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Der Kinetnatograph — Düsseldorf NV T7W „Dauer -Sfahlprojchfor fl 5 die Theatermasdiine für % nödisle Ansprüche stets sofort zo Fabrik¬ preis lieferbar. m. b. H. M: KiooDüddrl Köln Dflsse'dorl iälit. Ein Teilproblem möchte ich in nachfolgenden Ausführungen streifen, nachdem ich vor längerer Zeit bereits Gelegenheit hatte, an maßgebender Stelle mündlich darauf eineugehen: Das der rationellen Ausnutzung des Kleinfilms. Unter den Begriff ..Kleinfilm“ — im Gegensatz zum mehraktigen Spiel - oder Episodenfilm fasse ich folgende Filmgruppen zusammen: 1. Lehrfilme, die von wissenschaftlichen Gesichts punkten aus auf gebaut sind; 2 . Lehrfilme (Schulfilme), deren Aufgabe die anschau liehe, methodisch aufgebaute Darstellung eines Unterrichtsstoffes ist; 3. Naturaufnahmen (Bilder aus der organischen und anorganischen Welt), (nicht nur Landschafts¬ bilder), die entweder nur als Schaufilm anzu sprechen oder aber als Lehrfilm durchgearbeitet sind, und dementsprechend eingegliedert werden » müssen; 4. Jugendfilme (Märchen. Sagen usw.. soweit sie nicht unter den Begrirf Spielfilm fallen). Gerade hier möchte ich die Grenze nicht zu scharf gezogen wissen; 5. Industrie- und technische Filme; 6. Filme aus Verkehrs- und Wirtschaftsleben: 7. Reklame und Propagandafilme: 8. Sport- und Turnfilme: 9. Trickfilme; 10. Einakter, die ein Thema erschöpfend in großer Linie nach irgendeiner Seite behandeln. Zu Nr. 3, 5. 6. 8 und 9 möchte ich bemerken — ohne engherzig Grenzen ziehen zu wollen — daß nicht jede dieser Gruppen unbediug’- Lehrfilme sind oder sein müssen sie können es wohl sein. Meine Erfahrung gibt mir Anlaß, hierbei anzufügen, daß von der B<* Zeichnung „Lehrfilm“ im Interesse der Sache vorsich tig Gebrauch gemacht werden muß. Ich verweise auf die außerordentlich günstige Wirksamkeit der Bild stelle des Zentralinstituts für Erziehung und Unter rieht, die nach der Seite hin die richtigen Wege weist. Die immer mehr wachsende Mitwirkung der Lehrer schaft wird von größtem Vorteil sein. Es wird zuge geben werden müssen, daß ein Lehrfilm, also ein Lauf bild, das in der Hauptsache zu unterrichtliehen Zwecken benutzt werden soll, nach pädagogischen Gesichts punkten aufgebaut sein muß. Die wenigsten Lauf bilder, die heute als Lehrfilm bezeichnet werden, ent sprechen diesen Anforderungen. Allerdings soll gleich gesagt sein, daß der Grund zu einem großen Teil darin liegt, daß die größte Mehrzahl der Pädagogen dem laufenden Bilde nicht das erforderliche Interesse ent gegenbringt — oder entgegengebracht hat; es mehren sich in letzter Zeit die Anzeichen, daß es anders wird Aber auch dann, wenn die Mitarbeit aus diesen Kreisen reger wird, gilt immer noch der Satz: „Es recht zu machen jedermann, ist ein Kunst, die niemand kann. Ohne weiter auf den Lehrfilm im angedeuteten Sinne einzugehen, glaube ich annehmen zu dürfen, daß dem Kleinfilm im allgemeinen größere Bedeu tung beizumessen ist. Einige Filmgesellschaften haben sich auf die Produktion des Lehr- und Kulturfilms eingestellt; das finanzielle Ergebnis soll wenig befrio digend sein. Die Gründe hierfür sind so bekannt, daß nicht darauf eingegangen zu werden braucht. Aber es dürfte die Anregung nicht schaden, wenn bei der Pro