Der Kinematograph (January 1922)

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\o 7 «*- Dar KinemÄtnjfr at>h Düsseldorf Berlin. sa. Csertpy-Film. I>ie Uraufführung der beiden traten Toile <!«• - neuen C»ir4|iy-Kilias findet am Montan, don 3«». Januar, pimkt licli 8 Uhr abends, vor geladenem Publikum uu Ufa-Palast ain Zoo statt. Die Vorführung der beiden Teile wird durch eine Gesellschaft* pause und Promenadenkonzerl getrennt. Die i ffentliclte Erst aufführung dos Films findet am 31. Januar gleicldalk im Ufa-Palast am Zoo stau <2> Zelnik-Mara-Fllm. * Die Firma hat die beiden letzten Filmt ihrer Lyn Marti-Klasse fertiggostellt. Der erste, „Die Ehe der Fürstin LomidoffIiehnndelt einen sttusationellon Kriminalfall, der auf einer tatsächlichen Bogelieiihoit basiert, die seinerzeit monatelang die in- und ausländische Presse lieschitftigt hat. Der zweite Film. „Die Geliebte des Königs", dessen Titolpartio ebenfalls von Ly i Mara dargestellt wird, ist ein historisches Ausstattungs-Lustspn I und darf schon aus dem Grunde lieeondcres Interesse beanspruchen als er eigentlich das erste große Eustspil im Kostüm des Diuis XV. Zeitalters ist. Beide Filmmanuskripte sind von F. ft <urlsen Ik< arbeitet und von Friedrich Zeltuk inszeniert leitung: L. Baetz Künstlerische und technisch« Oberleitung. Georg Rluen. Die Photographie besorgt Heus Vifhntiser Innenarchitekt ist J. Kotmil ‘2) Oecla-Film. Die Vorls-n itungon zu einem neuen Film .t.luck- i Hier", Manuskript Artur Zickler, sind beendet Die weiblich« Hauptrolle liegt in den Händen von Ressel Orlu Reui« 1.... I.n-k Pliotographie: F. A. Wagner <2> Decarli-Film. Die Firma • liimer Straße 104. 2 Treppen Kurfürst 0739 ha: ihr»* i iesvliitftsmuiis- nach Pots verlegt Fernspts-cb«r (provisorisch William Kahn-Film. William Knlui beendete soeben die letzten \t«heraufnalimeu zu seinem Film ..Die vom Zirkus' Im Eike Melier in Marienfeldo war ein gewaltiger Aufbau errichtet, in dem unter Mitwirkung aller Solokriifte und unter Massennufge’-it der Komparserie ein vollständiges Zirkuspmgmmm gefilmt wurde Ein reichhaltiges Ti«rmatcrinl stand zur Verfügung, unter underiu die berühmte Riireugrup|s- der bekannten Dompteuse Tilli Rehö <2> Oece-Fllm. Der Film ..Die Sängerin" nach rt«r nleirhn»>nigci Novelle von Wilhelm Hanf’, iienrbeitet von Ricltard Hutter, wurde erworben. In Vorbereitung sind zwei Millionenfihne der Der«.Klasse Als erster ..8<>nnenwendfeiier". «1« zweiter „D-e Meistersmger von VttmlsMg" mit der Musik von Richard Wagner <P) Goron-Oeulig-Film. Die Regie des Films . Der brennende Acker" führt P. E. Mumau. In den Hauptrollen sind tätig die Damen Stella Arliemna, Lya de Putti, Grete Diercks, und die Hotren Eugen Klö|ifui, Werner Krautl, Wladimir Gaidarow. Eduard v. Winter stein, AJfred Abel. Auch in den Xebenrolien hat der Film auaerwahlte Besetzt mg: Olga Engl, Elsa Wagner, Unria, Taliansky, Eugen Reu Bot*. iyeonhard Haskel. Adolf Klein und Albert Patry. 2) Deultg-Film. Die Innenaufnahmen »Ins neuen Films „Da- Diadem der Zarin" sind unter der Regie von Richard Löwenbein beendet. Die Bauten hat Siegfried Wroblewski ausgeführt, die Photographie liegt in <len Händen von Conrad Wienicke 2) Terra-Film. Mit Eriks tiiaßner in der Hauptrolle werden zwei neue Lustspiele gedreht, ln einem Fünfakter, ..Ihr Kämmen 1 jener spielen nelion Erika (Maßt.er Paul Günther, Karl Geppart, Ritter band, in dem Dreiakter „Liebe im 8chanfensU*r" Pau. Günther Regie: Willi Achsel Architekt: Kirmse. Photographie- Willi Hs meister <2> Hegewaldt-Film. I>i<- Aufnahmen zu dem Sittenfilm ..Bmdei Mord“ sind fertiggestellt. Tn dem Win Jane Beß verfeßten Werk Italien l.illi Flohr und Rolsirt Scholz die Hauptrollen ionc (3> Oskar Einste'n. Eine weitere Anzahl EpisistenfiInt« tntt Ktldi Polo. Edmo Linkoln. Ellen Sedgwick. Art Accord. sind von der Universell.Film-Maniifaeturing-Oornp. eingetroffeu. Bei diesen Filmen wurde bei den ResnRaturnen auf die Zensur gen* besondere Rück sieht genommen Maclste-Fitm. IJwe Jens Krafft ist zur Zeit in den Ateliers der Efn mit den Aufnehmen zum ersten deutschen Maciste-Film loschitftigt. der den originellen Titel führt „Man soll es kaum für möglich halten“. Die übrigen Hauptrollen des Film- wurden mit i'arola Toelle und Man}« T/.stschewa. den Herren Paul Otto, Arnold Korff. Paul BienRfeldt und Georg Rn seit 1»-setzt. Das Manuskript des Films stammt von Rotiert Liobmann und Georg Jakobi <s> <2) Farn Andra-Film. Mit den Aufnahmen zu dem neuen Film ,1‘rnsehnas Geheimnis", nach dem Roman von Friedrich Frekss. ■ st begonnen worden. Veben Fern Andre, welche die Hauptrolle spielt, wirken folgende Künstler mit: Frieda Richard, Dora Bergnei. Alphonv Kreyiand, Dsipold v. Isxlohur. Heinrich Peer. Georg John. Ixwinhard Haskel T.ndwig Rex n. der Chinese Vien Sön Ling. Spie! it ID) m U/MJD) YERSTKLASSHmER AUFNAHME-TECHNIKER Aufnahmen in Jechn.u. Itunsff. Vollendung Ua.Pathe Ö-Ausrüstung. Lampen für alle Stromarten. Referenzen erster Häuser vis i e : DE UL IG, - PAX, - GAU MONT,- PATHE - FILM KÖLN-UNDENTHMKERPENERSTR 6 imBl 971 ) ,Dm Filmmanuskript“. Ein Vortragsabend dar Pitmliga Tm Rahmen eines von der Filmliga in den RAnmon der Decla Biosoop veranstalteten Vortragsabends sprach Herr Robert Liskmsnn über „Dos Filmmanuskript“. Der Vortrag, der die Entstehung des Manuskripts, seine Verwertung und — in den meisten FAilen — Entstellung durch den Regisseur behandelte, spitzte sich letzten Endes auf die Frage zu: Wie soll das gute Filmmanuskript., wie soll das Filmmantiskript der Zukunft beschaffen sein * Man kann Herrn Liebmann ohne weiteres beipflichten. wenn er verlnngt. daß der Filmdichter die Gabe besitzen muß, filmisch zu sehen, also, wie er es nennt, ein Dichter-Maler oder ein Maler-Dichter sein muß und wenn er ferner das Ideal darin erblickt, daß der Autor auch gleich¬ zeitig sein eigener Regisseur sei oder umgekehrt. Vur «o wird es ihm möglich sein, das, was ihm hei der Konzeption des Stoffes vor schwebte, auch wirklich in allen Einzelheiten ins Bildhafte zu über tragen. Wo dies nicht möglich ist. müßte aber zumindest der Film Dichter in der Lage sein, gewissermaßen als Regisseur am 8chreib tisch, wie Liebmntm sich ausdrücktc. zu wirken, daa heißt sein Manuskript nis ins kleinste so festzulegen, daß der Regisseur ge¬ zwungen ist, 8zene für Szene. Bild für Bild, nachztischaffen. anstatt, wie dies bisher meist der Fall ist , das Manuskript nach s< ineti eigenen Ideen timztimodeln. so daß der Film stets der Film des Regisseurs, wie aber der Film des Autors wird. In diesem Ideal sind uns, was unerwähnt hlioh. die Schweden bereits zuvorgekommen, indem in den großen Svenska-Filmen der Regisseur fast immer auch gleich¬ zeitig der Manuskriptbeorbeiter war. Diese schwedischen Filme widersprechen übrigens auch der Behauptung, daß der Film un