Der Kinematograph (February 1923)

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Nr. 833 Von Werkstatt zu Werkstatt. XXII. Im- ii am Halk*schcn Tor, in der Friedrichstraße Nummer 7. hat Hella Mo ja, die Feine. Zarte, die Diva, die mit Scharm und Innigkeit gleich xu verführen versteht, ihn* Gesellschaft, ln den freundlich, mit einem unaufdringlichen Geschmack, und doch mit betontem Sinn für vornehme Wirkung uufge mach teil Raumen schaltet und waltet der unermüdliche Fritz De i t z. Kr hat den ganzen Betrieb nach seinem Ausscheiden aus der Firma Deitz & Co. organisiert und sich ganz auf «las „Schöne Made!" verlegt. Das ist bekanntlich der neueste Film «1er jungen Hella Moja-Film-A. <!.; in «li«>ser schaffenden •lugendkraft li«*gt «1er ganze gesunde Rhythmus «1er jungen Firma und ihrer jungen Patronin. Vor «lern „Schönen Mädel" ge«lreht nach dem gleichnamigen R«unan von <S«‘org Hirsehfeld hat die Hella .Moja-Film-A.-G. «las gleichfalls noch nicht gezeigte Werk „Felicitas Grolandiu". ein Frauenschicksnl aus d«*m dreißigjährigen Krieg. < in im dramatischen Bau und in glii<-kli«-li getroffenem Zeitkolorit sehr interessantes Werk. f<-rtigg«-st«-llt. Gegenwärtig wer«len nit aller Intensität die Vorarbeiten zu der Verfilmung des Dramas ..Dana Petrowitsch'‘ von Rtsln Roda (ohne Bimle strich, auch im Kiliu ohne!) getroffen. Di«' Aufnahmen Ix'ginnen im Februar iiikI sollen zum nicht geringen Teil im Auslände gemacht werden. Der ungemein rührig«- G<- sehäftsführer. Herr Heinz Paul, ist mit Deitz zusammen die Seele der Gesellschaft. Im realen Sinn«- des Wort«-s «lie «Seele. Denn im Krischen «Sinne ist es Hella selbst. «li<- seelenvolle, wirklich s»-ek-nvolU- Darstellerin, «lie feinglitslrig«-. anmutig«* Frau, die im Umgang so sanft ist und im Spiel so temperamentvoll sein kann. Bei unserem Besuch war sie nicht zugeg«-n. Aber wir kiuuicu sie ja, wissen ja. «laÜ si«- so ist. wie sj<- sich in „Figaros H«x-hz«-it" gab: ein fivund- licher Cherubim! Das Kontingent tiir Auslandslinie 1923. I>cr Aiißenhandelsausscliuß Filme hat in »einer Sitzung vun« 12. Januar «t. ,J. für das Jahr 11*23 wi«-<ler ein Kontingent, von 4uu o«M> Meter Ni gativ Is-sehlosw-n.' von dem-n 250IMKJ M t r durch «I«. Außeiihandelsstelle zur Verteilung gelangen. Von <ii«-sen 250 (M«U Meter « ntfallen 70 000 Meter auf die, Importeur«-. Di<- Zustimmung des R«■ ichswirtschaftsministeriums ist zu «rwarten. Die „Vereinigung d«-r Filiuimporti'uiv o. V.", lierlin. last «l«-n Auftrag erlialten, die Vorarbeiten für di« Verteilung des Kontingents an «lie Importeure in,denu-lben Art und nach densellien Grun«tsatz<*ii wie im vorigen Jahr zu übernehmen Demgemäß koniuu-n für dk* Verteilung d«-s Kontingents^ alle Firmen «l «• r_F i I m I» r a n c h e in Frage, die in Ausübung <-in«'s t Je werbe botrie l»-s als Importeur <««l«-r Exporteur rni Jahn- 1922 deutsche Film«-, «lie niclit vor dem I. Januar 1920 hergestelh »ein dürfen. gi-gen l.iz«-nzeingaug in das Ausland ausgeftihn oder ins liindisch«- Filme mit von d«-r A u ßenhand« -I sstc 11«■ «-rteilt«-m Auffüh¬ rungsrecht eingeführt haben. Als ein in vor»tehen«lem beariehm-tcr «1«• w«-rbeb«-tri«-b als Exporteur ist die Ausfuhr selbst hergestellt« r Filme nicht anzusehrn. Infolgi-dessen muU, wi«- im Vorjahre. die Meng«' «l«-r im Jahr«' 1922 « in- oder ausgefiihrten Filme d«-r Verteilung zugrunde gelegt werden. Mit Rücksicht auf «lie von «1er Außcnhandi-l^st<-lk- der gi- samten Vereinigung ges«-tzt« Frist ersucht diese ihn- Mitglied« «, zur G««winnung dei « rfonlerlichcn Unterlagen di«- den an ihn- Mit- gla-dcr crgangem-ii Schreiben beigi-fügten Muster a) und b) ausg-füll« spätestens bis zum 15. Februar d. J zu übersendi-n. Anträge, die nach <U«-s«-raZeitj)unkt gest«-llt werden, k«'innen keinelteriii-ksichtigung in«*hr finden. B«-i Firmen, «ln- im Vorjahr an der Kotttingent»vert«-i- l«mg noch ni«-ht t« ilgeii«-miis n haben, ist «l«-r Nachweis «ler lk-grün- «lung der Firma im Jahr 1922 l>ei zu bringen. — Ebenso wie «lie „Vereinigung «ler Filminiport4-un-" sandt«- uns «Mich der „Zent ralvi-rl «and <l«-r Filmvf-rleiher ] Deutschlands .-ine Mitteilung, l»-tr. das Anslandskontigent, zu. in der es heißt: Das durch die AuUenhandelsst.-lle zur Verteilung gelangend«- Varleiher-Kontingi-nt beträgt für das Jahr 1923 — wie pn V.irjahr SO 000 M«-t« r. An d«-m Koutingi-ut jiartizipieren all. «il «ständigen Verleihbetrieb«-, wolx-i Voraussetzung ist, daß das Geschäft bereit» am 1. Desember 1922 I »-stand und. was . igi ntlich sellistverständlich. «laß die Einstellung des Verleiben« nicht unmittelbar bevorsU-ht. Die Verteilung erfolgt nach Maßgal» d.-r für «lie Spiel Saison 1922/2:5 iin 1. Monopol verliehenen und seit 1. Mai 1922 vi-rnüeteten Film«-. Kin«- unterschiedlich«- Behandlung rwi«ch«-n In- und Auslandsfilns-n tiud« t nicht stall, «loch ist ein«' Tn-nnung zwtseh« n « rschi« i» ih-ii « ml noch nicl.; «rschi« nein n Filmen vorgi'S«-liri«-b< n. Aktualität« n. Wochenbericht «• und W«-rl«eiibis- zählen nicht. l>«-r Zent ra|v«rli»ii«l «l«-r Filtnverieiher Dcu;».:hlands «'rli«-ß «lie Auflortierung, l«i~ zum 5. Februar ««in«- «-ntspr <-h«'n<l<* Eiste «'inz<is>'n<!eii. Chemnitz. ii I n n g tiir Kin<«v«.r!i I r.r Im li.l.r 7