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Der Kineinatograpt. — Düsseldorf Mo. 77» Um 80 Prozent verringern .«ich die Betriebskosten durch unser«- HBfin-Görz-Universal-SoieoellamDe Verlangen Sie Auskunft ir> unseren Verkaufsstellen Rheinische Film-Gesellschaft b m ti. Abteilung K'nobedarf id;h Köln, Glockenga-se Nr. 16 II Düsseldorf, t.raf-Adolf-Str. 2f» Fernruf A 9130/31 || F. rnrul 3»91 Deulig-Film -Gesellschaft b . m H. Berlin. Breslau. Danrigr. Lelpzlt. Franltfur« a. M-. München. die den Mörder ihres Mannes sucht, um Rache au ihm zu nehmen. Ohne sich gegenseitig zu kennen, vebindet beide bald aufrichtige Liebe, bis Enrico eines Tages e>- fährt, wer Maria ist. Aber Marias Hali ist schwach geworden, und auch die Erkenntnis kann ihre Liebe nicht verringern. Enrico ist bei ihr geborgen. Aber Lilians Leidenschaft ruht nicht. Noch einmal versucht sie, Enrico für sich zu gewinnen, indem sie Maria aufsucht und sie auffordert, ihr Enrico zu überlassen. Als Enrico sich ruhig zu Maria bekennt, wandelt sich ihre Liebe plötzlich in glühenden Haß. Sie denunziert ihn bei der Polizei und Enrico wird bei der Verhaf¬ tung. als er sich wehrt, erschossen. Während Maria verzweifelt neben dem Toten kauert, geht Lilian ge rades'vegs zu dem häßlichen aber schwerreichen Mister Stone. der um ihre Hand angehalten hatte, und nimmt seine Werbung an. Die Regie E. A. Duponts zeigt sich in jeder Weise auf der Höhe, sowohl in der straffen Meisterung des Gesamtwerks, das keine toten Stellen, keine über flüssigenPassagen aufweist, sowie auch speziell n der Beherrschung der Massenszenen bei der Bergwerks katastrophe. die mit fabelhafter Realistik in einem wirklichen Bergwerk aufgenommen wurden, und das Leben jener wahren Kinder der Finsternis mit er schotternder Plastik vor «Augen führt. Regietechnisch glänzend war auch der Wildhrand. durch den Miß Liiian aur einer Lokomotive hindurchrast, um zu dem gefährdeten Bergwerk zu gelangen. Die architektonische Ausgestaltung durch Paul Lcni ist ein neuer Beweis für sein eminentes Können, das sich in diesem Film vielseitig auswirken kann, in den Räumen der Armut wie auch, blendender und augenfälliger, in den Pracht räumen des Grayschen Palastes, mit kaltglänzenden Hallen, chinesischen Zimmern und einem sehr originellen Zimmer, in dessen Wandbekleidung sich ein ganzes Volk von Papageien schaukelt. Grit Hegesa und Hans Mierendorff in den Haupt rolleu vervollständigen in brillantem Spiel die Charakterzeiehnung der von ihnen verkörperten Per sonen. Maria Lejko als Maria Geone findet für die Wandlung von Haß in Liebe ergreifenden Ausdruck. Adele Sandrock gibt in ihrer bekannten glänzenden Typisierung die Mutter Lilian Grays. Fiicdiich Kühne den häßlichen, geschäftstüchtigen Mister Stone. Er wähnt sei auch noch der auf dem Programm nicht ge nannte Fritz Schulz, der in einer Chargenrolle als Hotel liausknecht durch famose Charakterisierung auffiel. Ein« neu« Aktiengesellschaft. Die Dece-Film-ttxport- und Vor triebs-G. m. b. H., Kochstraße 10, ist in eine Aktiengesellschaft mit einem voll eingezahlten Barkapital von 3 >4Millionen Mk. umgcvvundelt worden. Dieselbe firmiert jfctzt Doce-Film-A.-G. In den Vorstand wurden gewählt die Herren Direktoren Max Boenisch und l>r. Ger hardt Schmidt. 2 > Ein Preisausschreiben in Höhe von 150 000 Mk. Die Harry IVI l-ilmgesellschnft erlaßt ein Preisausschreiben zur Erlangung guter Kibnmanuskripte für ihren Hauptdarsteller und Regisseur Karrt Piek Zur Verteilung gelangen vier Preise, von denen der erste 1<)0 000 Mk. i«'tragt. Die ausführlichen Bedingungen verschickt die Harry Piel-Film-Co.. Berlin W 35. Potsdamer Straße 111. gegen Einsendung von 3 Mk. & William Kahn, Mitglied des Vorstandes der Vereinigung <i«*ut scher Filmfabrikanten E. V.“ und de« „Arbeitgebercerl»indes der deutschen Filmindustrie“, der bisher der Filmprüfstelle uh Rei*otssr