Der Kinematograph (August 1920)

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Der Kioemetograpta Düsseldorf. Aiedlungsdarstplluii»r sich der dritte, tingefüftte. aa.s Verständni.s für die Entstehung und Weitercntwickc luiiK des Grund ii:id Aufrisses des nU-dersächsischen Bauemliauses sehi . leiehteriidf Trickzeu hmiiigen ver voll.ständigen die.sen Teil cben.so wie die fjanz vurtreff liehen sehematischen Darstelluncrcii von der Kntsiebuiit: der Moore ini l.Aufe der .Jahrzehntausende im vierten Abschnitt tauchten die .'itädte der Heide in s»-hdnen. klaren, und von j^ut gewählten Siandpunkteii aus auf genommenen Panoraniahildern vor den .\u>ren der Zu seher auf l)a.s Wirtschaftsleben der Heide, ilire In dustrien und ihre Bewohner veransehaulielien niehi minder gutgewählte, charakterisierende F.inzelauf nahmen. Der streng durchdachte .sysieniaiisehe .\uf hau unterscheidet dieses ungemein vervollkornmnete Laufbild von .sogenannten Kelehrungsfilmen zu IiIoü«mi rnterhaltung.szwecken. wie sie als Beiprogianime in den Spielfolgen der Kinos üblich sind, sehr in die .\ugen fallend. Hier handelt es sich nicht um eine loeker>- Folge aneinandergereihter Einzelaufnahnien. ihre Ein heitlichkeit und Zusammengehörigkeit erweckt im B- trachtet- durch unmittelliaren .Augenschein mit Hilfe einer Vielzahl von Eitizeleindriicken c.t: ■■ : l.and und Leuten diT l.'mchi.r»:* r l!“;.!■■. u nützlicher aiuh nn ht v.»n . liit Mi p. ■ ‘ i \ , in diesen deutschen Enl'trn h g - .kann Reicher Beifall hdititc am m liluü ih i 'ü:- und lie'ehrenden .Ausführ:;, : n <l••n ^ > Redner. Professor Laiiii'e. der - < h ' dieses Films ein unzweifelhaft auUe,• li , ' dien.sl um einen nierkJii hen Fnit'ch. n in (tehiete erworlHoi hat .Aber .ne h der K ; der I fa muü «ia/iir gedankt w.-icl. 'i i • . - . Opfer .scheute, die Verw»rktichune ,|; i . neten Filniidee zu ermiiglicheii. Hl- l,( .: ' iv begrüUle einhdtend die eihiiie'i. n i,,. leressenteii mit der itemerkung. d.aU li- I . • gedanke für diesen Film fa.si zeiilieh m.i i i , der Kulturabteilung und dem Auf- ‘ filnis zusanimenf.il|e und sieh e -/j i! icife t präsentiere. Ein Direkliotismiigli.-d d'-r I fii u Lu zum SehluU den Erx liienenen füt dm .'.iif' i. keit und für den Beif.ill. mit dem eit' gehn k SU überzeugt und fre getiig belohnt « tir-l- I l Berliner rUmneuheiten. ,.Va banque Ein Schauspiel aus Turf und Spielerkrei.seii in stch.s .Akten. Aerfalit vo’i Roben Liebmann u. Georg .Jai*oby Reg.e; Leo i.asko. Deko ratiouen HoJierl Xeppach und KoStrt Dietrich. Photo¬ graphie: Willy Großstück. Kostüme: Frhr von Dreeoll Fabrikat: Titanic Film-Gesellse'iaft Vertrieb l'nivet sal Filni-t’omp.. Berlin SW 4« Tragöaieii aus den. Spielerleben sind ui letzter Zeit tieliebte Film-Sujets gewesen. Wa:- diesen Film voi anderen seiner Art auszeichnet, ist zunächst, daß er sich nicht einseitig, wie dies meist der Fall war. auf -Szenen aus Spielkluhs beschränkt, sjnderii auch Renn sport und Segelsport zur Geltung kommen läßt und ferner, daß die Szenen aus den großen Rennen in Grüne Wald und Karlshorst an Sonntagen mit lebhaftestem Publikunisb<>such aufgenomnien sind und so echtes I<e ben atmen. Die sehr schöne, klare Photographie gibt äußerst anschauliche Bilder. Die Szenen aus dem Spiel klub sind knapp und nicht ausführlicher al.s zum Ver ständiiis der Handlung nötig, wie überhaupt S(tort und Spiel sich nicht in den A’ordergrutid drängen und nur eine wirksame Folie für die Menschen geben, die in diesem Milieu leben und an ihm zugrunde gehen. Auf Herbert von Hochberg, den Herrenreiter und Spieler aus Passion, häuft sich die Tragik des Stückes. Er liebt Hella, die Tochter eines hm-hgekommeuen Kriegsgewinnlers, dessen Rennpferd er reitet, und wird von ihr wieder geliebt. Ihr Vater dagegen, M. S. Wulff, ein brutaler Geldsack, hat hochfliegendere Pläne mit dem schönen Mädchen Während eines Rennens, bei dem Hochberg Wulffs Farben zum Sieg führt, lernt Hella einen leibhaftigen Prinzen kennen, der ihr bald darauf, durch ihre Schönheit und ihren Reichtum be zwungen, seine Hand anträgt. Sie versucht verzwei feit . Widerstand zu leisten, muß sich aber den Wün¬ schen des Vaters fügen, zumal der mittellose Huchberg ihr selbst dazu ratet. Außerstande auf seine Liebe zu verzichten, wird sie nach der Ehe mit dem Prinzen Höchbergs Geliebte. Der Prinz, der «twa.-^ ahnt, pro voziert ein*-' Abends im Klub lloi-bln-rk' /.ihi dieser verspielt, in du- Enge :,'i‘ti-i<‘beii. .■.ikiu.mi \| i • ilim für einen Pfcrdcunkauf aiivertr.-iui .. IL ;ia hört durch ihi«-n .Mann von 'cim-iii Ai ilii'i nml - > sui-bt, ihn zu rett<*ii. Da <•' ihr nn-lit geling', ibi* n k- ’ Jvareii Perb-n.scliniuck zu Geld zu ma<-li*-ii ■ sich eines Neffen ihres Vatei-'. der vtm Ji.; . und schleeht bebambdt. sieh l ines Tage don-h unverhofften Turfgewiiin freimai-hen koii:i;e m,.! dem ein reicher Mann gewurden ist. Er. <!' i ' geliebt hat. verspricht ihr di** Sunnin- g'-g -n ilg Hi gaJev Verzw eif* It offeiiliart sie si*-h schln liln li ih:- : A’ater mit der Bitte. Hoi-liherg zu reifen .Aic li - i . klärt sich herei-, unter einer Beilingiing .l .ii l i' Vi hältiiis gelö.st w:rd. AJier die Hilf** koniin' '■ 'i r Hochberg hat di** Koiisei|ueiizeii gezog'*ii nn.l iii. i* Leben ein Ende gemai-ht. Die Handlung ist geschi* kt aufgebaui im I ' • i' bis zum Schluß, ohne erminlend zu wirk'i: !- L r Kortner spielt den Kricgsgcwincl.T. der si*-li .011 nein französischen Kaininerdien**r Manii*i**n b. i läßt, brutal, aber nicht unsyiiipathis<*li. Ed!'- M* 11 kapriziöses Persüiich*‘n versti'ht e.s iu*-ht nur. *-b-i .lut« Toiletten mit Anstand zu trag**n. sondern aii* b : • überzeugendes Spiel zu fesseln. Charles \A ill\ ■ ist der Herrenreiter, elegant und sportgt-«ainl' \il» Prien, der schlanke, etwas dekatb-nt** Ki* --; - ■ - N*- Erich Pabst und Fritz Beckmann in kleiner**!! Ib.ll- ... wi*Mler der junge Rifterbraiid liur* I Mimik auf. Kopp-Filmwerke ^ München, Diuhauer Straß« IS. SOO.*!«* Sttddeutschlands lelstumssfähiii^slc Kopier-Ünstalt.