Der Kinematograph (October 1920)

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EracMiH ititn tMNrtag. DStwMwrt, 10. Oktobar Itft N«. 717 Kinomeisen und lim Von Dr. Oskar Kalbus. Die Filmindustrie macht in den beiden letzten .lahr- »‘iinten als jüngste Großindustrie alle Entwicklungs- und M.ls-usUidien durch, die die anderen Industrien längst hinter h haben. Daher treten alle Erscheinungen l>ei ihr auf *irurKl ihrer Jugend naturgemäß vorläufig noch als Kinler- ^fankheiten auf und tragen den .Stempel des Tastens im -nklaren. der l’nlK»holfenheit und Unerfahrenheit. Mit *^*r typischen kindlichen Unschuld ist auch die Film- istrie in Hnige der letzten Messen hineingeschlittert, denen sich andere Industriezweige mit UeUsrIegenheit Zielsicherheit seit Jahrhunderten tummeln und breite hen. Es war zu erwarten, daß die deutschen Muster- ■s-n, die vor dem Kriege Weltruf hatten, besonders in ^ -Nachkriegszeit, z. B. in Frankfurt a. M., Leipzig, Karls¬ ruhe. Berlin und Amsterdam, auch die Kinoindustrie mag¬ netisch anzieben würden und sie in Zukunft voraussichtlich auch nicht wieder freigeben werden. Es ist wirtschaftlich bewunck^nswert, daß wir Deutschen in dic-ser schweren Zeit überhaupt schon wieder Mustermessen veranstalten können; denn alle Rechte sind dem kauf man- niscrhen Aussteller durch die schlechten, aus der Kohlennot resultierenden Eisenbahnverbindungen und durc-h die Tarif¬ erhöhung für den Transport von Personen und Gütern, die wiecler eine V’erteuerung des Reisens und der Waren- fieförderung im Gefolge hat. vnommen. Deswc>gen ist mir unklar, warum man z. B. in Leipzig die zeitliche Trennung der technischen Messe vcm der allgemeinen Mastermesae. trotz der dadurch sich ergebendend -n Schwierigkeiten, bei- DIE TOPHäR-MUMIE MIT ELLEN BARGI DER 2. FILM DER BIOSCOP - SENSATIONS REGIE: DR. JOHANNES GUTER KLASSE