Der Kinematograph (July 1923)

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KINOS Theater Leksaal Heim 9ct Rincmotogtapfr daß sie 5—6 aneinandergeklebte Filmakte fassen können. Unseres Erachtens würden die Abmessungen der Trom¬ meln nicht über das erträgliche Maß hinausgehen, wohl aber würden die Filmspulen so groß und schwer werden, daß das Arbeiten mit ihnen, das Einset7cn in die Trommeln und das Herausnehmen aus diesen, die Gefahr, den Film zu beschädigen, bedenklich erhöhen müßte. Außerdem dürfen wir nicht vergessen, daß das Film¬ gewicht, das auf dem Spulen-Kern alsdann ruhen würde, so groß wäre, daß das Ende des Films stärker und auf eine weit größere Länge als bisher zerkratzt wäre. Aller¬ dings wäre nicht, wie jetzt, jedes Aktende zerkratzt, son¬ dern nur das Ende des ganzen Films, aber auf einer größeren Anzahl von Bildern und durchweg stärker. Herr O. Nilsche, erster Vorführer der Vereinigten Lichtspieltheater im Lichtspielhaus Braunschweig, lehnt den pausenlosen Betrieb zunächst im Interesse der Zuschauer ab, da diese die durch den Spulenwechsel be¬ dingte Unterbrechung als eine gewisse Auslösung der durch das Spiel bewirkten Spannung wohltuend empfinden. Der Umstand, daß in Amerika im allgemeinen pausenlos vor¬ geführt wird, dürfte dafür sprechen, daß man diese Art von Betrieb, wenn man sich einmal an sie gewöhnt hat, nicht mehr als störend ansieht. Doch müssen wir zugeben, daß diese Frage sich nicht so ohne weiteres füt unser deutsches Theaterpublikum entscheiden läßt. Was die technische Lösung der Angelegenheit anlangt, so hat Herr N. gegen den Kehrerschen Vorschlag insofern Be¬ denken, als er glaubt, daß das Arbeiten bald von links, bald von rechts für zahlreiche Kabinen zu Unzuträglich- keiten führen könnte, die bei zwei auf einem Drehtisch — nach Art des Hahnschen Zwillingsprojektors — ange¬ brachten Schaltwerken wegfallen würden. Den beiden Herren für ihr durch die Zuschriften an den Tag gelegtes Interesse unsern Dank. Wenn wir es uns versagen mußten, sie im vollen Wortlaut wiederzugeben, und wenn wir hiermit die Besprechung dieses Punktes zunächst abbrechen, so ist für uns die leidige Frage des Raummangels maßgebend. Doch behalten wir uns vor, wenn etwa auf einer der erwähnten tatsächlich aus¬ geführten Konstruktionen weitere Ergebnisse vorliegen, über diese zu berichten. Die Redaktion. Die „Rheinische Film-Gesellschaft m. b. H. Köln" und ihre Tochterfirma genannt „Rheinkipho, Rheiiische Kino- und Photo- Gesellschaft m. b. H., Köln" haben ihre Geschäftsräume in den Neubau „Brückenhaus ', Brückenstr. iS, verlegt. Sowohl die Aus- sfellungs- und Verkaufsräume der „Rheinkipho" als auch die Bureau-, Lager- und Nebenräume der „Rheinfilm" stehen für Interessenten frei zur täglichen Besichtigung J x HugoCaroly AoA Ingenieur Amtl. Sachverständiger f. Kino u. Projektion Böln,Agrlppaslr.l§^Ä; Stand!#« graues Lager ln Kino-Apparaten u. Zubehör HAHNS GOERZ Objektive Verkaufsbüro: Berlin SW 48. Friedrichstr. 218 Telephon: Lützow 3627