Der Kinematograph (May 1922)

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oder mit Bronn« Kopuliert und photographiert. Da» letztere geschieht Laufender Wortlaut ist manchmal in zu enger altertümlicher Schrift entweder im Belichtung*- oder — wenn auf Floroost panier abgezogen abgesetzt, die es keinem Theaterbesucher ermöglicht, innerhalb der wurde — im Du rc hl euchtungs verfahren. Jede .deine Lücke im Bild kurzen Zeit auch nur annähernd den Sinn zu erfassen. Erschwerend (ungedeckte Stelle) nacht sich bei der 5—GOOfaclien Vergrößerung komme noch hinzu, daß diese Textorläutoruugon oft negativ der Vorführung sehr bemerkbar. Eine Musterkopie des Films muß gehalten sind. I- B. Einfuhrkontingent 1922. Die Anßonhnndelsstello Filme widmete der Kruge der Komfien- sation am Ä. Mai eine Arbeitsausschußaltzting, in der die Verbünde der Fabrikanten. Verleiher und Händler das Material vorlegten, das sie für die Verteilung dis* Kinfuhrkontingents an die in Frage kommenden Kmpfangsl«ertH-htigten zusumniengestellt hatten. Er¬ freulicherweise stellte sich der Arlieitsausschuß der Außenhandels- Stelle auf den Standpunkt, daß dio vorgelegten und von ihm einer Prüfung unterzogenen Listen als Zugrundelegung der Kontingent¬ verteilung angesehen werden könne. Die Außcnh «ndelsstclle ülier- nimnit nun die weitere Handhabung der Kontingentierung, indem sie den Kontingentliereclitigten durch eingeschriebenen Brief einen Kontingent schein zugehen laßt, auf dem die Beantragung der er wttnschten Meterzahl-Berechtigungsscheine für ausländische Filme unter gleichzeitiger schriftlicher Mitteilung einer eventuellen Ueber- tmgütig zu geschehen hat. Die Bestimmungen sehen u. a. vor, daß die Berechtigungsscheine nur für ganze Filme und nur für ganz Deutschland erteilt werden. Die Anträge auf Erteilung von Berech¬ tigungsscheinen müssen außer dem Hauptteil und der Aktzahl sowie dem Namen und dem Lande der Erzeugerfirma auch die Angaiie des Importeurs und die Filmgesamtlänge, sowie die Lange der vor- kommenden Titel enthalten. Der Nachweis der Kompensation ist besonders zu berücksichtigen, und ferner lognn wir allen Interessenten nahe, die Anträge auf Berechtigungsscheine möglichst umgehend einreichen zu wollen, da dio Prüfung dor beigefügten Unterlagen, vor deren Abschluß dio Zensurierung nicht stattfindet, trotz aller Bereitwilligkeit zur Beschleunigung dennoch eine gewisse Zeit er¬ fordern dürfte. Nelienbei erinnern wir daran, naß l«ei der Kompen¬ sation jeden einzelnen Filmworkos höchstens das Dreifache seiner Lange und insgesamt höchstens das Achtfache seiner Lang)» ein- geführt worden kann, und daß unter die Berechtigung zur Kutanen sation überhaupt nur jene Filme fallen, dio nach dem 1. April 191k hergestellt und zensiert worden sind. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß der Ausführungswert der Filme endgültig von der Außenhandelsstelle festgesetzt wird; doch hat der Antragsteller es in der Hand, durch von ihm zu kalkulierende Preise von vornherein angemessene Werte für das Aufführungsrecht dor Firma als Kom pensationsunterlage aufzustellen. Bromberger Kino- und fflusikbrief. Ebenso wie die Muxikrepertoire der in den Konzerteaf ’s tätigen Orchester, die sich auf polnische, überhaupt auf slavische Mu ik ein-tellen mußten, haben auch die Rin in<ofem eine Wandlung durchgemacht, als sämtliche hier laufenden Filme mit polnischen oder polnisch-deutschen Aufschriften und Titeln ver¬ seilen sein müssen. Ein sehr großer Teil der hier gezeigten Filme ist deutscheu Ursprungs, dor andere amerikanischen, während Polen seihst nur wenig Filme liefert. Die ausländischen Firmen Verkaufen entweder Kopien an Warschauer Firmen oder die Filme werden irgendwo über die Grenze ge-schoben. Daß sie bei den Valutaumurachiedon sehr teuer sind, ist leicht erklärlich. Trotz¬ dem muß man den Besitzern der Kinos zugestehen, daß sie nach jeder Weise bemüht sind, die neuesten Filme zu zeigen. In dem Kino ..Kristall“ — früher ..Kristall-Palast“ — con- certiert Herr Kapellmeister Teubeck mit einem zwölf Mann starken Orchester. Seine Illustration ist dem Filme vorzüglich angepaßt, wie auch das Orchestor nur Gutes leistet. In dem jetzigen ..Kino Nowosci“ — Kammerlichtspiele spielt zurzeit Herr Kapellmeister Lubrig, ebenfalls mit großer Besetzung. Auf ihn trifft das Vorhergesagte ebenfalls zu, wenn auch die Art der Bilder wieder eine andere ist, da in diesem Kino das amerikanische Sensationsdrama vorherrscht.