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Gegründet 1907 Verlag Ed. Lintz, Düsseldorf, Wehrhahn 28a. iS Jahrgang Brief aus Berlin. Hundert Berliner Krau» »I* »>|>fer U»-r LaixtberkeitsHteuerM-.hmilii- Kic-Iil linier .iir du Krliehung • I i-'Uirki IVr Mnhtirif der Arl i it-*g« ni< in~< hidt der Lje hH i pü Ither.ter-t'ereiiiigiiiu Milt tdeiilNrhlande. Km imn r mdi/.m 31 . Juli 1921 . l)ii* . katastrophale Kris»* im Lichtspielgewerbe findet ihn* greifbare Bekundung in der erschreckeuden Tatsache, daß die Zahl der Kinos, die in Berlin wegen Unrentabilität durch die hohe Belastung der Luatlmr keitssteuer schließen mußten, auf annähernd 100 ge liegen ist. Die meisten dieser Betriebe werden über t aupt nicht mehr eröffnet, sie sind durch die enormen, nicht mehr tragharen Lasten dem Krdrosselungssvstem iler Steuerschraube zum Opfer gefallen. Die Statistik des Vereins der Lichtepieltheaterbeaitzer Groß-Berlin und Provinz Brandenburg wies in d f, r schon erwähnten Eingabe an den Berliner Magistrat um Herabsetzung » er hohen Lustharkeitssteuer nach, daß fast sämtliche Be triebe seit geraumer Zeit mit Unterbilanzen arbeiteten, und daß die Besitzer aus der Unmöglichkeit, weitere finanzielle Zuschüsse zu leisten, die Konsequenzen zogen und ihre Lichtspielstätten dauernd schlossen. Die Folge der unsinnigen Besteuerungs|>oli <t demnach nicht nur ein völliger F.ntgai.g nennenswerter Ein nahmen für den Siadtsäckel aus b n jetzt geschlossenen Kinobetrieben, sondern auf der anderen Seite auch eine starke Belastung der Ausgaben, die sich aus der Ver mehrung der Zahl der zu unterstützenden Erwerbslosen ergibt, die durch eben diese not gedrungene Schließung aus ihren Stellen n ut willig verdrängt werden Während die Gemeinden allen berechtigten Vorstellungen der Lichtspieltheaterverbände taube Ohren entgegenstellen. scheint sich l»ei den vorgeordneten Behörden die Ein sicht Bahn zu brechen, daß eine weitere Gefährdung des Lichtspielgewerbes durch Vorbeugungsmaßnahmen hiut angehalten werden muß. Wie verlautet, werden im preußischen Ministerium des Innern Maßnahmen et wogen, den Gemeinden bezüglich der Handhabung der Xormativbesiimmuiigen gewisse Einschränkungen auf zuerlegen, die verhindern sollen, daß die Kommunen Der müde Tod Manuskript und Regie: FRITZ LANG. ln den Hauptrollen: LIL DAGOVER i-s WALTHER JANSSEN PAUL BIEN8FELDT, WILHELM DIEGELMANN, BERNHARD GOETZKE, KARL HUSZAR, RUDOLF KLEIN-ROGGE, LOTHAR MÜTHEL, HERMANN PtCHA, HERMANN VALLENTIN Der Bioscop-Spezial-Groß-Film 1921/1922