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^MiDäSk Arthur Robisons Schdtten vorliegen, die ... einen Weg ins unerschlossene Land bedeuten. Vorwärts Künstler, die ihre Sache verstehen, die Liebe zum Film haben und wissen, daß er der Allgemeinheit so viel schuldig blieb, fanden sich zusammen und schufen ein fein empfundenes Kammerspiel. Sie stellten sich neue Aufgaben und lösten sie. — Man arbeitet mit raffinier¬ tester Ausnutzung des Gegenlichtes, der Sehattenwir- kunq. — Der Film ist ohne Titel und erbringt die Be¬ stätigung, daß der textlose Film sehr wohl möglich ist. Alles in Allem entstand ein Werk, das den Geschmack eines engeren Kreises trifft und interessant für alle ist. Welt am Montag Das Filmwerk „Schatten", daß sich stolz als Film ohne Worte präsentiert, steht mit seiner eindrucksvollen Auf¬ machung und seinem sinnvollen Sujet weit über dem Durchschnitt der üblichen Produktionen. Deutsche Tageszeitung Der Einfall — unter dem Zwange eines mit hypnoti¬ schen Kräften ausgestatteten Gauklers sehen sich die Teilnehmer an einer Abendgesellschaft an Stelle chine¬ sischer Schattenfiguren an der Wand selbst als Akteure in einem grausigen Eifersuchtsdrama — besitzt Schlag¬ kraft und wird klug gesteigert bis zum wohligen Ab¬ ebben der Spannung. Deutsche Allgemeine Zeitung Es ist kein Film, sondern ein gefilmtes Kammerspiel. — Eine Darstellung umeinander kreisender, sich ibrea- gierender Leidenschaften, vor allem der Eifersucht. Das Ganze getaucht in eine Welt leuchtenden, ge¬ spenstischen Halblichts, gigantischer Alles beherr.ehen¬ der Schatten. Ausgezeichnet als technische Leistung Virage. (Wie wird euch, Ihr Filmleute ?) — — Die Art der Beleuchtung immer phantastisch; gespenstisch bald und bald von einschmeichelnder Wärme, Menschen und Dinge verzaubernd.-.... den unvergess¬ lichen Gesammteindruck dieses bahnbrech enden Kunstwerkes, eines neuen deutschen Filmstils. Film Kurier Was die Autoren und der Regisseur vor allem erzielt haben, ist die Verwischung der Grenze von beabsich¬ tigter Wirklichkeit jnd Unwirklichkeit. Es ist ganz ausgezeichnet, wie diese Grenze überbrückt ist. Der Film „Schatten“ ist ein Produkt des reinen Kunstprinzips, ein mutiger Versuch des l’art pour l’art. Was Regis¬ seur und Photograph geschaffen haben, ist — in dieser Hinsicht — ganz vorzüglich; der Film gehört zu den interessantesten, die wir in letzter Zeit zu sehen bekamen.-Ich glaube nicht, daß etwas im Ker¬ ne Zarteres und Feineres möglich ist, mögen Einzel¬ heiten und Widerholungen (vor denen natürlich ge¬ warnt sei) auch variabel sein.-Der Film „Schatten" fällt aus dem Rahmen der landläufigen Produktion und wiid überall seine Freunde finden. Reichsfilmblatt . . . . diesem sehr starken Film. — Insgesamt ein Film, der künstlerisch unbestreitbar einen Fortschritt be¬ deutet und herausragt über die Durchschnittsproduktion Film Der Film als ein Film ohne Tex' ist se.ner Idee nach sehr wirkungsvoll aufgezogen und zeigt nach amerika¬ nischem Vorbild viele technische Einzelheiten, die sehr gut gelungen sind. Arthur Robison hat viel durch sei¬ nen amerikanischen Aufenthalt gelernt und seinen Kenntnissen sehr geschickt und wirkungsvoll Ausdruck gegeben. Kinematogruphisches Monatsheft Unendliche Hindernisse sind hier meisterhaft überwunden worden und als Resultat bleibt eine Kunstleistung, die dem deutschen Film neue Wege weisen, seinen Ruf über alle Länder der Erde verbreiten helfen wird. Stefan Grossmans Tagebuch Dieser Film ist fördernswert, weil hier mit Liebe und Sorgfallt zur Filmsache Steigerung des Niveaus erstrebt wird, weil eine Idee fanatisch, mit allen Mitteln der Technik und Regie — titellos — zur Wirkung gebracht werden soll. Ein solcher Film .... wirkt viel interessanter und sympathischer als ein historischer, ranziger Schinken oder das übliche Ausstattungslustspiel mit endloser Reiseiagd . . . Roland Es sind hier neue Wege zu neuen Zielen gegangen worden. Und zwar unerhört kühne, von Ideen und phan¬ tastischen Einfällen reich umblühte. — Es gab in diesen zwei Stunden, wo Schatten mit Schatten spielten, Augen¬ blicke, in denen es wie ein böser Nachtmat r über allen Zuschauern lastete; so stark war der Zwang, der von diesen Bildern und ihrem Gehalt ausströmte. — Ein Film, reich, vielleicht überreich an neuen Ausdrucksmitteln; aber darum gekrönt durch eine Eindrucksfähigkeit und Wirksamkeit, — wie sie nur wenigen Filmen der letzten Zeit beschieden war. - Künstlerisch und technisch ward hier Vollkommenes, nicht zu Cbertreffendes geleistet. Hut ab vor soviel Können, schlechthin Kunst! Und weiter auf diesen Strassen! Sie führen weg, weit weg von der allein unselig machenden Banalität der „Gib uns unseren täglichen Kitsch" Filme. In diesem Sinn Gruß und Heil dem „ S ch a 11 e n “ ! Er bedeutet Licht auf unseren Wegen. Weltbühne (Schaubühne) Im Schatten hat der Film zum ersten Mal auf ernsthafte Weise sein eigenes Wesen eusgedrückt. Was hier der Puppenspieler tut, auf magische Art die inneren Seelenkräfte seines Publikums hervorzulocken . . . das ist es letzten Endes auch, worauf der Zauber des Films beruht. — Die Handlung ... ist musterhaft entwickelt. Die Stimmung ist rein aus der Anlage der mit prachtvoller Ökonomie benutzten Motive geholt. Der Schluss . . . ist von wahrhaft erlösender Lieblichkeit und Zartheit. Die Spieler sind von einer Regie geleitet und gezügelt, die genau weiß was sie will. Möglich, daß durch ihr Verdienst das Gelingen hinauswuchs Ober das Program¬ matische, das man zunächst wollte. Aber gerade deshalb kann dieser Film, der ein seit langem angestrebtes Ideal erfüllt, epochemachend wirken. Fabrikat: PAH-FILM G. M. B. H., Berlin SW. 48, Friedrichstr 5-6 Weltvertrieb: Deutsch-Amerik. Film-Union A.-G. (Dafu). Berlin SW. 48, Friedrichstr. 5-6 Verleih: — Berlin — Osten — Mitteldeutschland — Süddeutschland: Dafu-Filmverleih G. m. b. H., Berlin SW 4«, Friedrichstr. 5-6 Verleih: — Rheinland — Westfalen: Monopol-Film-Verleih Rhenania G. m. b. H., Düsseldorf, Womnoerstr. 115 Verleih Norddeutschland: NiedersÄehsische Film G. m. b. H., Hannover, Handelshof.