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DOssHdorf. Hr. 837 Film diese beglückende Lustspielgebärde erlernen! Die kost¬ bare Photographie holt allen Duft aus der nordischen Land schaft, in die die Begebenheiten organisch hineinkomponiert sind. „D ie Frau von Nummer 1 3“. Fabrikat: Goldwyn Pfctures. (Primus-Palast.) Echt Goldwyn! Stark gespannt« Handlung, inter essanter Konflikt, keine psychologischen Absichten. kon zentrierte Situation, vorsichtig dotierte Gemütsschwing «mg ein Schuß Heiterkeit. Durchschlagender Publikumserfolg Vorher eine ganz tolle Groteske ,,D er Hu n d e f ä n g e r' die aus dem I^ach^n nicht locker läßt. Münchener Brief. Von unserem ständigen Korrespondenten Oscar Geller. B ie Affäre des Bavariafilms ,,N athan der i Weise“ beginnt nachgerade eine politische Affäre I zu werden. Herr W. Sensburg von den „Regina ' Lichtspielen hat sich durch die Drohungen der Nationalsozialisten und Antisemiten einsehüchtern lassen, und hat tatsächlich den Film vom Spielplan abgesetzt. Die „Emelka“ hat hierauf an Adolf Hitler eine Einladung geschickt, er möge sich «len Film anschen und selbst urteilen. Statt Hitlers kam «1er Redakteur «les „Völkischen Be¬ obachters“, Esser, sah sich «len Film an, untl was man dann in diesem Blatte zu lesen bekam, steht außerhalb jisler Dis¬ kussion. Wir können und wollen darauf nicht eingehen. bloß gegen eines müssen wir uns entschieden wenden: Der „Völkische Beobachter“ spricht von einer Beschimpfung «ler katholisch-christlichen Religion in «liesem Film, — wo steckt sie ? Ich bilde mir ein, in bezug auf katholisches Glaubensbekenntnis mich neben je«len Nationalsozialisten stellen zu «lürfen, ich habe nirgenfls etwas entdeckt, was den Vorwurf obgenannten Blattes rechtfertigt. Wohl aber habe ich nochmals aufs tiefste empfunilen, «laß wir einen wahrhaft grandiosen^Film vor uns haben, den^man mit bestem Recht als klassisch bezeichnen darf, ein Kunst¬ werk in den höchsten und künstlerisch reifsten Ausmaß«-n von bezwingender Eindringlichkeit, ein Werk von Stil und wahrhaft adeÜger Schönheit! Wir können mit «len Hillerleuten über Dinge nicht streiten, üln*r die unsere Anschauungen und Ueberzeugungen so entschieden «liver- giercn, aber wir überlassen es ruhig den» Urteile «ler Welt, sich eine Meinung über «len Bavaria-Film zu bilden, si«- wird nur zur Ehre «ler Bavaria und ihrer zahln-ichen Mit arbeiter ausfallen! Eine sehr interessante Premiere bot uns die „Emelka“ mit dem vom Regisseur Bolvä-y hergestellten ..Bavaria- Film „Das Mutter herz’. Eine feine, sinnige Fabel von literarischem Wert, wunderschön ausgeführt und mit einer liebevollen Hingabe filmisch ausgestaltet, «laß man sich dieses Werkes nur herzhaft freu«*n muß. Ein Spiel¬ film feinster Art, — zart, — eine verklingeiulc M«lo«lie. die uns ans Herz greift. Hervorragen«! ist tlie Darst« llung. Frau von Mattyaszowsky ist « ine Mater dolorosa voll tiefster Empfindung, ganz Seele, ganz Gefühl! Leider wird «liese ausgezeichnet«- Künstlerin, lie bisher in Ungarn eiiu^s be- nefiaosstellnngen in Leipzig EÄ Hervorragende Neuheiten In Kinos für Theater, Schule und Hau*. — Für Aufnahme und Wiedergabe — Vollendete Konstruktionen Beete Ausführungen. — Unerreicht In Leistungen. — Vorführungen Jederieit bereitwilligst durch fachlich geschulte Beamte KAUPP-€RnemRnn-t\inonppflRnT£ 6mft.fi. Dftesoen 156 s