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DüttHdorf. Nr. 821 II lief Lage, ’/.u beurteilen, ob H«»frat Stur y uiul Fräulein itut. hat alx-r mit lU-r p r a k t i s. c h e ii Betätigung 'l‘ h e a Steinbrecher ilie geeignebm Ix-hrkräfte für i -n Film nur .«iehr w. nig zu tun. Die ..Deutxilu- Filmschule“ Filmdaratellung sind, weill «las KultusminisUTium etwas soll alx-r praktische Erfolge cr/,ielen, soll Liute von den bisherigen Ix-hr - - - erfolgen Genannter' luniiibildeii, die bei der Fi men i ihr Brot verdienen wollen. Die ,4^utsche Filiusehule“ bildet auch Regisseure Mit s hüngeis igen uii«l gelahrten Vorträgen ist diesen aus. Eine Schule für Rcgi8.s«-un- ist neu. originell und - Ix-uten n.cht geholfen! -ungeheuerlich! Wie man theoretisch für diesen Was wir tsincr Zeit in unsen-m er.st«n Aitikel « rklärt Beruf vorbereitet w«-r«l<-ii kann, ist uns unerklärlich; wir halx-n, müs-seii wir jet-zt l«•i^l^•^ wiederhol« n: Wir U tr.iehten wan-n bi.-hcr immer der .Meinung, <li«- Kunst der Regie müss«- «He Gründung «1er ..Ik-iitseheii Filmsehiile” in Müiu heti • ineni angi-bonn sein, die Fähigkeit, diese Kunst au.szuülx-n. so lange als verunglückt, als nicht ihre L itiing sich idx-r ■ rwcrbe man sich erst in «1er Praxis! Die ,,IK-ut.s<he Film «lie eigentliche Mission ein«-r sohheii S« hule klar wird und M-hiile“ belehrt uns eim-s Bes.se-ren! sie nicht imstaiid«-ist, d«-n Unterriehtsplan «h i art festzuU gen, ^ Wir la.ssen uns v««n «l.-n paar ,,großen“ Xamen, di«- «laß in «1er Schule positive, praktische Arls-it geU-istet «.-nie] letzthin veröffentUcht woixlen sin«l, nicht bluffen; was <li«- <li«* wenigst<-ns begrüiid«-te .\ussicht auf Erfolg hat. Herren in ihren Vorträg«-n uns mitteilen. ist sehr schön un«! ttscar <n lli-r. Norbert Falk Ä lleii J«'ünfzigcrn sagt man; sie sähi-n wie \'i«‘r/,igcr aus. Allen Fünfzigern bindet man in die Geburts- tagssträuße- «lie hübsch«- Phrase von «l«-r ungc- biwhenen Jugendkraft. Und allen Fünfzigern 'iigt man am ersU-n Tag ihres einumlfünfzigsten Jahn-s: .Sie, Herr Fünfziger, «las halx* ich gesb-ru nicht etwa nur gesagt , ich hah’s auch g e g 1 a u b t!“ Un«l nun v uni«- Norbert Falk fünfzig. Un«l ist wirkli«-h wie vi«-rzig. I'n«l hat wahrhaftig ungebrochene Jugemlkraft. Man traut 'ich gar nicht, ihm «las zu sagen, man fürchtet, er müßte > iiH-m antworten: ,,«la8 weiß ich, das spür ich s«-llx-r. ‘ Wo wäre er auch nicht vierzig ? Als eine «1er b.-sten Ik-rliner kritischen Ftslcrn trifft «*r Ix-i aller mokanU-n Sclärfe, •k-I aller .schütU‘ln«l«-n un«l rüttelnden Energie «U-n Gruiidt«m <l«-r aufbauen«len, wegbahnenflen Wt-isung. Sein«- Kriukeii 'Wichsen, gohlen, auf «les Ix-bens grünem Baum un«l kriinnu-rn iiiclit aus knac-kemlem Kerrbholz. Als Journalis«. ist er ri-gsam wie ein ganz Junger. Imnu-r auf «1er Spur «h-s Tages. -N-in ganzes W«-s«-n läuft aut tl«-n Rä«l.-rn «ler Aktualität. B. die B. Z.! Er ist «ler Storch, «ler «lie ungeb«m-ncn lalente aus «lern Teich «l«-r Verkennung fischt un>l sie «len 1‘apas Ullstein als ,,.Morgenr« 08 t" in «lie Fenster rx-icht. Nun ist alx^r Norbert Falk aueh ein Filmmensch. In ' t va 48 Jahn-n weixlen wir Filmlcute (ich nicht, alx-r unse-n- .^ach-Ichs) an seinem Grabt-, Urne (Nichtzutn-ffcmles ge¬ fälligst zu «lurchstn-ichen) stehen un<l wcnlen rufen; „Er War unser!“ Unter «len Anwesenden wird man h«-merl:«-n: Ihn- Hrx-hwohlgeboren, die Gräfin D u b a r r y , Ihn- Königliche Hoheit, «lie Frau Gemahlin «les Pharao, Frau •Anna Boleyn un«l Herrn Lubitsch. Letzterer winl in der Fünfzi ger._ amerikanischer .Sprache eine R«-«l« halten. ()d«-r, weil bi.-t «lorthin imm<-rhin 4^ .Jahn- vergang«-n .s«-in wenl«-n, <-r winl .sich astraliter zu «lic.-x-r Mas-x-nszt-in- >x müh«-n. «lie zu sti-lleii, s»-in Khrg«-iz nicht verabsäum«-ii k.mr. .\lx-r all «lies«- Pr«>- miii«-iii«-n, stilche. «li«- nur «lur«-h «I n Film promin«-iit wunleii. .in«l solch«-, «lie s<-hon in der Gt-s«-hi«-ht«- eine g«-\rissi- .Vnwart- sclip.ft auf Prom.nenz erwarlM-n. mul alle unsen- Na<-h-Ichs w«-r«l«-n einig st-in «larüber, «laß sie vor 48 Jahren nicht.-» Bt-ssen-s hat u-n ülx-r Norlx-rt Falk sag«-ii un«l «lenken können a’.s im Vtrliuf «lii-st-r Ma.s.sensz*-iH-. F]rgo, ist «li«-s«-r l«-tzt«- Falk-F'ilm ülx-rflü.ssig, und N«*rlx-et F'alk braucht ülx-rhaupt nicht aufzuhön-n, «liese nach wi-- vor sympathisch«- W«-lt mit F'ilnx-n zu erfn-ucn, die «U-n gnjßt-n Wurf m«-nsf-hlich«-r Schicksale, «'«-n UhythmiLs drantütisclu-n tU-selu-heiis, «li«- hildhafU- Kultur einer lnt<-lligcnz un«l einer empfin«l.-.am(-n P«-rsönlichk«-it trag«-ii. Wenn ji-Mian«l. hat «-r «las F'ilm- manuskript v«-n-'lelt! Un«l «la .väre n«x:h zu fei«-rn d-r .Schriftst«-ll«-r F;ilk, «ler Romancier mit «li-in schürU-mU-i , anulysi«-r.-n«l« n Blick in «lie Z«-it. l’n«l es wän- auch eine kurze Bi«>graphie zu ver- m«-rken. Die steht abt-r im Kürs«-hn«-r und in F'ilmbü<-h«-rn. Bt-i «ler troc-kent-n Sachlichkeit v«rsage ich; so etwas kann ich nicht erzähk-n. Da mach«- ich R<-ch«-nfehler; mache am Fui«le au.s «lern Fünfziger F'alk einen Dn-ißiger. Halx-n wir nicht n«K-h wtw s st-hr Wi«-htig«-s v«-rg«-s.s*-n ' Das haben wir; Dun .Menschen F'alk. Ihn Ix-sten. gera<l«-stt-n, «-hrUchsU-n Mens«:h«-n. Ihn Zuverlä-»sigsU-n. sich «m«l amleren Getn-uesten. Ih-m viel«- vieles «lanken. Und «len all«- lieb hab«-n, «lie ihn kennen. Max Pr« 1». mm-' Der Lichtbogen-Regulator die hervorragendste Neuerung für Lichtbildtheater erspart 90% Betriebsunkosten u. arbeitet mit 50% Stromersparnis, da nur ein Transformator in Anwendung kommt. 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