Der Kinematograph (July 1923)

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Nummer 854 Seite 27 findlichkeit der photographischen Schicht bedenklich hohe Anforderungen rein technischer Natur. Wie steht es nun mit dem an dritter Stelle genannten Rasterverfahren? Kürzlich war von einem französischen Farbenfilm, der auf dem Berthonschen Verfahren beruht und in Zusammenarbeit mit der Mülhausener Firma Keller- Dorian seiner praktischen Verwendung entgegengeführt wird, viel die Rede. Wir müssen es uns versagen, auf die Einzelheiten hier einzugehen. Verwendet wird ein gewöhn¬ licher, für alle Farben möglichst gleichmäßig empfindlicher Film, dem auf seiner Blankseite nahezu mikroskopisch kleine halbkugelige Erhöhungen in Reihen von etwa 0.1 mm Abstand aufgcwalzt sind. Die Aufnahme sowohl wie das Kopieren und Projizieren erfolgt durch ein Objektiv, in dessen Mittelehene ein Filter eingefügt ist, das zu je einem Drittel seiner Fläche aus roter, grüner und blauer Gelatine besteht. Die Fehler der Farbsäume sind hier vermieden. Nach den in französischen wissenschaftlichen Zeitschriften Für Stehbilder liefert der Lumieresche Autochromraster eine durchaus brauchbare Diapositivplatte. Die Verwen¬ dung des Autochromrasters mit Film als Träger ist un¬ möglich, weil das zum Autochromraster verwendete Stärke¬ korn auf dem Zelluloid niebt haftet, jedenfalls nicht so haftet, daß es die böse mechanische Beanspruchung ver¬ trägt, der so ein geduldiger Kinofilm nun einmal ausgesetzt wird. Da durch die Versuche von Berthon-Keller-Dorian einwandfrei erwiesen ist, daß das auf der Leinwand in mosaikartige, regelmäßige Elemente zerlegte Farbenbild für das Laufbild brauchbar ist, können irgendwelche Be¬ denken gegen die gleichartige Zerlegung schon im Filmbild vernünftigerweise nicht mehr geltend gemacht werden. Dem Farbrasterfilm ist also für die Kinematographie das reld eröffnet, das Bedürfnis für ihn ist wenigstens für einen beträchtlichen Teil der Theaterkinematographie nicht zu leugnen. Er würde die Projektion im gebräuchlichen Pro¬ jektor und das Anfügen in den Schwarzweißfilm gestatten. ABFALLE g-SPÄNE, PHOTOGR. ABWÄSSER RÜCKSTÄNDE. PHOTOPLAT- TtEN KAUFT ^VERARBEITET^ Paul Colemam FAßßfff Cff£f1 TEOfN/i. Charleffenafrabe 7 AMT DONMOFF: A 599, Z 898,5MaH,5*il5. A BERLIN Sy*, 65, j t A Kino« Spiegellampe 80 % Stromerspamis gegenüber Kondensoren Höchsterreichbare Helligkeit Vollkommen gleichmässige Beleuchtung AKTIENGESELLSCHAFT HAHN FÜR ORTIN UNO MECHANIK ~ CASSEL vorliegenden Berichtei brauchbare Kinobilder, mäßigen Abmessung« liefert das Verfahren tatsächlich venn auch bis jetzt nur solche von der Projektionsfläche erzeugt Doch dürfte der Uebcrgang zum normalen Theaterbild prinzipielle Schwierigkeiten nicht bieten, wenn auch tech¬ nische vor allem hinsichtlich der erforderlichen Stärke 1er Lichtquelle des Projektors bestehen mögen. Denn die theoretischen Bedenken, die man gegen das Rasterbild ge¬ äußert hat, sind für das kleine Projektionsbild bei geringem Abstand des Zuschauers dieselben, wie sie bei großem Pro- jektionsbild und entsprechend größerem Abstand geltend gemacht werden können. Neumarkt 32-34 KÖLN a. Rh. Tel.: Kinozentral« bekummt man fachmännisch geholfen, dort b. die größte Auswahl in allen guten Fabrikatei Maschinen Spiegellampen Umformer Gleichrichter Transformatoren Widerstände Kohlen Objektive n. sonstige