Der Kinematograph (May 1921)

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. O, 74.'» Der K ineptatograph - Düsseldorf. Die Lage des rilmmarlites in der Sdinieiz. K.-4 gibt wolil »«•iiig in di«* iiit«‘riiati<»tiHl«> Konkiirrcii/. .nich h«i ntark iN'iiifikbur inncht. uü* in «k-r iS-hwfiiz. Du ibiji laiiid m-lbsl ki'iii« Fi'im* |»r<Hlu/.ifrt, hat «•M _kcin(*n (änind, dk* Kiiifnhr zu b<.M-hraiikfii. Di« KiiuibranclH» uinfnUt ul»«» in r \ «Tl«<ih- iitai Tlwater gi‘S('hiift. K« gibt ini gHiizi'ti I7K .s.äntiigi* und iinibiilant«* KiiioM, dk< /abi d<>r (•iiiig('rtiiaU«‘ii I (•<l«<iit«*iMk'n Sak* ülH>r- «tcigt hIht nicht Di*r Ki)nkui'rcnzkani|>f /.wisch« i <k*n Vcrk*ih«*rn ist ein s«*hr s«harf«T. .Vuf «k*r «■im*n S-it«* <li«> <k<uts« la* mal italk*nis<'h«* Pnahiktinn, «Ik* von «k- Ntinlisk Film («». in Zürich v«*ftrielten wiitl. aiak-riTseits lUc franz«'>sis«‘la*n mul amerikaniscla'n Filnu*, «kT«*n VVrtri«*b in ik*n Häiak-n «k*r G«*!*ellschaft«*n l’ath«'* mul (iauniont in (rnnf liegt. Ihes«* dn*i (iesi'llst lu.ften la*»itz«*n aiiUenk* n ihn* eiBcnen Theater in «len gr»iU«*n*n Sta«it<*n «k*r .S«*hw«*iR. Xoitlisk ia-sitzl ii Kinns in Zürich, l in Basel 2 in Lu/ern. I in .St. M<»rit/. I in laiiisantM» uial l in (t«*nf, Di*r Koii/crn .Motunaik* l’ath«* mal t'ineina- Tlu'‘ätrt*M (ijansao) lu-nnt ti in Ceiif, 2 in lattisania*, 2 in MnntivHX, I in VVvey mal inehien* im B**rnis«*h«*ii .Iura sein «“i}{i*n. Der K««nzt*rn Camiuint Trirst ■Filnis-t’ompagnk* Generale kontrollkit Sin tJ(*nf. l in l.ian.saiua*. I in Xeut*hätel, 1 in Hasel und 2 in Zürch. F«*ria*r siial S Th«-ater in St. Da b*ii. 2 in Lu/.«*rn mal 1 in VVint««rthur iin IWit/** «U*r Herr«*n Karg & \V'»*i*JniHun, welch k*tKter»*r l>in*kt«a ik*r Hayerisch«*n F:lin-(J«*s«*llschaft ist. .41k' atak'n*n Kinns siial in lläialen v«»n IVivatk*uten odi*r v«m (mw'llschaften. Ik* hiehsteia «*in tak*r zwei .Sak* besitzen. ln (ieiif gibt es inagesaint 12 iä<*htbil<lbühiien, in ls«n- sanne 4 (<k*mnä(*hst Xeuchät**l 4. Basel 7. B«*rn B. Zürk'h 12. Luzi'rn 5. In «k*n kleiiHT(*n .St«i«lt«*ii «Ik* mir «in bis zwei, luk-hstens drei Kinns aufw«*ist*n, ist «ler \V«*ttb«*v»«*rb am hcftigst«*!«. Dk'«ln*i gr«>Uen («esellschaft<>n Xnrdisk, l'ath«* und (iauiiuHit tauw lien hmr ihn* l*r«Klukti«»n «*itiatuk*r aus mal bikk*n eini'ti Bli«*k unter .sieh so dati «-s für Kilna* an«k*r«*r Herkunft schwer ist. <lurchzudring«*n, es s(*i denn, «laö sk* v«m ganz h«>s«awk*n*r («ÜU' sin«l. (Jenf lawitzt nun alwr aulk-r l’atlm mal Dauinnnt, «lie hk*r «k'ii Xainen Mni.nfa'k* l'athe mal Trust Films fühn'ii. iW«*h.H andere Vi'rleihagenturt'n, die sämtlich di«' aiiawika- niach«*. französisch«- und zmii Teil auch tlk» italkmische PriMluktinu vertn'iU'ii. Hs sital «lk*s; .Vg«*nit* tlenerak* (Hn<*uiatng".*iphi«|iu*. «ik* in eng«<r Verhiiahiiig mit Fath«* «teilt, i'int*matngraplM*s Harr«, Ktablis.si«na*nts (ksa-ges IVtit, Artistk* Films,! .Star^^Films, S*k*< t Films und «Ik* kürzlieh E 'grüiak-te l* F. lakzare Film (’«>,, «lie «Ik* Vertrf*tung der una (•eseils(*haft-H(>r]in für «Ue .Schweiz iilmriMUiiaieu hat. Zu erwähnen wän* laa-h n«dH*nl>ei. «lall l'athe eiiw'ii Teil der hnlläudi.schen Filiia* sowie dk* «k*r schw'edis«*h<>n .Skaialia verU'ilt, Trust Film (Dauninnt) dagt*g«*n «Ik* «k*r .Svenska. Hk'f uml da «'raelH'iut auch, almr s«*hr st*lteu. ein In-lgiwla-r takr eiigiisclHT Film. ln Zürich gibt es, auUer (k*r Xnntisk Film ('«>., «lie <lk* i*mduktinn der Ufa v«*rtreibt. «Ik* Bj«yris<*he Film-ties,. Iris Films mal Trauaatlanta. ln St. Daileii M«»ii«ifK>l Film Burstein, in Luzern Burckard Film und Murandini A Co. Alk» dk>si' Häuser verleihen hauptsächlich «Ik* (k*iitj*<*lH* Produktion. Die aiimnkaniaetten, französiseiieu uikI (k'UtiM*hiii Kr- aengnisse l>eh(*rraeh«n «len Markt und sind in allen Teilen (k'i* Schweiz fest einjp*hürg«>rt. S«*it <*iia<m Mahn* hat sk li j«slnch «Ik* l’r«alukti«ui ik*r l’fa ülierall FivuiaU* erw«*rlH*n. mal Filiw. wk* „Die Herrin«l«*r VWlt", ..Siimiirun". ..Carnu'ii" lialM*ii auch in <k*r fraiiz(")sisch«*n Si-hweiz gmU<*ii Bt*itatl gi'fiiialeii. Ich neiua* absichtlich ,.Mi««lana‘ Diibarry" nicht mit «len aial«*ren. da dk's«'r Film ans })uliti.s<*h(>n («rümleh. «Ik* na ht iiäla-r erläiit *rt zu w«*rd«*n hrauclwn, in «li*n grölk'ren Tlwaterii «h‘r französi9<*hen .'’H*h»veiz bisher nicht gespielt wenU'ii k«>nnt«*fi. Dit'jenigim, «Ik* «len Film g«*s«*hen hab«>n, halK'ii j«*d«a*h dk' Kunst von Luhits«*h. I’nia X«*gri und •lanniiigs uiH*ingi>s<*hränkt liewmaii'rt. Kill so iiiternatinnales N'olk wk* «las .schweiz*‘ris<*lH* (internatkaial im guten Sjnne lU's Wnrtt's, ileiin ««s ist im Druiate sehr (latriotiseh) prüft alk's mal la-hält das B(>ste IHe IViNluktinn aller nördliehen laiiak'r, die während ik*-* Krk'gn» üb«>r dk* Schweizer Kinns gegangi*ii ist («las f.siriil w-ar. dank seiner gi't^aphiselieii latge, vk*lk‘k*ht das Iwst informk'ite a>i{ dies(*in (k'niete), hat .*inen liestiminten (k* s«*hmaek lH*raii(»*bil«U't, mal man trifft iik*ht selten Zn s<*haia*r. «Ik* «len gteieheii künstl«»ris« la*n Denuß lH*i den lO'iiiak*!! Pu«4s«*ii v.»n Charlk» Chaiaiii. «len eigt>narttgen R«*iz <k*r (inzwiseh«*n h*ider verstorbem*n) Franzi'isin .SuzaiiiU' (irandais mul «k*m draniati»i*h( n Temp«‘rament <k*r Pnia X«*gri empfiiaU*n 1K«> großen Küustk*r siial ja an kein lu'stimmtes Laial g«>humk*n. mal «Ik* Verv«* «k*s lielwnswüi (ligeii Draufgängers Douglas Fairhanks, <lk' (lri«zk* «k*r Mary Pk*kfor(|, dk* (lewandth«*tt des William S. Hart, «li«* g«»ist«*iclH' mal raffink*rte I)ar»t«*liung der Fraiiztiseti MatlKU und Signoiet. wk* tlk* «Iramatiwhe (k*walt «k*r .lanniiig' mal Asta Xk*ls**ii fiiKk*ii in der .S«*hweiz gk*ielii'r*iiaß(*n ihn Ik'wuntierer. Ich halu* <»t‘k>gt*iila*it gehabt, «Ik* schweizeris«*la* öff«"nl lielu* Meinung in h(*zug auf Kiimfragen grüiaUich zu pnif«‘ii. I<*h «'rhk*lt täglich zahlr»*ieh«* Brk*fe vnii jmigi*ii ls*ut<*!i «Ik* näh«*«* .\iigab«>i« ülu'r ihre läebliiigi* v«*rlangten. Ciitei «len «k*utselH>n Künstlerii wunleii ziiiiwist Harry Lusltk«* uml Kmil .laiuiings ^nannt. I>er italk*iiis(*h(* Film hat an ’lVriaiii V(‘rlnn*ii. .Mau tiiwk't ihn gi*künstelt mal langweilig. «>rkt*iiiit alter «lurchain «Ik» S«*h«inlu*it «k*r aiiftreteialen Künstler und «Ik* rek ln- Insz(*nk*rung .Man sagt häufig, all «las sei llr«»ü«* Dfs i <)p«*it'tte, ph<»tt»graphiert«*s The»*.t«>r. aS»«»r keiia* KinnkuU'i .Man verlangt v«>i» «k*m Film di*- Wi«sk*rgaht* «k*s la*hens in s(«iiM*m verw irreialeii Tamiu*l, iiiaii will intensives Is*Ih*ii. Kraft. S«*hiH*lUgkeit vt»rülH*rzieh«‘n s«*la*n Deshalb ist d<*r anM*rikanis<-ht* Film das |«l«*ai «l«*s S*hw«'iz«r Kinola*sucia*i** wenn auch oft «Ik* IKirftigk«*it «les Buel es la'klagt wird. I*i*r gutmütige Humor, «ik* S«*h«H*lligkeit, dk* liit«n.sität «ler Dar Stellung, dk* «lern Zus«*ha:u*r liei <k*n aiiM'rikaniseluin Film«*» entgegentritt, tri^n «leii Sk*g «lavon. Auß(»rdem siiul sie kurz. l>ie «i e n t « c h e n Filme s i n «1 den .Schwei¬ zern zu lang, das Publikum will in zwei i^t linden nwlir als eiiwin einzigen Film sehen. .Mög«;!« dk* Regj.ss**urp, dk «len Export im Auge hala>u. «lk*si* TemUmz Wachten; «las Stück s«*lbst nk'ht geämlert w«*rden kann, soUu* m*'* «len Film für «bis .Ausland Ws«MHlers zusamiiM*ns«*hn«*kk‘n Ural alle ermtkleudeii Iäingt‘ii a«isnM‘nu‘n. lV»r Fiim-Komaii ist in «k>r .S«hweiz s«*hr lH>Wbt, abrf nur, wenn er gut ist. Man beachw« rt sich auch üWr «Ik schlechtt* französische Cehersetzung der Titel, l’ml «ks’l* fehlt e« in B«'rlin nicht an guten l eWrat'tzeru. Alfred Gehri.