Der Kinematograph (December 1922)

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Der KinematoeraDh — Dtfs«el(tor1. Wr. OTS habon, lind zwar um <lic Kloinigkcit von 700 Millionen Mark Seliailem-rsatz. M>i haiulelt si«-li um M-inen Film ,,I>i • Herrin >ler Welf. »1er naeli Mays AiiNioht »l»-shalh in Anuriku ni»ht Liefallen ha?, weil Film vollkommen ziiMimmengesehnitO-n vorg<-fiihrt wo «len i?t. l>ie l’fa wil keinen KinfluU auf «lie V»>rführung gehaltt li.tlH-ii. Ihe hMilifre .■\ii!'«*l«-i'euluMt des Filmschn»-i»leiisl Ks - nd diulun-h an »l« n schönst» n Filmen « hon »li*- fün ht« rlieh.st* n Verwüst unjren vorji« kommen. Ks gibt F'iln?auti>n-n. «lie U-haiij>t«-ii. si«* hätten v«»n ihnen verfaßte Fdm«- In-i «1 «t V«>rfiihrun>r ge « h« ii. di«- -i< h kaum u«K-h mit ihn-n Filmmaniiskri)>ten ge«leekt hätt»*n. Isie hätten 'ich elien vertragli«h inso;erii .ü«-hern müs'«n. aU sh- die Ik-nutziing ihnr .\ut«>rnamen erst nach liesichtigung uml Billigung durch sie g*-stj»ttet«-n. .Vlay's Sehad»-n»-rsatzprozeß, «lern sieh, wie wir » rfahren, in «1er gleithen Ang«-legenheit noch ein ainlen-r /.ug« s»-ll» n soll, hat 7.weiteH«»s allgeim ines Intere.s.se .\uf »h-n .\u>gang «lar man «g spannt sein. Das «ine weiß man ala-i heue sehon: sicher verdienen wenlen daran nur die Kechtsanwälte. Damit auch die Filmgewerk.<Mhaff in «li»- «-m B«-riehi nicht zu kurz kommt. s««i n»itg«-t«-ilt. daß sie einen .l>»hn- tarif für Film«larsteller un«l Komparsen" v«-rs<-n<l«-t. «1« — n Inhalt sich nicht mit «len Tat'ach«-n deckt. In <!■■• «n ..L«>hntarif" ist «lie Gag«- für einfach«- K«>mp irs*-ri«- mit i.'VM).— Mark, für Frackk«»mpars«-rii- mit I.'j'h*. - Mark {i-stg«*s«-tzt. Wie uns mitg«-t«-ilt winl. .-ntl« hn-n «li*- - n- satze j«-«ler Rechtsv«-rbin«llichkeit. Ks li« 't«-ht kein«- tarifii- 1.. Vert-inharung. Wann w»»r«len «li«- .\rl«itii«-hn«-r <-n«lli-h v«-rlang«-n, iin«l zwar kat«-goris<-h. «laß ni.an ihn<-ii ni«-ht Dimge sagt, «lie sich nicht l»*-wahr*n-it«*n. iin«! ' "i wer h-n «lie .ArlH-itnehriier «-insehen. «laß 'i- lur, h hli:. :«- \ - trau«-n auf Veröffentlichungen wie «lies*-n n< iM-n . Dihiit irif" sich nur UnaniM-hniliehkt-iti-n mach«*n mü"<kön:; :: nicht wüisen, »laß »lie ArlK-itgcber an «lie D»hn'.»t/.«-. «li« «he ..Filmgewerkschaff «•in.s«--tig auf't«-llt. in k« inem Falle g«-liun<len sin»!. Dt-'halh erg«-ht «ler R.it an «1«.- .\rf--itiu-h?--;:-r. sie mögen nicht so leichtgläubig sein. Die Konzessionspflicht der Lichtspieltheater. Kill s äittisches Känkespicl. S «-h«>ii häufig zwar ist «l«-r V»-rsu«-h uiit<-rnomm»-n zuspitzte. In den letzten Tagen erst wurd»* «la.s aiißerorilent- woi-.l» ii. «lie B«-tri«-hsführung v«->n Li«-htspi)-ltheatern Feh v«-rhäi!gnisvoIl»- Harhurger Kino»inglück n«-u»-rli*-h vor eiiM-r K«inzi-s.si«)n'p.li«-ht zu unt«-rst ll.-ii: n emals «len .S'-hra-ik»-n «les (k-richts aufg««rollt. -Mit G.-niigtuung aU-r sin«l »leiartig«- Kiii'i-hränkiingcn bislang 1 k-- darf man :» stsn-lh-n. »laß «lie «l»-rz» it g.-lt«-n.len B -stimmung.-n höntlich als n«>tw(-n«lig aiit-rkaiint w«trd«-n. un«l w«-de- v-mi sich als ein v»>llkommen aasrei<-hei!«l«-r Schutz »l»-s Publikums .illgenu-in V'»lkswirts<-h!iftli<-h« n. n»s-h v«>m filmk«imm« rziellen zu lK-währ«-n ge«-ignet sin«l. und sr sollt«- man auch von «l«-n .'stan»lpunkt<- uns, li«-ß«- si«-h «-in«- «l«-rartig.■ F*>rderiiiig gt-niig- R-lalnlen e~warten. daß sie imsi*m TlM*at«-rlK-sitzern. «lic sam m« tivit-n-n un«l unt« rstüt"en. Wir sin«l «li« htzteii. «lo«-h «len erla.ssenen Bi*stimmungen wcit«-stg.-hen<l u.-r.-cht «iie ni«-ht mit <l«-n B.-hör l*-n voll un«l gan:«. »larin üU-rt-in- zu wenlen sich ehrlich Ix-mülv-n. einig.-rmaß»-n entg.-g.-n- stimmteii. »laß für »lie Li«-!itspie|tlk-aterbauten Ik-s» mlere zuk«>mm»-n sich b«-fU ißigt«-n. .SchUeßl «-h ist «-s ja d«x;h eine bau- un«l feu»-rj>«ili;:«ili«-hi- Vor'«-hrift«-n »-rlassi-ii werU-n Rins««nwahrb<-it, «laß «len weita’is grcVßti-n Ant«-il «les Ge- i.iiißU'ii. Di«- kiitastr«iphal«-ii l’iiirlück'fäll«-. «li«- wir in «len winnes am Kin«>g«-s<-häft «Ik- .Städte -s-ll«st halK-n. in deren « rst«-ii .lahn-n «l»-r uiig<-h«-ik rli<-h 't.irkeii Fntwi«-klung «les .Säek»-1 nicht nur »lie «lin kten Einnahim-n aus «ler Inanspnidi- bieht.'|>i»-lw»-s«-ns in »li« s*-n und j. i-.«-ii V«»rführungs,sälen »lie nähme «ler städtischen Gas- un«l Elektrizitätswerke flicß«-n. li-uer- un«l hau|H>lizeihch ihn-n Ik-'iH-hi-ri- keini-n geiiiig« nden sondern di;- «larülx-r hinaus aas »h.-n Lustbark itsst -uem «len Schutz gewährten, mit« rh-tM-n un«l »-rl«-i.len mußten, laben Löwenanteil vom gesamten l’msatz b«-r.ieh«-n. Eine leichtere, i-ns v«-ranlaßt. imm«-r wie«l«-r und wusler mit l>«-t«>ntem eine einträglichere Ver.lieastqn«-!.«- läßt sich für «lie Kom- N'ach«lruck «-iik-rst-its «li«- streng«- Einhaltung aller füi den munen doch gar nicht auvlenk-n, un.l so müßt«-n «Ik-s«-. Schutz «les Publikums »-rlas.s«-n«-n Vors«-hrift«-n zu fonlern wenn sie auch nur ein wenig ökonomi.st-h zu rechn«-n v.-r- iin«l aniler«-rs»-its zugleich Ix-i »h-n maßgeblichen Instanzen stüii»len, alk-s «laransetzen, die privat Ix-wirtschaft-t-n Licht- dafür «-im.utrt-t«-n. »laß »lie .Ausführung »u-r zur Sich»-rung spieltheater in ihr«*r Prosp.‘rität bestens zu unt.-rstüt.en. »U-r Theat« rlK-such» r »-rlass»-iien .^laßnahm»-n sich auch nicht statt ihnen mit allen Kräften entg«-gen zu arls-it.-n. statt zu cin«-r »lirt-kt<-n Härte g«'gt-iiülH-r «l«-n Th«-aterunteriiehm«-rn ihnen durch erdross«-ln»le .Stem-rü K-rix-lastung j<sl«- Ri-nta- 1 Unser 4. Film der Sonderklasse VERSUNKENE WELTEN nach dem gleichnamigen Roman von ANNY WOTHE Fabrikat: RIA JENDE-FILM". Regie: SIEGFRIED PHILIPPE HauptroUe: RIA JENDE. Verleih für ganz Deutschland ttir SOdfilm A. 0,. rrankfnrf a. Hain Verleih der Deutschen Theaterbesitzer Berlin, München, Düsseldorf, Leipzig, Hamburg, Saarbrücken.