Der Kinematograph (October 1922)

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einem „abgespielten" Film eine neue Kopie gemacht winl sten Fehler war, daß jede einzelne von diesen drei Gruppen ! und Abnehmer fände. Endlich: Der Film ist kein allgemeiner sieh einseitig Zusammenschluß und ihr Hauptziel und ihren i Gebrauchs- oder Luxusgcgenstand. der von Einzelpersonen Hauptzweck darin erblickte, die anderen Gruppen zu he- > erworben wird, um von diesen in Besitz genommen zu werden, kämpfen. Sie machten sich alle das Leben sauer und bildeten er ist im Grunde genommen nur das Mittel für d e n sieh dabei ein. sie nützen dem Ganzen, wenn sie sich gegen- , j Zweck, für die Möglichkeit, eine voriilvrgeheiide Vor seitig Einbringen' Statt Zusammenschluß und gemeinsamer • Stellung zu gelieii. die kommt und verschwindet. :Vni Arbeit war Trennung Trumpf und Kampf das Feldgeschn-i. 1; Publikum ist nur diese Vorstellung zugänglich, die eine Art Wie herrlich weit man es da gebracht, halten die Berliner il S, liaustellung ist und nur eine ganz kurze Zeit dauert und Borat iingen .-attsam erwiesen. l)a ist den Herrschaften j f für die vom Puhlikum ein Eintrittspreis ins Theater entrichtet endlich „der Knopf aufgegangen'', wie man zu sage» pflegt. J wird. und sie taten, was sic schon längst hätten tun müssen, sie II Es ist sehr wichtig, sich dies alles vor Augen zu halten. kamen auf die glückliche Idee, eine Spitzen-Organisation j| •eil «ich daraus ergibt, daß die Filmindustrie als solche ins Leben zu rufen, eigentlich mit der Allgemeinheit eine nur sehr los«* Verbindung bat. eine Verbindung, die erst durch z.wei Instanzen vermittelt Damit ist wenigstens der erste Schritt gemacht, endlich |2 wird, mit dem Endergebnis, daß das Publikum eigentlich jenen Zusammenschluß herbeizuführen, der heute ein wirk- jf ""r an der Nutzbarmachung des Industrieerzeugnisses lieh dringendes (Jebot der Zeit ist. Aber cs hieße, halbe Arbeit •«ilnimmt, und dies auch nur vorübergehend. Die zwei verrichten, wollte diese Spitzenorganisation dabei stellen j| Instanzen sind Verleih und Theater. Demgemäß müssen bleiben, bloß die drei wichtigsten Ifauptgruppei- zu um wir logischer weise diese zwei Instanzen zur Industrie mit fassen Produktion. Verleih. Theater. Für uns sind. Volks- J zahlen. Und daa ist der springende Punkt, der bisher leider wirtschaftlich betrachtet, diese drei Hauptgruppen eine il s< > wenig beachtet worden ist. Wenn man von Filmindustrie einzige groß»- Gruppe: Film und seine Verwertung. j| •prach, meinte man gemeiniglich einzig und allein die Film- Wobei wir ausdrücklich betonen, daß für uns der Verleiher |l Erzeugung und schaltete den Verleih wie den Kino aus. nicht als Zwischenhändler und d»f Theaterbesitzer nicht il [Jas war falsc-h. Wohl ist der Erzeuger der eigentliche als Abnehmer in Frage kommen. Höchstens könnte man I Hcrvorbringer des Industrie wertes, aber es ist dies in gewissem sagen, daß Verleiher und Theaterbesitzerden Zwischen- I bedingten Sinn«- nur insofern Fertigware, als sie erst nutzbar liandel besorgen, während der eigentliche Abnehmer das I Bemacht werden muß. Und dieses Geschäft besorgen Verleih Publikum ist. das den Kino besucht und erst die Verwertung |l and Kino. Diese Dr«-ieinigkeit ergibt erst das eigentliche des Films in Kauf und in gewissem Sinn«- auch in Besitz jl •anze. Da man dies aber bisla-r so arg verkannte, Ix-ging nimmt. Und zwar in Form einer Schaust«-llung Genau so II |*l an in der Organisation Fehler über Fehler, die sich nun liegen ja auch die Verhältnisse hei der .Schaubühne, freilich [I itterlich zu rächen beginnen. Denn einer der allersehlimm- mit den von selbst gegebenen Modifikationen.