Der Kinematograph (February 1923)

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Hr. 833 Der Klnematograph Pümldoil. Vorführung «len Eindruck halten, «laß «las Reiclwwiits.-hafts- muscum mit der Wahl sein«-r Vorträge auf dem ri ditigen W«»gc ist. Durch w«-iten- solche Veranstaltungen kann wohl auch «ler großen Masse dieser und jen«»r wichtige Stoff nähcrgebrnelit wer« len. Die. Eintrittspreis.- sind j.« nie«lrig genug, um einem palen den IVsuch «ler Vortgugareihen möglich y.u machen. Daß sieh «lie Besucher <l«-s «»rsten Vor trages y.u einem großen T«»il aus Schillern y.usamineusety.ten liißt erk«‘iUM‘n. «laß auch di«- Schulverwaltungen bestrebt sind, die Pinne «les K W M. y.u för.lcru. W St. Monumentalfilm oder Miniaturfilm? M nur — sondern auch! Immerhin, «lie Entwicklung des Monumentalfilms, an sieh «»in Ruhmestitel der Filmkunst, fängt an. deutlich «l«-ssei» Gefal len und Einseitigkeiten y.u y.eigen. Was hat iilH»rhaupt -/.um Groß film geführt (der ja mit «lein alten Fortsctziingsfilm nichts zu tun hat)' Die Vervollkommnung der Technik, di«- ihn erst ermöglichte, die Kostspieligkeit «ler Ausstatt mg, die gründliche Ausnutzung empfahl, die wachseiul«- Fähigkeit. Filmvorgänge in «lie Breite zu entfalten: auch wohl «lie Gebundenheit vieler Unternehmen an einzeln«- Filnistern«-. für di«- nun die Stoff«» ausgesponnen wurden; srhließlü-h nielit zum wenigsten der Rekonl«-if«-r. Aber lohnt sich «lie Sache auf die Dauer Riesenhauten und vielhuudcrt- kopfige Kompanerien kosten ein Heidengeld. Gewiß ver¬ dient man heim Film k«-in Geld mit blöderi Knausern. Aln-r da.» Piihliktim läßt sich durchaus nicht «xler wenigstens nicht mehr durchaus von «ler Ries« uliaftigkeit «-ines Films imponieren Das offiziell«- Premiert-npuhlikiim der Nacli- verstäiuligen gibt «>ftein falsches Bild. Man kann in mittleren un«l seihst größcn-ii Filmhühnen imni«*r wieder erleben. • laß < iroßfilliK- vom Piihlikum »ehr flau aufgeliolllineii. ja v«'»Uig .inißaehtet wvrd.-n. .Manch«- Theater bringen soh-he Film«- mir zuweilen mit Bangen wegen des Risikos, um Reklame für ihr Haus zu niaeheii. und sind hinterher bitter enttäuscht. Das hat tiefen», psychologisch«- Giürule. Isinge Filme ermüden, da» Piihlikum will unterhalten sein. Nur schwer gewöhnt sieh «lie Meng«-, zum Anfang da zu sein: Verspätung ist aln»r nur ln-i Kurzfilmen bedeutungslos. Ginge Film-- wenlen meist verwickelter un«l sehwen-r verständlich sein: «•in Uebermad von Episoden und (noch mehr als «li«- sooft gerügten l«H-n»n Breiten) jene Ucüerknapphcit, jener Film lakonismtis, «ler heute grassiert (an sich künstl«-ris«-h löhlieh, aber in Gremien!) ers«-hw«»ren sehr vielen Zuschauern «len Genuß. Und dann' ist dieses extensiv«- Wachse 11 wirklich «l«»r Gipfel der Kunst ? Extensiv ni«-ht nur von «ler Länge des Films genommen, sondern auch ton» Aufwand «i«-r Ausstattung iiikI «ler Zahl der Spieler. <«-wiß trifft «lie Behauptung nicht völlig zu: «lie Filmmodo folge «1« r Spivehbühne in merklii hem Abstand Historienspi«-l uml Ausstattungsstück, hier überholt. s«-i dort noch im Schwung. Deulig-Film G.m.b.H. Berlin . Charlottenstr. 82. Breslau. Fränkelplatz 8. Danzig, Hundegasse 109. Leipzig, natthiikirchhof 12/13. Pranlpu rt »■ Schillerplatz 4. /M ünchen, /Anrsstrade 12. Rheinische Film G. m. b. H. Köln a.Rh., Glockengasse 16. Düsseldorf . Graf-Adoll-Str. 29. _ ) Krupp-Ernemann Slohlprojeklor „Imperalar“ Goerz-Hahn Parabolspiegellampen. Queck¬ silber-Gleichrichter. Motoren. Kohlen sowie alles sonst zur Einrichtung und Führung eines modernen Kinotheaters erforderliche Kinozubehör beziehen Sie am besten durch uns- — Verlangen Sie Angebot. Vorführung und Aufstellung jederzeit bereitwilligst durch erfahrene Fachleute. 421.-.3