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18. Jahri$an^, Nr. 1 Berlin, 1 .Mai 192-1 Zur Vcrlcihcrtagung Is man sich Januar von der V crlcilicrluj*unj* hinuc'4- \n>rchot MTinjicrt werde. Auch di.-ser L'mstand sei nn.1 t bejjab, hatte man nur eine Anzahl schöner Keden »Je- dazu anj^etan. zu einer Preissenkun** zu führen, hört, deren GrundU.ii cs eißcntlich eewesun war. c-mc priri- \)i Herr Graf übereinstimmend mt ll.rrn Direkl..r /apielle Kegelunß der schwebenden FraUen /.u vermeiden Die 0^. HfVhm und einet, dritten hervorragenden Persönlichkeit Wirtschaftslaite mit der eben erst einöefiihrten Kenlenn a V Zentralveriwndes ausführte. kann be der langen Dauer war noch zu ungewiß und es schien geeigneter. er>t die Be dvr \ ertrage die sich zum Teil über ein halbes Jahr, j.i festigur.gder wirtschaftlichen Verhältnisse ab/.uwarten, was über ein ganzes Jahr erstrecken, nicht auf gewisse immerhin noch im Laufe des Winters geschehen mußt-.- Si herhe.tskauleler im Leihvertrag verzi.:h»et werden. .Man Inzwischen ist der Monat Mai herangekomnie-n. aber statt beabsichtigt, we wii- erfahren, die Go dmatk als ' Teil des Spargels sprießen einstweilen nur die IloTnunger. und des D->llar, zu betrachten, jedoch für den Fall eines zwangs¬ in allen Zweigen des Wirtschafts- läufigen Dollariurses außerdem lebens. auch in der Filmindustrie. Das Bild der W o c heinen neutralen Index anzunehmen herrscht augenblicklich noch Als solcher dürfte dann der Reichs- empfindliche Maikühle Wenn also ___ index in Frage kommen. jetzt am 7. Mai die Generalver- Sammlung des Zentralverbandes Zu¬ sammentritt. so sind nicht nur die selben Probleme aktuell wie im • lanuar. sondern es sind auch bei¬ nahe dieselben Verhältnisse ge- blieb.-n. Aber die Lage der Filmi-idustrie driingi zur Klärung und ein länge¬ res liinauszögern der Generalver¬ sammlung war deshalb nicht mög¬ lich. weil die im .lanuar abgeänder- len Satzungen besagen, daß die Generalversammlung in den ..ersten vier Monaten des Jahres" statt¬ zufinden habe. Die Kernpunkte der Tages¬ ordnung. deren Krgebnisse bindend für die nächste Verleihsaison sind, werden wie bisher die Leihmieten and das Kontingent bilden. ,■ ■■uo...ii.ii uiiiuc-uu .sem. Finem Wunsche der Beteiligten denn die Verhältnisse liegen im entsprechend wird für die kom- F-nidBcnm-l. ein neuer ...Metro-Star .deren .Auslande doch beträchtlich anders, inende Saison, die voraussichtlich ' '■’**' •• “^"1® erscheinen. Aber der von manchen Seiten mit oder unr. den I. September be- befürchtete Zustand, daß die Zahl F.in derartiger Zustand, der immer noch einige Schwierigkeiten im Ge¬ schäftsverkehr offen läßt, ist gewiß alles andere als ein Ideal. F^s sei aber daran erinnert, daß er auch in anderen Industrien herrscht, deren Handelsriaterie viel weniger subtil als die de» Films ist. Schwieriger als die Frage der Leihmicten gestaltet sich die Kon- lingentfrage. der wahrscheinlich noch größere Beachtung zuteil werden wird. Der Streit der .Mei¬ nungen schwankt heftig hin und her. doch ist die .Mehrzahl der Ver¬ leiher für die freie Einfuhr, schon weil das jetzige Kontingentsystem dem Ansehen der deutschen Film¬ industrie im A-island manchen Schaden bereitet hat. Das allein Ä;nnt. die Leihmiete auf Goldmark berechnet werden. V on einer Umwandlung der alten Verträge soll, wie man sagt, Wegen der technischen Schwierigkeiten abgesehen werden, doch wird sich die Goldmietenbercchnung sowohl auf Filme alter als auch neuer Produktion beziehen. Einer unserer Mitarbeiter hatte Gelegenheit, mit ver- 'chiedenen prominenten Mitgliedern der Branche zu prcchen. Flerr Direktor Graf erklärte, er glaube nicht, daß mit der Goldmarkrechnung in absehbarer Zeit auch die Flöhe der Leihmieten sinken werden. Das allgemeine Anziehen der Preise werde sich wahrscheinlich auch im Film-Verleih ’emerkbar machen. Ferner weisen die Veröffentlichungen des Reichswirtschaftsministeriums darauf hin. daß mit *^>ner Erschwerung der FJnfuhr zu rechnen sei, so daß das der Auslandfilme, wie in verschiedenen Städten des Rheinlandes, bald bei uns überwiegen werde, dürfte kaum i-intreten. Nicht jeder ausländische Film hat. wie mancher Verleiher zu seinem Schaden erfahren mußte, gefallen obgleich jede Industrie, die mit dem Geschmack des Publikums zu rechnen hat. die Geschäfte auf ein großes Risiko einzustellen hat und letzten Endes im Dunkel tappt. An eine Freigabe der Filmeinfuhr ist — wie die Ver¬ öffentlichungen der Behörden beweisen — in absehbarer Zeit nicht zu denken. Man will daher auch in der neuen Saison das Kontingent wieder vollständig wie im V'orjahre den V'cricihern überweisen, die die eingeführt -n Filme auch direkt dem .Markt zuführen. Der Beachtung wert erscheint uns eine andere An¬ regung.