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Da» Kinemategraph Düsseldorf No 7114 DIE SMEGEL-WATT-LAMPE mit verspiegelter Profektions - Bir»y e für 150 und 200 Watt. Bis auf 20 m Entfernung erzielen Sie ein Bild von 3X4 m Grö« e Praktische Vorführung täglich in meinen Geschäftsräumen GEORG KLEINKE, BERLIN FRIEDRICHSTRHSSE 235 (II. HOF). 4t«4< Sie ließ sich dem Sultan als Geliebte zuführen, erzählte ihm in der ersten Nacht ein langes spannendes Märchen, das sie mit dem Morgengrauen just im spannendsten Moment abbrach. Aus Neugier über den Schluß des Märchens ließ der Sultan sie noch einen Tag leben. So trieb sie es 1000 Nächte lang; in der 1001. Nacht stand der Sultan soweit unter dem Zautiei ihrer Kunst, daß er ihretwillen seinen grausamen Be schluß. jede Frau nach der ersten Nacht töten zu lassen, ••ndgültig aufgah. Es war vielleicht gerade ein besonders glücklicher Griff, daß man gerade russische Künstler dieses Film werk schaffen ließ, denn sie stehen dem Orient in ihrem Denken und Fühlen näher, Indien seiie Seele mehr begriffen als wir. Nur so ist es zu erklären, daß es liier gelungen ist, ein völlig echt wirkendes typisch orientalisches Werk von seltener Harmonie /.u schaffen. Die Hnuptdarstellerin Natalie Kovanko ist wohl eine der schönsten Frauen, die wir ülierhaupt je im Film zu sehen bekommen haben; zudem hat sie in ihrer Art bei allem Temperament etwas ausgc sprechen orientalisch Schwermütiges. Der männlich» Hauptdarsteller Nicolaus Rimsky verfügt dazu noch übet eine erstaunliche körperliche Gewandtheit. Ei legt im Rahmen der Handlung davon Proben ab, d ; e jedem Sensationsschauspieler zur Ehre gereichen würden. Ein Itesouderes Lob verdient die Regie leistung von M. Tourjansky. unaufdringlich weiß ei allem seinen Willen zu inspirieren, namentlich die Massenszenen sind Musterbeispiele dafür. Einer jener Filme, die vielleicht ein Zufallserfolg sind, aber dieser ist dafür um so stärker. „Der Fall Standing*'. Hersteller: Delta-Film G. m. b. II. der Ring-Film A-G.; Vertrieb: Orbis-Film I 111 Rahmen der Serie „Die Geschichte des grauen Hauses“ hat Hans Hyan. der Verfasser dieses Kriminal Schauspiels, einen Fall geschildert, in dem ein an ■dch durchaus nicht verbrecherisch veranlagter streb ■araer junger Mensch aus Verbitterung über erlittenes Unrecht schließlich zum Mörder wird. Fritz Standing, «in flotter Student, wird von einem Korpsbruder he leidigt. Dem studentischen Komment gemäß kommt es zum Duell. Standing erteilt dabei seinem Gegner die nötige Abfuhr und muß deshalb auf Festung. Später bin arbeitet er als einfacher Zeichner in einer großen Fabrik, in der sein einstiger Duellgegner als Ober Ingenieur angestellt wird. Die beiden söhnen siel» äußerlich aus. und Standing faßt sogar zu dem Jugend gefährten wieder soviel Vertrauen, daß er ihm sein»- Pläne zeigt, die Ausarbeitung eines neuartigen Motors fener kopier» die Zeichnung ohne Standings Wissen gibt sie für die »einigen aus und wird daraufhin Teil haber in dem großen Werk. Standing wird als unver ^chämter Frechling davon gejagt, als er seine Urheber 'echte geltend machen will 4ns Erbitterung dariibe» tötet er den Manu, der sein Leben zerstörte dadurch daß er an dem Flugzeug, in dem jener einen Probeflug unternimmt, ein paar Schrauben lockert Das Sujet ist au sich stark und recht geschickt bearbeitet; da' Ganze ist das. was man einen guten Mittelfilm nennt, zumal auch die Darstellung mit Johannes Ricinan » Lantelmc Dürrer, Paul Rehkoof. Wilhelm Diegcltnann und Frau Hansch durchaus befriedigt. „Die Sklavin des Banditen Vertrieb: Damra-Film. Dieser Amerikaner ist ein typischer Film au> dem wilden Westen Ein Golds jeher will seine Ausbeute monatelanger Arbeit zu Geld machen. In der Gold gräberstadt fällt er einer» Ballhausmädchcii in die Hände, das ihn um all sein Hat» und Gut In-trügt. In seiner Erbitterung dar übe» reißt er die Falsche aus ihrer Hütte heraus und leitet mit iht in rasendem Galopp in die Wildnis Dort finden wir ihn spätei- wieder als Führer einer Kolonie von Menschenhassern, jene Dirne muß ihm iu hündische» Unterwürfigkeit dienen und erst das zufällige Er scheinen eines unschuldvollen Mädchens, das um Hilfe für seine verirrten Augehörigen bittet, läßt wieder edle Regungen in seinem verhärteten Sinn aufkommen. Die Handlung ist ganz auf die rührselige Sen limentalität des amerikanischen Publikums gestellt, die bei uns nicht imtnei vollen Beifall findet. • In der männlichen Hauptrolle glänzt der berühmte ameri kanisclu- Wildwestdarstelle» William S. Hart „Die Tänzerin des Kaiserlichen Bai 1 e tts“. Die Decla bringt hier einen offenbar schon eine ganze Reihe von Jahren alten Amerikaner heran.-, der im Tauentzieu-Palast seine Uraufführung erlebte Der Handlung liegt laut Untertitel eine Begebenheit aus der russischen Revolution von lHOö zugrunde. Einem russischen Bauernmädchen werden die Ange hörigen geraubt. Ein Polizeipräfekt läßt nämlich auf höheren Befehl das betreffende Do»*f von Kosaken plündern und die Bewohner davonführen Die klein*- Daria wird zunächst unter dem Eindruck dieses Er¬ eignisses Mitglied der revolutionären Partei. Dort lernt sie den ersten Tänzer des kaiserlichen Balletts kennen, der sie üi das Hofballett einreiht. Nach jahrelangem Aufenthalt in London kommt sie alsdann als gefeiert. Ballerina nach Petersburg zurück. Niemand weiß, daß sic das arme Bauernmädchen ist. dessen Ange hörige einst untei der Knute der Kosaken den Tod fanden. Der Polizeipräfekt ladet sie zu sich und im Anschluß an ein Teestündchen gelingt o« ihr. an ihm ihre Rachegelüste zu befriedigen. — Vieles an diesem Film mutet heute veraltet an. Gleich«.»hl wird man auch heute noch die erstklassige Regie anerkennen Das russische Milieu ist ausgezeichnet getroffen. n»a bekam 7 . B verwegene Reiterkiin«tstflcke <b" K "•-i