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Der Kinematograph Düsseldorf No. 7S7 Einstellung de* Offertenvemandes versichert, der Verein halt es aber trotzdem für sw Pflicht. die He<ren ThenterlieHilxer vor derartigen Unternehmen zu »anien." Von seiten des Vorsitzenden wird in eingehenden Darlegungen ober mancherlei unlautere Handlungen gesprochen. Die Vernimm lung billigt diese Ausführungen und nimmt folgende Resolut ion einstimmig an: „Dem Verein der Filmvertreter Mitteldeutschland* sind zahl reiche Klagen zugegangen darüber. 1 daß einzelne Filialleiter die Vertreter schädiget! durch di< Tütigung von Abschlüssen in einzelnen, meist großen Städten 2. daß einzelne Filialleiter sich in unverantwortlicher Weise »ibei interne, lediglich den Vertreter und das Verhältnis zu «einer Firma I«-treffende Angelegenheiten dritten Personen gegenüber äußern; 3. daß in den Kreisen mancher Vertreter und Verleiher über de Qualität von Bildern ein Urteil gefällt wird, das Objektivitüt vermissen und deutlich den Konkurrenzneid erkennen läßt : 4'daß über die Preise, die der Theatoriiesitzer zahlt, in einer Weise gesprochen wird, die den Verleiher und Vertreter gleich mäßig, den Theaterbesitrer aber in besonderem Maße schädigt Der Verein der Film Vertreter Mitteldeutschlands mißbillig! alle diese Handlungen und verwirft die aus Konkurrenzneid her vor gehenden Redereien. Kr verpflichtet seine Mitglieder, auf eine Beseitigung dieser Mißstnnde hinzu wirken, selbst aber im geschult liehen Verkehr, wenn nötig auch privatim, so zu verfahren, daß der Vertreter jederzeit mit gutem Gewissen und reinem Schild vor den Verleiher sowohl als auch den Filialleiter und den Theater besitzer treten kann. “ Schließlich erachtet die Versammlung den Zusammenschluß der einzelnen Filmvertretervereine zu einem Zentralverband für notwendig. Der Vorsitzende wird ermächtigt, mit den bestehenden Filinvertretervereinen Fühlung zu nehmen und den Zuaammcnachlul. in die Wege zu leiten. Gelegentlich der vom 5.- 7. Juli in Dresden statt findenden Tagung des Reichsverbsndes der I jchspi -Itlieater besitzet sollen die Vartreter v ereine nach Dresden zu einer Veraamni hing ••mg.-lu.h u werden, um ch-u Zusammenschluß zu einen Zentral verband herbeizuführen. Der Vorschlag Scheunig, an die Herren Theaterbe» itzer ein Zirkular zu schicken, in dem die Bestrebungen des Vereins klargelegt werdet, und mit geteilt wrird. daß jedes Mitglied des Vertret ervere 111 - *ich durch Mitgliedskarte ausweisen kann, findet Zustimmung Der inzwischen cingegungene Antrag wird angenommen. Wander- Kino-Vereinigung und privatreitende Schausteller, Sitz Berlin Mitglied der Reiehsarbi itsgemcinschaft Protokoll vom 16. Min 1921 Zur heutigen Versammlung waren 24 Mitglieder md als Gast« Frau Kampfmeyer, Herr Max Schwarz, Artist, nebst Frau Berlin, erschiene«. Franz Augustin eröffnetc die Sitzung um H Ul r. Du* Protokoll vom 9. März wurde verlesen. Eiitg.gmigene Schriftstücke: Offerte der Firma Selierff A Co., Leipzig, betr. Filme. Karte dei ITiotoIjörwe, Schweidnitz, betr. Aufnahme unserer Protokolle. Dei I. Vorsitzende dankt allen Mitgliedern für die ihm anlaßlie.i seinc- Geburt «tagen erwiesenen Aufmerksamkeiten. Daiui wurde der Artikel im ..Kinematograpli'* vom 13. d M., Is tr AusbikJitng von Kinovorführem vorgelc-scn und erörtert. Die Vereinigung Is-schloß. die in Frage kommenden gesetzlichen Bestimmungen, insl« sondere die Vorschriften für Wanderkinos vom Polizeinräsidium einzufordern Aufnahme neuer Mitglieder. Herr Max Schwarz wurde neu auf genommen. Herr Heuer erklärte seinen Austritt . Herr Loren* führ*, ülier die enorme Höhe der Lustbarkeitssteuer Kluge, die verschiedene 1 h imuiidcn ganz willkürlich erheben, ohne auf unseren schwer um -eine Existenz ringenden Stand irgendwelche Rücksicht zu nehmen. Die Versammlung lieschloß, die Angelegenheit vorläufig zurnckxu -teilen, um den Arlxiten der R. A. G. nicht vorzugreifen. — Sonst lagen keine Wortmeldungen mehr vor. Der Schriftführer verlas da- , Protokoll, welches luurkannt wurde. Schluß der Sitzung um RH , Uhr Wilhelm Lorenz, 2. Schriftf. Vereinslokal: Kreolin. Iler Im X. Pankstr. 42. Sitzungen jedi'n Mittwoch 7 Uhr al«*na*. Gäste jederzeit willkommen. Aufnahme- liedingungen: Einschreibegebühr 5,— Mk., Jahresbeitrag 10. Mk.. Pu ii-lisarbeitHgem*m-i liaft 3. Mk.. Rt.-rbeumlage I. Mk. Adresse fiir Geldsendungen: Kassierer Franz Fritsch. Berlin X. Stralsunder *traße 43. Frei« Vereinigung «er Kino-Rezitatoren und Motiker, Berlin. Recht amüsant und höchst stimmungsvoll verlief die letzte. Karfreitag tagende Mitgliederversammlung. Aufnahme fanden , die Musiker Streesc, Buder, Jährling, Buse. Müller. Dhmnnn Be •s iilisisen wurde, zugmisten der Kinderbeihilfe einen Sommernacht s’mll *u veranstalten, bei welcher Gelegenheit die Vereinigung den Spitzen ®' r Industrie, namentlich der Tneatcrbesitxer, die I>eistungen der •Tstklass gen Mitglieder zum Austrag bringen will. Die nächste Sitzung ist am 10. April, vormittags II Uhr, im Restauran* Kleine frankfurter Straße 1 Der .Arbeitsnachweis und die Geschäftsstelle i Minden sich Itei Herrn Walter Mark*. O. 34, Boxhagetier 8rraß* 117 Alexander 1«1K. Verkehrswesen Bezugsquellenlisten leistungstihiger deutscher Firmer. • • i .1. t . wie der Handelskammer zu Berlin mitgeteiit ist, von eh r Kiidn-n-t G. m. I». H. nach Warenklassen getrennt aufgestellt, um sie Ix i An fragen des Auslandes nach Vertretern. Lieferanten. Fabrikant- n usw. nutzbringend zu verwerten. Neuerdings ist Jie Liste fiir Kleineisen- und Metallwaren in Arbeit. Deutsche Firmeu. die Wert darauf legen, in diese Listen mifgcnominen zu werd*'ii. wollen sich unmittelbar an die Kildieust-G. in. I>. H.. Bunsi'ii'lr. 2. wenden. Nähere Aus kunft erteilt auch da* Verkehrebureaa der Hamfelskaiiiiner. Berlin C 2. Klosterstraß*. 41 Kino-Variete Leipzig. »ie Variet-e-Lichtapi.-l.' ..Ap.llo-Th. r ", ein Z>ui; unternehmen de* Variete* Drei Liridi'ii. A. II.. -md am 26. Mur» eröffnet w< irden Aus dem Leserkreise Vtriolkor, macht eio Augen auf! In der 74. Sitzung der Hohen interalliierten Kommission i*t lieachloamn worden, in den beeMaleit Gebieten des Rheinlands die Abwendung der Bestimmung über du- Zensur der Filme anfzuhetjec, und zwar folgende Gesetzesnacht -uge: 1. vom 22. März 1920 über die Zensur. 2. vom 12. Mai 1920 iitier die Zensur; di'* ferneren («-richtet die „Köln. Zeitimg‘ vom 24. F* bruar 1921 Nr. 143». daß die deutschen Vena-duurrgen in d*n besetzten Gebieten vom 1«. .1 vaiiar 1917 und vom 22. März 1920, betreffend Einfuhr- vorachnft'n für F'ibne. aufgehoben worden suul. welch*, aus den leinde'-u »der Kolonien der Mächte herrühren, die an der Besetzung tviInehmcn. und hei w elchen die eine oder andere [Sprache und ruelirera Sprachen der Besätzungs irmeen gebraucht wer«. n. Des ferneren meldet das gleich* Blatt, daß die Hohe interalliierte Kommission in Mainz angeordnet hu*. daß alle Filme, welche in rh-u dortigen besetzte« Gebieten zur Aufführung gebracht werden, den der. deutsch-französischen Text fi-hren müssen, um den Truppe« der Aliicrtrti den Besuch der Kinos zu erleichtern. Sämtliche hier aufgeführten Verordnungen treten sofort in Kraft. Nun ist e* höchste Zeit, daß der Verleiher fiir <l,,s Ix-setzte Gebiet -•■ine Filme mit doppeltem Text herau*bringt. Die Verordnung von Mainz. 1 s/.ugl. de* doppelten Textes, wird auch auf die anderen Ilelegi *rten der liolu n Kommission üls-rgreifeu. «md es besteht die Gefahr, daß der Ttu-aterbesitzcr kein*- Film» inehr spie lei, darf, welche nur den deutschen Text führ-*u. Er wird dadurch gezwungen, zu den Auslandslinien zu greifen. wel<-he iuinm. hr in Massen im besetzten Gebiet vertrieben werden mul den rheinischen Verleiher vollständig ausschalten. Warum habt Ihr rheinischen Verleiher nie auf füher gegebene Waran agsrufe gehört ? Es schadet Euch absolut nichts, wenn Ihr monatelang Eure Filme zwecklos liegen lassen müßt! Die Gefahr, die Euch nunmehr liedroht. sahen einsichtsvoll* Theaterbesitzer des 1 «.setzten Gebiete- kommen, nur der Verleiher sah trotz seiner Brille (!) nicht, warum, weil er nicht sehen konnte. Hüllt übersehen! Ah 1. April triff der mm Paattarif in Kraft, Mn wir in nächster Nummer veröffentlichen PMtkart« 4« Ptg.. - einfacher Brief fl Ptg. - : Lad wie J«f*i. Uerlla VV an Zentren! lOStl