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I>er Kinematngrapt, Düsseldorf No. 7*4 ****************************** Die neuesten Kino-Apparate und alle Zubehörteile knuft u Hi<> am voi teilhiif testen r „Gcsellsdiaft fflr Ninematographcn m. b. n., Köln, Frieeenstr&Se 2«—32 Telephon B 3924 Kinotechniaohe« Spozial-Geschäft und Film-Vor leih. Ujoeral Vertreter der Ertel-Werk» A.-G. ********************** ntriha im Film. Vor der Ausreise seiner Filme.x|s;dition hielt dei '•«kannte Afrikaforscher und Leiter der Uebersee-Film A.G., Hans Schomburgk, in Berlin im Wittels '»ach-Theater einen ebenso eingehenden wie inter '•ssanten Vortrag zu seinem Filmwerk „Afrika im Film“, in dem Bilder aus dem Sudan, aus Togo, Liberia und dem Innern Afrikas zu einem sehr interessanten Reise- und Jagdfilm zusammengestellt sind. Schomburgk bedauerte zunächst, daß unsere deut -dien Theaterbesitzer dem Tagd und Reisefilm so -keptisch gegenüberstehen, und vielfach glauben, sie '••rtrieben damit ihr Publikum. Er trat mi* diesem mit stürmischem Beifall auftrenommenen Werk denn auch in überzeugender Weise den Beweis für da- '•egenteil an. Die Bilder aus dem afrikanischen \ “geriehen waren in der Tat ungewöhnlich interessant und der fein pointierte Begleitvortrag trug das seinige dazu bei. das Publikum glänzend zu unterhalten. Es ist gewissermaßen auch einer der bei uls so "■•liebten „Sittenfilme“, nur eben ein afrikanischer Man hat Gelegenheit, die Neger in ihrem Tun und Treiben zu beobachten. Namentlich die verschiedenen National tanze wirkten ungemein possierlich und er '■•‘gten laute Heiterkeit. Aber auch die .Tagdszenen td sehr sehenswert: man erlebt eine Straußenjasrd. das Eiufangen eines Zwergflußpferdes. sieht ein heilige- Krokodil seinen Rachen auf-perren (Großaufnahme) und was dergleichen kurzweilige Dinge mehr sind Wer mehr für die rein ethnographische Seite diese- Filmwerkes Interesse hat. kommt auch auf .--eine Rech nung. Außer Schilderung der Sitten und Gebräuche findet er auch instruktive Aufnahmen von der afri konischen Textil- und Eisenindustrie. Das mag ein wenig übertrieben klingen, aber an Hand dieser Auf nahmen kann inan sich davon überzeugen, daß es in der Tat dergleichen dort bei den Eingeborenen gibi Die Baumwolle wird auf primitiven Webstühlen in einer augenscheinlich blühe iden Hausindustrie vei arbeitet und dann in den Handel gebracht. Noch viel primitiver als diese Webstühle sahen die afrikanischen Hochöfen aus; aber Hochöfen waren es, große Lehm Öfen, die von oben kunstgerecht beschickt werden und mit deren Hilf“ man nach dreitägiger Prozedur ein über einen halben Zentner schweres Stück Roheisen gewinnt. Wenn ich schließlich noch berichte, daß es sogar schon eine afrikanische Lösung des Valuta Problems gibt (1000 Kaurimuscheln gleich einer Gold mark), so wird man mir zugeben, daß dieser afri kanische Sittenfilm wirklich so sehenswert ist. wie **in deutscher, vielleicht sogar noch ein wenig mehr O Frankfurter Preise- und Intereiienten-Dorfükrungen. Originalbe-richt unsrer ständigen Korrespondenten Der 1. Mai brachte der Bürgerschaft Frankfurts 'teil üblichen sozialistischen Feier tagsrummel mit viel Alkoholkonsum und noch mehr schönen Reden und <fer Filmindustrie im besonderen eine lange Woche Presse- und Interessentenvorführungen. Der Beginn der neuen Verleihsaison hat imponierend begonnen. Die Frankfurter Filiale der Phoebus-Film A.-G. zeigte in einer Sondervorführung einen beachtlichen ■»nerikanischen Spielfilm von vorzüglichen Qualitäten, der den englischen Titel „Forbidden fruits" trägt, und w °hl wörtlich ins Deutsche mit „Die verbotene Frucht“ ^ersetzt werden soll Der Titel ist im abstrakten Sinne zu bewerten Die nicht gerade aufregende und neue Handlung ist streng logisch; die Regie formt die Arbeit zu einem Kunstwerk, das sich den besten bisher gezeigten ameri kanischen Gesellschaftsfilmen würdig anschließt. — Anläßlich einer Abendgesellschaft in der Neuyorkei Hochfinanz sagt im letzten Augenblick eine Dame ab Um die gefährliche „Dreizehn“ zu vermeiden, kommt die Gastgeberin auf die Idee, ihre Schneiderin, die ge rade das Haus verlassen will, an die Stelle des aus gefallenen Gastes zu ersetzen, und da erstens di«- Schneiderin eine bildhübsche Person ist, und wie der Film ad oculus beweist — Kleider Leute macl.e?