Der Kinematograph (September 1922)

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Der Klnematograph — Düsseldorf. Nr. 813 Warum arbeitet der fortschrittliche Theaterbesitzer nur noch mit Hahn - Goerz-Theater- Maschine und llahn Goerz Spiegel Lampe? Weil mit dieser Maschine die größte Betriebssicherheit gewährleistet wird und Weil mit der Spiegellampe 80 an Stromkosten u. 75 an Kohlenkosten gespart werden. Die unten genannten Generalvertreter der Hahn-Ooerz-Kino-frzeugnisse stehen mit jeder Auskunft gerne unverbindlich zur Verfügung. Für Rheinland und Westfalen : Cölner Photo- u. Kino-Zentrale CÖLN a. Kh. (Willi Helfer) Neumarkt 32—34 Für Nordwest-Deutschland Hamburger Photo- u. Kino-Haus HAMBURG (A\ A Schwartz) Gr. Bleichen 62-68 likuH-n wir uns gleichfalls klar sein, denn, selbst wen i wir iiscie Gestellung*- und Handlungsnnkosten dadurch besser frKnbekomin n. so erhalten wir die Summe in einem jelde. ilas um soviel schlechter ist, daß der Nutzen der eiierungszuschläge in den meisten Fällen vollkommen aralysiert wird. Es sind nun bereite verschiedene Vorschläge, ins sondere zum Kalkulationsproblem, gemacht worden. Eine roßc Reihe dieser Vorschläge (eigentlich alle, mit Ausnahme Psjenigen meines Freundes Rosenfeld) stimmt darin über- > n - daß nur fertige Filme vermietet werden sollen, ic werden erinnern, daß mein vorjähriger Vorschlag der inmaligen Hinausschiebung der Verleihsaison nicht nur Ur Konsolidierung der finanziellen Verhältnisse des Film- '■deihgeschäfts, sondern auch automatisch zu einer Ein- c nränkung der Produktion und zu dem System der Ver¬ jüng nur fertiger Filme überleiten sollte. Ich rfroue mich auch heute der Gefolgschaft des Herrn Jacob, f* ursprünglich wohl der Ansicht war, daß ein großes *«s«häft dadurch seine Dispositionsfähigkeit einbüße. Mit ■ttigen Filmen allein ist es, wie Sie selbst aus dem bisher ^gebrachten folgern können, heute aber nicht mehr getan! ues würde nur in Zeiten vollkommen stabiler VVirtschafts- e *“ältniase helfen. So bleibt aller immer noch die Geld- I 1 Wertung zu überwinden und dies ist die Ursache zu den Umschlägen, entweder auf Grund des Dollarstandes oder , r ’ "ie mein Deuhg-Kollege Rohm richtiger will, auf ■nmd der monatlichen Indexziffern des statistischen Reichs- •ntes Teuerungsklauseln von vornherein in den Verträgen ■stzulegen. Mein sehr geschätzter Freund, Herr Dr. Kahlen- ^ u' Ut darüber hinaus noch einen sehr beachtenswerten Umschlag gemacht, der auf einem System mit freibleibenden Preisen oder auf einem System, nac i welchem die Filme klassifizier* und die Leihmieten in Prozentziffern auf die Kinotheater umgelegt werden sollen, basiert. Viel näher komm' man meines Erachtens diesem Teil des Problems, wenn man über die Vermietung fertiger Filme hinaus noch einen Schritt weiter geht und nur mit festen Daten abechlicßt, ein System, das in der Hauptsache auch von einsichtigen Theaterbesitzern befürwortet werden dürfte Ich kann im Augenblick nicht übersehen, ob es z. B. möglich wäre. Daten, die über vier Wochen hinaus liegen, nicht zu akzeptieren sondern gewissermaßen nur vorzuinerken. während man innerhalb der vier Wochen wohl mit Sicherheit d-»n A b s c h I u ß p r e i s halten kann. Wie man die Frage der Vermietung fertiger Filme technisch löst, d. h. oh man. wie in Amerika und England, tradeshows. Messen oder dergleichen veranstaltet, spielt meines Erachtens nur eine sekundäre Rolle. Selbstverständlich ist es eine Un möglic-hkcit. jedem Kunden e i n z e I n die Filme vorznfiihren Geehrte Versammlung! Von einer weiteren Detail licrung möchte ich absehen. Ich vermeide es auch, mich mit den Vorschlägen im einzelnen polemisch auseinander¬ zusetzen. Ich hals- mich deswegen darauf beschränkt. Ihnen nur die Probleme aufzuzeigen und Ihnen lediglich ein in den Umrissen noch auszufüllendes Programm vorzu legen, das nur so weit acute bereits berücksichtigt werden kann, als es sieh zur formellen Beschlußfassung eignet. Wir müssen erstens «len Beginn der nächsten Ver¬ leihsaison hinausschieben, wir müssen zweitens eine Einschränkung im Angebot durchsetzen und drittens nach einem gerechten .Schlüssel verteilen. un«l wir