beschränkter Hef¬ tung“, Isinggass«' 6. Gegenstand «l«-s l'nt. rm-hni. n»: Vertrieb v»i‘ Filmen und aller Artikel der Kinohranch«-. Stammkapital: 20 000 Mk (s-sciiaftsfülir.-r Kaufleute Karl Thiour, Köln und Sallv Xathm I )us»«-ldorf-Ol« rkassel. Gewlischafuv. rtiwg vom 3 und 17,'M.Ü 192" Jeder der beiden Geschäftsführer ist für »ich allein Vertretung» berechtigt. A.-G. für Kinematographie und Filmverleih, Mannheim (früh" Straßburg). Dos Unternehmen erzielte aus d«-m Theaterbetri«- 1 ’ I 380 549 Mk. (i. V. 915 230) und au» d.-r Filmverleihung 251 321 Mk (210 382). Nach 345 405 Mk. (107 581) erhöhten Abschreibung-' werden aus 63 641 Mk. (67 537) Reingewinn 5 (10) pCt. Dividend- verteilt. Der Vortrag wird auf 38 610 Mk. (9221) erhöht. Bei de« Kinob«-siichem mache sich in k-tzter Zeit eine allgemeine Kin«- müdigkeit bemerkbar. Die G.-V. (5. Juni) »oll neben verschieden*-“ Hatzungsänderungi-n, wie z. Zt. gemeldet, auch eine Kapital»erhöhuiü um 250 000 Mk. auf 533 000 Mk U-Mhlieü. n