Der Kinematograph (September 1921)

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geboten, ,md em Festmahl, ebenfalls von A.-S. Fotorama veranstaltet, in ihrem Regina-Hotel, dessen Restauraut- fiuifie im ersten Stock hiermit eingeweiht wurden. Die mit Spannung erwartete H a u p t v e i\s a m m - l'iRg in Nordisk Film A.-S. nahm einen zeitweilig sehr erregten Verlauf, doch verfügte der Vorstand über die Aktienmehrheit, und Generaldirektor Oie Olsen wie jjuch Direktor Frost, sein Schwiegersohn, wollen von de<‘ Leitung nicht zurücktreteu. Der Geschäftsbericht wtont, daß die niedrigen Valutakurse der Mittelmächte “Ad die noch bestehenden Einfuhrverbote den Absatz *ehr gehemmt haben. Man mußte daher am Lager ganz •der teilweise unbenutzter Negative so große Abschrei¬ bungen vornehmen, daß allem auf diesem Konto, wel 'Jje* sich danach auf eine halbe Million Kr. bewertet. ”^-63 Kr. Verlust entstand. Die Produktionskosten Meter Negativfilm sind seit 1915/16 auf das Fünf *tche gestiegen. Während man sich früher allein aus d, e n drei Ländern Rußland. Deutschland, Oesterreich- Jdgarn vertraglich Einnahmen in etwa doppelter Höhe der Herstellungskosten sicherte, ist man jetzt praktisch ^Rommen auf die übrige Welt angewiesen; muß aber. p* 8 verschiedene Länder betrifft, zur Herstellung der •“S.itivfilme die Negative zum Kopieren nach diesen “^nicken. Deutschland z. B. erzeugt einen Meter fer Positivfilm für zirka 28 Oere, während ein Meter «°dak - Positiv-Rohfilm in Dänemark schon zirka 49 Oere 2** Selbst wenn man deutschen Rohfilm zum deut Inlandspreis bekäme, wäre Konkurrenz mit tdschland unmöglich, da die Herstellungskosten, ab- ®* e hen vom Rohfilm, dort nur zirka sechs, in Däne aber zirka 20 Oere pro Meter betragen. Die ma hat ihren ganzen Aktienbesitz in der „Ufa“ (Berlin), der in der Bilanz vom 30. April 1920 zu 8.1 Millionen Mark, umgerechnet zu drei Millionen Kr. aufgenommen war, mit einem Verlust von 2158,615 Kr. verkauft. Da ihr nämlich ein Gebot auf den ganzen Posten zu 112«'.. mit Barzahlung gemacht wurde, hielt die Leitung es für unverantwortlich, ein weiteres Risiko durch Festhalten an diesem Besitz zu laufen, zumal da ihr Einfluß darin nach der Kapitalerweiterung der „Ufa“ (im März 1921) unbedeutend geworden wäre. Auf Anteile an Verträgen betr. ausländische Filmrechte sind 2,17 Millionen Kr. abgeschrieben, auf Aktien¬ bestand und Vorschüsse in fremden Firmen ferner 551 946 Kr., hiervon 300000 Kr. in A.-S. Fotorama. Aarlius. deren 600 000 Kr. Aktien zu Pari aufgenommen sind, sowie als wertlos 8000 Kr. in A.-S. Dansk Amerikansk Film Corporation, der Rest in ausländischen Interessen. So z. B. ist der Aktienbesitz in der P r o j ek t o g r a p h A.-G. in Budapest um die Hälfte auf 25 000 dänische Kr. herabgeschrieben; die jetzige ungarische Regierung hat sie nämlich durch einen Machtspruch aller ihrer wertvollen Theaterkon¬ zessionen in Budapest beraubt, und sowohl Nordisk wie andere ausländische Aktionäre der „Projektograph“ haben auf diplomatischem Wege deswegen energische Vorstellungen bei der ungarischen Regierung machen lassen. Die Beteiligung an der Sascha Films In dustrie A.-G. in Wien steht jetzt zu 90000 dänischen Kr. (nom. 1,44 Millionen ö. K.) zu Buch, gegenüber 100000 dänischen Kr. (nom. 900000 ö. K.) voriges Jahr; das Interesse war durch Verdoppelung des Aktien¬ kapitals verdoppelt worden, doch verkaufte man danach nom. 360000 ö. K. und verwendete den Gewinn zur Abschreibung am übrigen Bestand. Auf Debitoren l D