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Nummer iOct JUnemologtopjy Seite 15 Eröffnung des „Promenaden-Theaters“ Breslau. Ein gesellschaftliches Ereignis war die Eröffnung der neuesten Breslauer Fiimbühne „Promenadcn-Theater", die von dem bekannten Filmfachmann Ernst Eisner in Gemeinschaft mit Viktor und Felix Maslankowski ge¬ gründet wurde. Die Einweihungs-Eröffnungs-Festvor- stellung fand am Sonntag, den 23. Dezember, mit „J. N. R. J." vor geladenen Gästen statt. U. a. erschienen Herr Oberbürgermeister Dr. Wagner, Regierungspräsident Jaenicke, Regierungsrat Dr. Peuker Herr Stadtverord¬ netenvorsteher Dr, Bandmann usw. Das Theater wurde durch Umbau des früheren Varietes „Zeltgarten" ge¬ schaffen und besitzt ausgedehnte Vorräume, Wandelhallen und zwei Foyers. Es liegt an zwei Straßenfronten, an der Promenade und am Dominikanerplatz. Die neue Lichtspielbühne ist das größte und modernste Theater im deutschen Osten. • Staatliche Förderung von Kulturfilmen. Wie wir aus Prag erfahren, hat das Ministerium für Schulwesen und Volkskultur beabsichtigt, die Herst'illung von Kulturfilmen dadurch zu fördern, daß cs für geeignete .Manuskripte, die aus Pädagogenkreisen stammen, erheb¬ liche Preise stiftet. — Dies Beispiel sollte auch in Deutsch¬ land Nachahmung finden mit der Erweiterung, daß nicht nur Pädagogen, sondern alle Berufsschichten ausgezeichnet werden sollten, die zur Förderung und PHege des K jltur- films beitragen. Umstellung der Nordisk? Die Nordisk - Filmgesellschaft erlebt offenbar wieder einmal eine Reorganisation — sofern die Gerüchte auf Wahrheit beruhen, daß von einer bestimmten Gruppe die Majorität der Aktien erworben worden ist, was zur Folge haben soll, daß nunmehr eine rentablere Produktions¬ weise verlangt wird, anderenfalls die Liquidation droht. Kinokommunalisiernng in Rumänien. Wir erhalten aus Rumänien von einem Freunde unseres Blattes einen interessanten Bericht, dem wir entnehmen, daß die von uns bereits angekündigte bevorstehende Kinokommunalisierung starke Fortschritte macht. ln Ilermannstadt (Siebenbürgen) hat der Bürgermeister vor wenigen Tagen die Pressevertreter empfangen und ihnen mitgeteiit, daß ein Gesetzentwurf über die Kommunalisierung der Lichtspieltheater ausgearbeitet vorliege und dem Ministerrat zur Genehmigung überreicht werden soll. Man hat sich auf -di? einschlägigen Ver¬ ordnungen für die Stadt Temesburg gestützt, wo bereits zwei Theater unter städtischer Verwaltung stehen. Temesburg (Temesvar) ist eine Stadt von 120 000 Ein¬ wohnern. LInser Gewährsmann mac.it darauf aufmerksam, daß früher dort vier Kinotheater bestanden hätten, daß aber durch die Kommunalisierung deren Zahl auf zwei reduziert worden sei. ln Hermanrstadt liegen die Verhältnisse ähnlich. Es bestehen jetzt dort drei Unternehmen, die alle recht gut KRUPP/ 5TflhL- PRQjeKTOR „3mpeRflT0R‘ die beste Kino-Wiedergabemasebine, auf allen Fach-Ausstellungen stets allein höchst prämiiert. Letzte Auszeichnungen; Amsterdam 1920, London 1921, Turin 1923 Grand Prix und Goldene Medaille. ttwjpp-€Rn€mflnn*iMnoflppRROTe öifn.B.ri. DResoen-A. i56