Der Kinematograph (November 1922)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Nr. 820 Der Klnemat«^r«|Mi — DüsseldorT. Itfla^Tuiiv' Filiiiimlii'ini'. Sic k ihm C' j.i l>cy.alilcii, Oder aucli nicht. Dritte ^i lnvieriirüeii .So lieilen .«iieli noch un/äliliire Sdiwiei jv:ki*iien tuif führen, .ilii-i da dji- Zahl UMcndlieli i>l. wollen wir da> Zahlen lassen und mM' mit der Aurrdirnni; der ■raisaeheii hepniiiren. W ii <|(raelien gerade -om der Krhrdnine der tieldihi eii fiii die Zeiisiii ientnj; voi. HihDt reiren. Da hei sei auf eine >e|h>t\ei-'iriiuHehkeit hin lo- wiesen. Irjrendwo i-i näinlieh die .Vnsie it aufiriOani-lii. dali Filniskeisehe nicht zensier; zu werden hrauehen. Der Sketsch al' solelier nicht, denn i- jriht keine Zensur, iher der ini .Sketsch zur Verwendimfr ff^'ltineende Filni ulj natiirlich sich der Zensur unterwerfen. K-; iriht doch nun einmal eine Filiuzeusm. und es ist einfacl: unvei'stiindlich. wie man in diesei i Falle im Zweifel sein kann. Daß wir die Zen'ii' iiiihi lielien. bedarf weiter keiner >'i-r'icherun!;. l ud dmdi ist es manchmal iranz irut. daß sie da i't. Wir'i'raeheu in der ■' ori'-eu Nummer schon von dei irläuzeiideii .\hfuhi. <’ie d. in Keielisfatrs ah(:(‘ordneten Liz. Mumm von der Iteii lisri y:ierumr zu teil ireworden i-t. uml zwar auf sci.ie ..Klemi* .Xufiaire" Diese kleine .\nfrasre hatte den foli:eu leu Wurtlaui ..Die verfassuiiirerehende ileutsche Nai ioualvei'amm Inn^^ beschloß einmütii: am lä. .\|iril lit'if). die Ifeichs rejrieruii'r zu ersuchen. 1. den tJeselzeiil wurf. lieireffeml die Konzi'ssiunspflicht für Li lit'iuele erneut vorzn leiren: 2. die .Ausarbeituim eines (Jeset/.ent w urfes zur liekämpfiiii^' der .Schund und Selmiuizliteratur sewie /.um .Schutze der .Imreud liei ••frentlichen Schau stelluny:en und Darbimun'ren (.Vrtikel IIS. .\bs. 2 der lieichsverfassunv) zn beschleuniii-ei;; d. in N’erlduduiiü mit den Ländern zu treten, damit der vorhandmie Schutz •reiren unsaubere oder verrohende .Schau 'tellunffcn atif Scliaubühnen. Vai' des. Circus usw. zni Oeltunjr komme: l. mit den laindern in Verbindun'j zu treten, damit der voi haialene ire-etzliche Schutz ire:ren unsaubere laul verrohende Postkarten. Sc'iriften uml Schaufetister zur (Jeliunfr komme. Was i.st in ileii letzten 2c. .fahren •reschchen. uiii dem X'olkswillen. auspespiochen dureli sein \t*rfa"Uiii:siMäßii'e> Oriran Rei-hnunv' zu trairen? Wird insbe>oud'*re die Ausarbei tuiiir der (Jesetzentwürfe zur Rekämpfune der Schund und Schmutzliteratur sowie zum Schutze der .luirend bi-i öffentlichen Sehaustelluiiiren und Fiarbietuiivren ije maß .Vrtikel 118. Vbsatz 2 der Reichsverfassumr nun mehr besehleuniut werden?' Dem lieben Feind des Kinos wurde von der Keie!i..repierunf.> durch den Mund des Herrn Reirieruiifrsra* Di’. Seetrer iresairt. daß das bestehende Lieht.spiel^resetz ausreiehe. und ilaß die Heiehsrepieruiifr ii.icli Kinfiihrium des HeiehsLii-'ii spicliresetzes eine Einfiihruim des KoMze'sion.szw;iii- fiir Kinos nicht mehr für iiotwendiir halte. Damit dürfi.- wohl für ew iire Zeiten die Konzessionskisle veriiam li sein. Veriiaueli' Rei dieser (.lele;..enheit darf mai. wohl der lloffiiUM- .Vu'druek ueben. d.iß dem Uedankc!. auch die Filmfabrik ilion zu konzessionieren, dasselbe Schicksal besehiedei sein w inl wie dem Kampf «ei; d.i' Kino. WeniiTsii ns soweit e^ die Koiizes^ioiiienr betrifft. D.iß man sonst berechtifrie llofrnunu auf He-serin der Re/.iehuiiireii zwi'cheii dee Hidiörden und dem Ki hcfreii da’f. das werden wohl nur die yatiz Naiv’ '.glauben. .Schon winder hat <dn \Crwaltuufrstf.’i ieb hof erklärt, daß ortspidizeiliche Verbote ueirenüb. ' reichszensierten Filmen unzulässiu^ sei. Fml zw.ir ü diese Erklärunsr der Radische Verw.iltimesirerichtshef in Kail'iuhe ab. De- liadi-ehe Miiiistei de- Iinien hatte d'c Rezirksäniler aimewie-en. die Vorführuni: d Films ..Fiideri.’U' Rex" in üaiiz Raileti zu verbieti und d< i Radi-ehe Mitii-ter ilei Innern ist nun d' Reiii;:efalleiie. Wi<’ laiiire snll denn noch der iinsiiuiiL K.impf freuen den ue'Uudeii Mepscl, •ttversland uehe Es winl stets unveistätidlicli 'oleibeti. daß die Drt- polizeieii und .ver sotmt noch si».h anmißt die Rech dazu zu haben, noch itnnie!- ni ht zu det ^«•berzeuul i kommen können, daß krasse.t(> Fnloirik dazu uelmi un.siMi den klaren W.irtlaut de. (t.-sef/.e. mit Erfo ankämpfeti zu wollen. Denn wenn eine Z -iisuiliehm de. Reiche, einen Film zuuel.issen hat. und wenn c Widerriifvei fahl eil die Oberprüfstelle den Wi let ruf a> uelelint hii. dann s.iRte im.n doch meinen, daß k’ (Jott im Himmel sieh einredet, es wird i'iii. uelitiu' einen stdeheti Film dennoch zur Strecke zu brtnu' Re.oudei’s .1er Film ..Friderieu. Re\" kann ein Li n von dem Kampf*’, den eiiiz*‘lne Ri’liörd*’!! tiiit Erfoiu ueiren ihn fiihrmi zu k<»nnen ulaubt*’n und noch .ulaie - ^ rCtiiri’ii zu köniicti. sinui’ii. Sehon wied'-r ist solch neuer Fall zu tiiehleti. D.’|. Poli/.i’i.init l{'’mscheid li.*. *lem l.ielilst>i*’ltbc..ilerl.i’sitzer Heire Stremmezul.. ii' ilie Vot’führun,u v.ui . Friib’iicus Ri.\ ” aus ..Orumi lim öffetitlicheii Rithc’ uml Sieherheif untersairt. 11* Dr. jur. Walter Friedmaiin. ili’i’ Oeneralsi*kretär d. ..Vereitiiffunu Di’iilsehei Filmfal'i’ikanten". der ja kaiintlich den Kamiif ueumi i'i*’ Fidieruriffe der Ori- i'idizeieti mit aller Schärfe und erfolursic’hm’ führt. Im ui’ireti dies nmtc’ rcmhlswidriu*’ Veiliot Resehwerde <|en Ri.uiec’Pii’.’spi’äsi’lmili’" ’/'■ Pii.-iddorf cdiiu’ele'u't und Der dritte Großstadt-Film Die Macht einer Freu Rothauser Dl Manuskript: Jane Beß Regie : Siegfrjied Dessauer In den Hauptrollen: L61y Duperex, Ivilly Flohr, Hans Tillo, Dr. Rothauser Verleih für ganz Deufschland ; SUD-FILM A.-G. Verleih der Deutschen Theaterbesitzer Frankfurt a.M., Berlin, München, Düsseldorf, Leipzig, Hamburg, Saarbrücken