Der Kinematograph (April 1922)

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Der Kinematograph — Düsseldorf So. 793 s Deulig-Film G.m.b.H. Betlln . Char'ottenst’. 82. Bfeslsu. Frdr kdplatz 8, Danzu Hunderasse 109 Leipz g 'natthäiktrehhof 12/13. Franhlurt a. n.. SctnilerplaU 4- /Münc hen. Harsstialle 12. Rheinische Film G. m. b. H. Köln aRh. Gloc-tengasselö Düsseidort. Giaf-Adoll-Str 37a _ J Krupp-Ernemann Slahlprojeklar „Imperslar“ Goerz-Hahn Parabolspic^ellarr pen. Queck silber-GIeichrichter. /Motoren. Kohlen, sowie alles sonst zur Einrichtung und Führung eines modernen Kinotheaters erforderliche Kinozubehör beziehen Sie am besten durch uns. — VerlanQen Sie Angebot Vorführung ond Aufstellung jederzeit bereitwilligst durch erfahrene Fachleute r hauptsächlichsten Schauspieler Regisseure usw läufig sind. Anders in Amerika, und das sollte ich :ln nur schon auf dem Schiff erfahren, sondern auch chlier in Neuyork bestätigt bekommen. Seriöse Ge läf sleutf genierten sich nicht, mir zu erklären, daß '(und das fällt dem Amerikaner sehr schwer) selbst Bcliäftsstundeu manchmal opfern, um sich bei einem «spiel halbtot zu lachen oder durch eiu Drama auf k* stunde vom (Geschäft abgelenkt zu werden. Damen d Herren der besten Gesellschaft versicherten mir t <l' tn Schiff und an Land, dali sie. um einen Film ü'-uießen. oft schon eine halbe Stunde in Hitze p| Kälte ..sich anstellten". Auf dem Ozeandampfer kommen täglich ungefähr *> Bulletins heraus, die dem Reisenden die wich Ereignisse zur Kenntnis bringen. Es ist über hthcnd gewesen, dali kein Tag verging, ohne dali tht wenigstens vier bis fünf Mitteilungen in diesen ■iffszeitungen enthalten waren, die die Filmindustrie •rafen ich will nicht von den beiden häßlichen “'“ii von deui Mord an Taylor und dem Fall Arbuckle rächen, von denen natürlich täglich in den Bulletins 1 B**de war. nein, wenn sich eine selbst weniger bc- Filmscbauspielerin verheiratete oder sich ■Bleu ließ, wenn der Plan zum Bau eines großen *at«>rs gefaßt wurde, wenn ein großer Film. z. B. J Film ..Foolish Wifes“. eine Million oder mehr T* 1 '* kostete, wenn ein Regisseur von dieser zu * r anderen Firma überging - das alles und mehr 10,1 im Bulletin. Und warum? Weil der Amerikaner »issen will. Eine amerikanische Zeitung, die nicht »ich Filmnachriehten bringen würde wäre un- Riich. Fahrt war stürmisch, ja. die Offiziere des Schiffes gaben den Reportern, die an Bord kamen, die Versicherung, daß es die stürmischste Fahrt war die sie je hauen. Wir erlebten ein schreckliches Ge Witter, das. im Februar auch auf hoher See etwas Ungewöhnliches ist. IW Blitz schlag in den ..Wireleß". und wir konnten mehrere Stunden lang aus Vorsich ts gründen nicht weiter. Dagegen erlebten wir zum erstenmal in der Geschichte der drahtlosen Teleplionie den Fall, daß ein Schiff. ..George Washington ', mit dem unser Dampfer „New Amsterdam" in drahtloser telephonischer Verbindung stand, die Kapelle zum Schiffstelephon kommen ließ und uns ein Konzert gab. Der Kapitän ließ einige von uns an den „musikalischen" Api>arat rufen. Nun zurück zu den Reportern. Wii hatten einen Pariser Mexikanischen Gesandten au Bord, die Gattin eines Geschäftsträgers in Washington. Baronessen und Komtessen: aber als der Reporter hörte, daß ein Filmmensoh jui Bord war. kam er schnurstracks, so schnell wie er konnte, zu mir. Er ließ mich nicht los wollte alles wissen, von meinen Kriegserlebnissen be sonders. Resultat: in allen Zeitungen Neuyorks war zum Teil am nächsten Morgen zu lesen, daß ich zur Universal-Film-Mfg. Co.. Neuyork. zurückkomme. Bei dem Interview konnte ich einOechten. daß ich in meiner mehr als dreijährigen Erfahrung als Dolmetscher in Deutschland nie einen Fall von Grausamkeit be obachtete, sondern, daß in allen Lagern, in denen ich war. die Gefangenen gut behandelt wurden. Dadurch wurden verschiedene Dinge erreich’ 1. Meine Finna Universal Film Mfg Ce„ Nesvork erhielt eine Gratisreklame; 2. Ich habe auch zu meinem Teil m k • ' Scherflein dazu beigetragen, daß nun nachdc de»