Der Kinematograph (April 1922)

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Der Kinematograph Düsseldorf i. 7MV KRUPP/ tnnemmn 5TflhL- PROJEKTOR JmpfRflTOR’ die beste Klno-Wiedetgabemaschine. aui a!ien Eacnaussleltungen allein allerhöchst piAmileit. Letzte Iföchstauszeichnungen Amsterdam 1920. [.London 192! mit Ehrendiplom und Goldener /"Vedaille hmpp-£Rnemonn Kirx^PPORnTe ö.m.ß.p\ opesoen i56 Ein Beitrag zur Oeidiidite der Kinematographie. C. M Gardorf. Berlin. in. (Schluß.) Nach Gregorys Darstellung hätte Jenkins die i-rsten, mit dem von ihm erfundenen Aufnahme- und Wiedergabeapparat hergestellten kinematographischen Bilder am t>. Juni 18514 in der Werkstätte seines Vaters V /.ti Richmond im Staate Indiana projiziert und seine/ Erfindung um diese Zeit herum mit seinem Teilhaberl Thomas Armat zuiu Patent angemeldet. Da Gregory! weder das Datum der Patenteinreichung noch diel Nummer des Patentes mit teilt, lassen sielt seine An¬ gaben nicht ohne weiteres nachprüfen. Wenn sie auf Richtigkeit beruhen, wäre Jenkins die Priorität vor Lumiere zuzusprechen. Die Italiener beanspruchen die gleiche Ehre für ihren Landsmann Filoteo Aibertini. welcher 1891 bei der Besichtigung eines Edisonschen Kinetoskopes so fort auf den Gedanken verfallen sein soll, daß das Prinzip des Kinetoskopes. mit einer Laterna inagica vereinigt, die Projektion belebter Bilder auf eine Wandfläche und somit deren Betrachtung durch be¬ liebig viele Zuschauer ermöglichen müsse. Aibertini war damals Angestellter bei der phototechnischen Ab Teilung der topographischen Landesaufnahme. Im Banne seintu’ Idee baute er einen Apparat, den er 1895 zum Patent anmeldete. Die ersten von ihm ge¬ zeigten Bilder hatten eine Länge von etwa 20 Meter. Er vervollkommnet^ seinen Apparat und erliielt für dessen Ausführung 1899 auf der internationalen photo graphischen Ausstellung zu Florenz die goldene Mc daille. Aibertini, heute Cavaliere Aibertini, blieb der Kinematographie treu, er wurde mit Santoni der Be gründet’ der weltbekannten Cines. Neben Jenkins und Aibertini gilt George lletneny als Prätendent auf die Priorität der Erfindung des Ivinematographcn. Dement war Assistent und Prä parator des Professors der Physiologie ain College de France Marey und überdies ein begeisterter Vorkämpfer für Einführung und Pflege rationeller Leibesübungen. Er vervollkommnte aus eigenem Antriebe die von Marey zu seinen Untersuchungen über die Bewegungen von Mensch und Tier benutzten Apparate und kon situierte ausgezeichnete Vorrichtungen zur photo graphischen Aufnahme dieser Bewegungen. Bis zum Jahre 18851 wurden hierbei feste Platten benutzt, erst von da ab gelang es den beiden Forschern, eine Bilder Serie auf beweglichem Filmband zu gewinnen. Durch das Patent Nr. 233 337 vom 10: Oktober 1893 läßt sich Demeny seinen Apparat zur Aufuahme photographischer Bilder in gleichen, sehr dicht aufein anderfolgenden Zwischenräumen auf einen sensiblen Film schützen. Auf die Konstruktion dieses Apparates sind alle späteren Verbesserungen und Vervollkomrti nungen der Aufnahmekinematograpben aufgebaut. Ei nannte ihn Cheonophotograph und übertrug der Firma Gaumont die Rechte zur Anfertigung und zuw ' er trieb