Der Kinematograph (May 1921)

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Der Kinematogr«ph — Dösseldarf. So. 145 hRUPp-epneiDAnn STPPiL PROjeKTOR „jmpeRRTOR" der Sieger in jeden» Wettbemerb! ftuch auf der Internationalen Kino-Ausstellung Amster¬ dam 1920 Luieder allem als „die beste Kino- Wicdergabe-Masrfiine" hochstgezcidmet mit Ehrendiplom und goidner Wedaille. Sofort lieferbar. hnupp-eRnermnn. DResoen i56 r^inooppoRRTe o rri B.r». «•der Wenn ein eiitgeren-htem ManiL<<kript zur AiinahnM .{eeigitet int. dann muß soviel '/nit vorhaiMlen sein, im ein- liehetMle Bt ratun(^n mit .lern Autor pflegen zu k»-nn n Übel etwa vorzunehnH''nde Ael'lderun)^‘n. Rei den ReKirsitzungen muß der Autor anw«>seiHi sein, um nkht nur den Ke^iseeur. MHidern aueh »ien IhirstelliTn das Ursen d»*r einzelnen Figur klarzumaehen. Man kann allerdings aueh auf dem Stand punkte stehen, daß diese l'iiterhaltung allein zwisehei Autor iind Regisseur »tat tzufiiHleii hat, uihI daß dieser. <ter Regisseur, dann den (ledaiikengang <ies .\utors allein verarbeitet und dm tien Darstellern übermittelt. Ith mtshte nieht falst > Verstanden sein: Dem Regisseur darf selbstverständlith dureh den Autor keine Kessel angelegt werden. Au<*h spater ••ei tlen Aufnahmen nicht, tlenn beim Theater ist es anders als beim Film. Beim Film bringt die eben erst auf gestellte IVkoration, bringt irgendidn zufälliger Liehtefb'kt. bringt diea und jenes rnvorhergeaeheiie plötzlich auftaucheiMle neue Ideen. .\ber weil diese Möglichkeiten heim Film sind. Xt'rade tleshalb muß dafür plädiert werden, daß tier .Autor auch zu den Aufniahmen hinzugezogen wird. Zu tien Innen¬ aufnahmen sowohl als auch zu den .Aufnahmen im Freien, h'h bin nicht etwa der Ansicht, daß nun der zu den .Auf¬ nahmen hinzugezogene Aut<»r dem Regisseur als Kontrolhmr auf die Nase gesetzt wrerden soll. Ich meine vielmehr, daß 'W Autor sich voUkomuien ruhig und passiv zu verhalten •»ät, und nur dann, wenn ©r glaubt, daß irgendetwas »einen Intentionen nicht entspricht, woim irgendetwas angetan ist ■PÜre Auffasaung zu verschieben, wenn er, was dem beeten *legisaeur passieren kann, offensichtliche Irrtümer entdeckt. *1*11 er dann nicht nur das Recht, sondern die Pflicht hat. Regisseur ein paar diskret gehaltene und von ni^ ®anden sonst zu hörende Worte zu sagen. Das wäre ein IdcdlzuHtand, der nicht nur dem Autor allein zugute kam«- '*®ndem vor allem dem Werke und somit auch dem Kegisteui und d>-ni Fal>r:kanten. Ininerhiii wäre Iwi solch einem Zustaisl eine Belastung des Budgets verknüpf, aber ich kann es mir woh! deni^n. daß ein Autor genau »*> tädk-h hvmorkTt winl. wie ein S-hacsphler mit mittlerer Dags. Die Aiitoien sind ja nicht gar zi. .»ehr verw»ibnt. abe- .- L;- 2 Ik-h spielen di -se paar tausend Mark keine Rolle gegenüber den ^^ummell, die ein Film kostet, imd i^*genüber den .Sunmen. ilie beim Film vergemku wenhm. Sicherbch wäre das für die Anwesenheit <les Autors btu Aufnahnten angeweislet- (ield nk-ht hiiuiusgeworfen. Zweifel!«» ist es. daß dar.n K:^!k- wie «iw «les Herrn .Mailseii. nk ht mehr viwkomnwn könt-rii. Mas die Tatsai.-he der A’ergewaltigung eii»-> Films «lun-h Fabrikanten «uler deren \'eran*w>»rtlk he anlietrifft. »o siml die Zustände v<mi einer «leriuUigtn l'ngehetiiwlkhkeit. «laß man im Augenbhek nichts weit**' kann, als die Tstsa<'he feststelien, und ipraile in letzterer Zeit häufen »H-h «lie Fälle, in denen dii» Musterkopie in einer Wei.se zugerk-htet wird, »laß e» ein Skandal ist, und daß nur in seltenen Fällen .\utor uikI selbst Regisseur mit tiem, was man vorführt, zufrieden ist. Bessere Rinsk'ht tut schnellstens mit. Kopp-Film werke Mäncheo., Dwehauer Stzafi« IS. »wM* Sttddeutschlaiids lelstungsfdlilKste Kopie r-ünstalt.