Der Kinematograph (December 1922)

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/»ndustri«" und Kunst halx-n sich sdion s.-it läntrcrcr /-••if, nachfictii sic sich vorlicr ai" iK'känipf' hahcn. zu crspricliliciicni Zusainnienw it kcn zu _ saniiiicn;fcfundcn. Fn luanchcn Zwciu^cn i^t di' luduslric auf die Mitwirkunir d«i Kunst aiii.ewiesen wenn sic lifu-li wert iure Erzeuu'iiis.se herstcFlen will. s<i dali def lialiiiien dei- ci;reiitlielien Ku isf industi i« lansrst weiterffcspaiint werden muhte. Es sei nur an dii ?xrj;phisehe Kutist erinnert: Buch- und Kiiiist«l-iiek so wie Bu<-hhinderei kennen der künstlerisehcu .Mitarlx-i iiii'l.t eritrateii. wenn 'ie i|u; litativ (inti-s seliaffei wollen . Wie steht es nun mit der Filmindustrie? .Soll si« als solche yewürdijjt wenhni. s.» muh si«* sich mit der Kunst ven-inijren. Dc-nn <Ue Filmindustrie erzemrt im rntersehied von anileren Indtistiien keine Fabrik wäre, keine Waren ..serienweise“, wenn ain-h manclimal von Serie in anderem Sinne die Rede* ist. In. (Seiren- teil: Die Filminfhistrie sehafft Einzel werke, deren ji-des ein ahpesehlosscmes. für sich dastcdiendes und so auc-h zu heurteilcMules (öinzes durstellt, d. h. die Filmimlustrii- 'chaffi eiu'entlich ear nicht industriell scj",|,.n, indi V i d u e 11. .Fedes ihrer Eii zelwcrke muh fiir sic,h be utteilt, fiir sich {rewm-tet werden und eifcu-dert eine rein individuelle Behandluti'. resp. Bearbi iiunu'’. tvie -in Kunstwerk, denn es ba.siert auf künstlerischen. ni<-ht ii dustriellen Voran.sscUzun^en: I)ai~iellun:r un<l Ke;rie "ehen nicht aus inilus:riellen, sondern aii.s künst¬ lerischen Kreisen hervor, .selbst die Bhoiouraphie wirkt hier wmiiu'er handwe;-kli<-h als künsileriseh mit. nicht zu veriresscn den .\utor. der denn Werk«* wissc-rmahen seinen (Feist einhaucht, wenn ihm .luch bisher eijreiitlich nur eine .sehr Itescheidenc „Rolle" lK>i der Filmlierstellunfr z.ifiel. Die Hauptsache ent fällt auf die Darstellunjr und auf die Reirie. Es sind ;iber V' e i s t i «r e . k ü ii s t 1 e r : s c h e Faktoren, die beim Film vor allem, ja »»einahe alhdn in Reclmuner zu stellen sind. Eine aussd latrirebende Betleutunir muß in di*r Filmindustrie di«* produktiv«* .\rlH*it halwn. nicht • •twa «las Betri«‘bskapital allein, das in anden'u Indu¬ strien «lie «-ist«* Rolle un«l älierliaupt «li«* «■inziir«* Haupt rolle s|»i«*ll. Die (Qualität di«*ser produktiven .\rbeit