Der Kinematograph (October 1920)

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So 7«) Der Kinematogrepti — DQseeldorf Oiil SS Hauptrolle: Ellen Richter Cggs CSS hprlii-iztifühn-n. LK-r Filmkomptauxt, dt-r uiia in Anftogen hi-i«itk •■ntgi'gi ntritt, findi-t ein weite« Betatigiin^tfeld. Er muU in enger Piiliiiingniüime mit dem Filmautor und L'Msteller arbeiten und Eigene« in di< Her Zuatanunenarbrit aehaffen. IVr FilmkompuniMt darf Ank-bnungi n an Leitmotittei-hnik winen NeuHchöpfun« n zugrunde legen, keiiv-nwe^ aber die S^'loper nachahmen, di-un oieH würtk- «ich immer ab» eine muaikaluehe Entzb‘iauag erweisen. Ute Muitik Holl Htet» ein tSenuU nein. Der «tille Film bedarf ihrer ganz tM-Hondem ala Ergänzung für Heine Wenensart, sie aoU von dem Läh luentlen, Drüekenck<n, Allzuztillen einer Bildvorftthrung befrvien. Uer Beachawr de« Lichtbildes leistet unbewußt die Arbeit, die ilurch die Musik in ihm erregten GefüliknUueioneo in die auf der lz>inwand vorgeführten Vor|riing<' emzuftihleu Das inuaikHlinche l'onstib-k muß diahalb da« Krk-bniB (ks Aug<» ausdrücken - die /usamiiH'nfasHung von Bild und Tonerb bnis ergibt die Wirkung di-H F'ilnis. Uer Inlialt für eigene Filmmusik liegt im F'ilmbild — sie wird kiiiiMtschün siin. wenn sie eine Vereinheitlichung von Bild und Ton auszudrib-k» n vermag. Im Film laufen häufig in ganz Hprung- liaft HU) mandi'r gen ihU ii Bildi-m völlig voneinand- r verschiedene BikJszi lu-n uk gk-iehn-itige Vorgänge. Hier liegt aber für die Film- koinposition ein»' di-r grüßten N-hwk'rigki'it« n. FX-r Filniknm[K>niBt luiiU hu r Urundslünmiingi n erfinik n, die er mit miisikaliacbeiu Takt und («-schick durchhatten, abfareetH-n, dämpfen und verstärken kann. Kür den Film gibt es kein- unuU-rwindlichen tk-hwierigkeitoäl, »las ist seiiu* siegliafte Eigenart. Ein neues Kombinationsiiiutniment wurik* auf ck-r Iz'ipzigi-r Mesae vor eiiügen Wochen vargeführt — ein ns'chanisrbi« Slusikuerk, das i« m d-nkbar vollbommenster WeuM- erreicht hatje, die Vorgänge auf der Leinwand ganz im Ein klang zur Musik zu bringen. Die Firma Ludwig Hupfeid in U ipaig halt»'. veranlaOt durch die Bn-mer Tonfilm■(lei^lsohaft, ein Fan- Instrument auserk'Menster Art baiM-n laseeu. Die reich« Besetzung vM'lar Instruraentenimitatiunen, die Tonschat t ierungen mittsls Schweller für alle Orup|)en, die ausgeauebteat» ii Klangwirkungen iUmI Ziauunmcnstellungi'n aeratreuten alle V’orurteila, dtc der £n. (ühning aim s mechanisebi'n Muaikwerka biaher entgegunstaiufen. Die Vorführung von eigi ns für die Tuufilm-Oeaellachalt mit Musik U-gleitung su^nommenen Kunattanzf-n von Haaneloi« Ziegler waren äul^rst wirkungsvoll in ihrer vollendeten l'ebareiiintimmuag der Tanzfiguren mit der Musik, die durch den Uleichlauf von Noten¬ band und Filmstreifen err e i c h t wurde. Das Werk fand bei den an¬ wesenden fühn ndi>n Persönlichkeiten der FUnuiuiuBtrie, Musik- ■uitoritäten und KinobeaHa.w uneingeschränkt« Aneikennung. Es w-ertk'ii gi'wiO nicht alle Musiker in th-n Kinos überflüssig durch diese neik- Krtindiing. als'r vu-k- Kinols-sitcern werden hu, einführen, nicht nur aiai Zweckmäliigkeitagründen, sondern auch weil sie Kunst- sehünes k'istet, was inatiumental nicht immer ermieht wird. Ki« Musikwerk wird von der Bremer Tonfilm-(«-sensohaft demnächst in einem hieHigi n Kino aufgi stellt wertk-n. — Es wurden noch eine Reils- innerer .Angek-genbciten ckw Verbandes erk-digt. Herr Hagen Brt im-n liefürworleU- di n Zusaiiinu'nschluU mehrerer Verbiluide zu 1 im r Arls itsgi meiiutehaft. Frau Dr. Kopsei wiis auf die Defahr «k-r Humhurgi-- WiwehlingungigelUHte hin, wenn^-ieh ira übrigen der ZiiHamma nHchUiU zu b< grüUen sei. Herr Hupe-Nordenham lieantragte < ine Rtatutenergänzung und was auf die nötige Aus- giwtnltiing des F'aehorgans bin und auf die notwendige OrganiHation alk-r Kinnli) sitaer, weü der einzelne machtlos der Willkür von allen Heiun pn-isgegebi-n sei. Herr Horwitz verlangte Stellungnahme (p-gi n die Ht-Iiefening mit schk-chter KelUame seitens Is-stimmter Vsrk'iher. Herr Horwitz schlug vor. dafi von einer Komspondenz Htelk- US» Krkundigungin über ck-n F.rfolg von Filmen in anderen Stadt» n < i^-züg-n werden sollen. Eine OeneraUersammlung «oll in fk r Fr« imarktAeit am 27. Oktober Htattfinden. Die mit Komment äreii verssbeueb Eastimmuugsu des neuei» LK'htspicigesetzes sind ein praktweher Berater fttr alle, denen die v«MrkUiisuiierlen Besumitmngen ni.-lit ver«ltiidll<'h genug .«ind Iä< hlspieliirsetz. erläutert von Kechtsauwall Ür. Wensel Oold haum. Verlag der OeHehäfiHHlsIle .ie« Wrhands« deuts>'hsr Filni zutoren, Berlin W 6rt .Auch von diesem Böviilnin kann man nur sagen, dafl es di» cinaelnen. für manchen ui.verständlk-hen OeMlze« zweck 'lienlieh erläutert Dieaei «ei e« be«teiiH -mpfohlen. Geschäftliches wm Herba. Uer Firma U r a B u. W o r I I. MarkgrafenstraBe le s-urde auf der Inlernationalen Kino.Ausstellung in Amsterdam ^■» Fabrikanten das susgestellten „P e s t s 1 o z i i", Schul und Datei richtskino mit StiUstaadMinrs'hiunf und magnatisclier Msung, sowie der bewährten „A s k i". Projsktiniis.lJchtquens. dk- si Iber na Medaille verliehen. ^ Bremen. Dia Firma Fhotohaus .sosss (liih Emik* u. Hau Schild), hat rar den nnnlwastdeutachaii Bezirk sine Bnkaiirsaanirak •'ingerichtet. U»u Lsg»'r ist mit allan .Apparaten und ErsatiteiWi, verMhen. Auch «labt e:n eigener VorfUhrxngsraum asr Verfagung Für die ..Lrtal-Werka" in Manchen ha) di- Firam »len Allrinvartriat »lirer Fatiriksie far die lleiirk*' Breni.-n Friaaland. Oldenburg uni* .Mecklenburg. DasseMurl. Die Kü-ma P. ächreiber u. Co., Uaa».'hin«n fabrik, bringt als kinotachnischa Neuheit eine Kraut- und Traaaport rolle, „Patent Brun«", auf den Markt, die gegenüber den änderet bekannten starren .ütahlrollen. auswechselbare Zahnkränze besitzt deren Zähm- aus einer filmschonenden. elasti»»hen Masse hergestell' sind, die das Filmhand nicht angreift. «o dafl die bisher auf da* Filmhand und den Mei-hanismu« schldlk'h einwirkendo Staubbil düng, verursacht durch die Stablzähne, vollständig be.<ie.tigt ist .Auf einen dieser Ausgabe beigelegten Prospekt obiger Firiea weis«, wir hin. Frsskfart s. M. Uaa bekatinu- Kino-bpesisl-Uaus .Pro)akti(Ni vei'lagta die Oeschäftc and Ansstalhiagsräume sich Kaiaaratr 6e Ecke MosalBtraie, direkt am Hauptbahnhof. Duroh vollständigai. Umbau dar I.akälitäten etc. varfügT die Firma minmehr Omi eisige groBe Ausstellusftrituise. und konnte ihre Lagerbsathndr entsprechsnd erweitern Briefkasten L. D. iS O. Die Benutzung des Kinamatogrspben air Bsieuoti tung von SerpentinUnz ist ein Notbehelf. Sie gebrauchen dari die Laterne allein (ohne Beweguugswerk) und entfernen aus dem Kondensor die vordere (tlem Schirm sugekehrte) Linse. In den Sirah lenkegel, den man durch Vor oder Zurückschieoen der Lampe ver breiter! oder verengert, hält man Farbscheiben ein. Zur Erzielunii schöner Wirkungen sind mehrere Apparate, zumindesten zwei, er forderlich, mit denen man daos »ibwechselnd verschiedene Farb*i, wirft Geeignete Scheinwerfer baut Ed. Liesafang. Düsseldorf BsiHs WMdMrsdsrl, RgdsMMtSfilr. FamsFr. UMaad UT. FBr daa Aassigaa - TsH: Ladwig M<f» BarNs W d. «aaraastradt Nr. d. FsmaaraclMr Zsatraai td«7l Bücherschau Fraakfv.rt a. M Ita« MeUamt hat ein MeOadreBbuch io zwei Bänden herausgegebeu zum Preise von 15 M. für beide Bände Band 1 enthält ein V'erzeichnis der Pinnen. Band 2 em Aussteller Verzeichnis naob Warengruppen Daa Uehtapielvaelz für den praktischen Gebrauch, erläutert von Regierungsral Herinarin Liepe. Verlag Franz Vahlen. Berlin W 9 Preis i Mark - mm