Der Kinematograph (December 1922)

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Wr. 827 Oer Klnematomph — DOtselilorf. Der Schutzverband Deutscher Filmth»'ater E. V., Bc-rlin, ist daher iji-im R« ichsminister der Finanzen vtir- stellig geworden, ura auf Ortiiid d< .■« { 108 der Reichsahgabenordniing (Härte-Paragraph) zu l•^TeicheIl. daU hier endlich einem dringenden Notstand atigeholfen wird. Nach diesem Paragraph kann iler Reichs- minister eh r Finanzen mit Zustimmung des Reiehsrates aus liillig- keitsgründen allgemein Befreiungen von Steuern vorsc-iu’n. Ohne Zweifel muß im vorliegenden Fall c*8 als billig er achtet werden, wenn hi<-r dem an sich notleidend* n Filmthc-ater- MOnchen. Herr Wilhelm Kasper, der mehrjährig- l>»iter der Südfilm-A.-t;., Zweigniederlassung München, hat seinen Vertrag nach gütlicher Vereinbarung mit d«-r Firma gelöst. Herr Kasper scheidet aus d«*r Filmbranche aus; er wird sich Weilmachten (24. Di-z. 1922) mit Fräulein Knippc-nljerg verloben und sednen Wohnsitz nach Karlsruhe- verlegc-n. Hc-rr Knspe-r erfmute sich in süddeutschen Thenterliesitzc'rkreisen des liesten Ansehens und wird sein Sche-iden sehr bcHlaiiert werden. gewerls- die j«-tzt bestehe-nde I)oppelhesteu«-rung aligi-nomme-ti wird. Eine Ste-Iliingnahiu-' d<*s Ri-ielisfinanzministeriiuns liegt noeh nicht Dil- Preise für Filmphotos ab IB. XII. bis auf weitiTea betragen für die (iröBc- 9/12, Schwarz matt und Chamois . 130 Mk.. Si-pia und Chamois Sepia 180 Mk.. Hochglanz 180 Mk.. Sepia-Hochglanz 250 Mk. Uebrigi- OröOi-nentKun'chende Erhöhimgi-n. Für jede anden bunte Ausführiing wird ein Aufschlag von 100 l*roaent auf obige Onmdpreise biTccknet. Für Photos, dii- auf dem Wege der Projektion angi-fertigt wi-rden, tritt eine Preiserhöhung von 70 Proz«-nt ein. Reprodukt ionen: Für Herstellung von PIntP-n nach üly rgi-ls-ni-n Positiven. Größe 9/12 1300 Mk., OröO.- 50/60 27 OOO Mk. Platten nach Filmausachnitt 50 Prozent Aufschlag auf vorstehende Preisi-. Di-r gleichi- Zuschlag gilt für zu stellende Platten, auf wi-lch(-n rm-hn-n- Aufnahmen >i-reinigt sind. Entwickeln der Platten: Größi- 9/12 30 .Mk.. GröUi- 50/60 3.50 Äfk. Bautzsn. Die Firma P a I a s t t h e a t e r G. m. b. H. ist auf- Am SchlMisn. Endlich ein sehr gutes Lustspiel im „Ufa“: „Das Mädel aus der Hölle“ mit der entzückenden Lya Mara in der Titelrolle. Verfasserin des fünfaktigen Lustspieles ist Fanni Carlsen. Es liegt ein gesunder Humor in der ganzen Handlung, die von der liebreizenden Lya Mara unvergleichlich gespielt wird. pi -ai Vom Deulig-Film-Verleih (Bn-slau) läuft außerdem noch der in lyipzig aufgenommene Sportfilm ,,DeuUe-he Kampfspiele “. m Die l^-utsche Zollbaulizenzgesellschaft zeigte (\-on der In- dustriefilm-A.-G. aufgenommen) den Bau von Oußhäusem. Es ist interessant, zuzusehen, mit wcdcJi einfachen Mitteln ein solche« Haus fertiggestellt wird. In unserem Riesengebirge rüsU-t sich die Firma Hagenbeck zur Filmaufnahme; er ist mit einem großen Tierpark in Krtunmhübel eingetroffen und im Kurhotel aligestiegen, wo außerdem auch die vielen mitgebrachten Pferde. Wölfe usw. in den rii-sigen Stallungen untergebracht werden können. In den Kammerlichtspielen läuft der Film ,,Eine versunkt-iM- Welt“ nach dem Roman ..Serpolette“- von Ludwig Biro. Dieser Wiener Saachafilni wurde auf der Internationalen Filmkonkurrt-t.z 1922 gelöst wordi-n, der Ges<-Iulftsführer ,Ifs»-f H*-uer ist aiisgtwehiedi-n; er wurde zum Liquidator l»•«te||t. P. S. Dflstaidorf. Der hishi-rig«- Prokurist und Leiter der Firma .Martin !>• ntl*r Filrn-A.-G., ZweigniederlaHsiing Düsseldorf, H<-rr Guata\ Krausmann, ist aus der Firma ausge8chied<-n und zum Direkti>r der Di-iitschen Kachelofenwerke A.-G., Braunschwn-ig. •■mannt worden. An sein«- Stelle ist di-r in der Branch«- l»eat<-ns bekannt«- Reise\-ertn*ter Herr Josef Ludorf g«*treten. g( *5 i <•. Mailand mit dem ersten Preis ausgezeichnet, und zwar mit R«-eht, denn die Aufmachung, das Spiel, die Handlung, die Rcgje von A. Korda, sind durchgi'hend hervorragi-ndc Leistungen. Die Haupt- darsU-ller: Cspozzi als Herzog Peter. Maria I>a|ma als die liebes- liegierige Anny Lind, und der fesche Matrose Vaimoni (Michael Varkony), zeichnen sich durch natürliches, bezwingendes Spiel aus. Das Ballett im fünfU-n Akt, wie auch der Schiffsuntergsng sind in Aufmachung und Ausführung besondere Treffer. Dieser Film ist im Verlag und Vertrieb der ,,Ufa“, Breslau. Für die Kinokapell- in e i 8 t e r einige muaikalisohe Winke. Zur Ballettszenc: Walser aus „Xaüa“; beim Schiffsuntergang: aus dem neuen Band „Kino DlntMorf. Der Filmverlag Schneider^ Schwell thek 3a“ die Nummern 8 (Brand, Tumult) und 9, katastrophales hat seine Firma in Lloydfilm G. m. b. H. umgeändert. Die Firma Ereignis. Es handelt sich nicht darum, dem Verlag su helfen, der 12