We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
Seile 34 5er Rincmotogcapfi Nummer 903 UODcUTSCMES I _MKOPIERWERK I GEYER G. M. B. H Bei den Messungen wurde angenommen, daß die Hellig¬ keit der Lampen gleich war. Das Ergebnis der Messungen ist, daß bei gleicher Hellig¬ keit die Temperaturen im Bildfenstcr bei der Hahn-Goerz- Lampc durchschnittlich tiefer liegen, als bei der Tripel- kondensorlampe. Schlußfolgerungen. Aus sämtlichen Messungen, die an den verschiedenen Stellen unabhängig voneinander ausgeführt worden sind, geht übereinstimmend hervor, daß bei Verwendung der Hahn-Gocrz Artisol-Lampe, die als lichtsammelndes Mittel einen Glasparabolspiegcl in Ver¬ bindung mit einer einfachen Kondensorlinsc verwendet, bei gleicher Bildhelligkeit keine höhere Temperatur des Filmes erzielt wird, als mit den früher verwandten Tripel- oder Doppelkondensorlampen Die Messungen des Kopcn- hagener Instituts und diejenigen von Herrn Geheimrat Dr. Forch ergeben sogar, daß die Temperatur m.t der Artisol- Lampe bei gleicher Helligkeit niedriger liegen, als bei der Kondcnsorlampe. Die Frage, welche Temperaturen man dem laufenden Film zumuten darf, ohne daß er Schaden leidet, ist durch Messungen noch nicht geklärt. Man muß sich also hier auf die Erfahrungen stützen. Die Erfahrung hat nun ge¬ zeigt. daß bei den früher verwandten Lampen bei den ge¬ bräuchlichen Stromstärken bei Verwendung eines Doppel¬ kondensors 100 Amp., bei Verwendung eines Tripel-Kon¬ densors 50 Amp. der Film nicht beschädigt wird. Bei diesen Stromstärken wird ein Lichtstrom in der Größen¬ ordnung von 2500 Lumen und eine Bildfenstertemperatur von rund 400 Grad Celsius erreicht. Die gleichen Licht- ströme und gleichen Bildfenstertemperaturen ergeben unsere Artisol-Spiegellampen bei einer Stromstärke von ca. 15 Amp. Bis zu dieser Stromstärke wird also bei Ver¬ wendung der Artisol-Spiegclbogenlampen mit Glasparabol¬ spiegcl und einfachem Kondensor der Film in keiner Weise mehr beansprucht, als bei den früher verwendeten Bogenlampen. Es steht nun fest, daß man auch mit den Tripelkondensor¬ lampen schon mit der Stromstärke oft wesentlich höher ge¬ gangen ist, und zwar bis zu 100 Amp. Auch hier ist die Verwendung von Kühlvorrichtungen nicht vorgeschrieben worden. Dies würde besagen, daß man mit den größten Artisollampcn auch noch bis zu Stromstärken von 24 Amp. gehen kann, ohne den Film mehr zu beanspruchen, als dies in den großen Theatern mit Tripelkondensoren früher ge¬ schehen ist. Will man mit den Spiegellampen noch höhere Lichtströme erzeugen, als dies mit den Kondensorlampen bisher überhaupt möglich war, so wird sich die Anwendung von Kühlvorrichtungen, z. B. Küvetten, empfehlen. Zusammenfassend kann man also sagen: Bleibt man mit der Bildbclcuchtung in den Grenzen der bis jetzt mit den Kondcnsorlamprn erzielten Bildbeleuchtung, so wird bei Verwendung von A r t i s o 1 - L a m p c n der Film nicht mehr beansprucht, als bei Verwen¬ dung von Kondensorlampcn. Da also früher die mit der Kon- dcnsorlampe erzielte Bildfenstertemperatur als nicht schäd¬ lich für den Film erkannt worden ist, kann dies auch nicht von den mit unseren Lampen erzielten Temperaturen be¬ hauptet werden. Patentschau. Selbsttätige Bremsvorrichtung für Film¬ spulen an Umrollern. D. R. P. 393 971 der Prisma Apparatebau- und Vcr- triebsgesellschaft m. b. H.. Berlin schützt eine selbsttätige Bremsvorrichtung für Filmspulcn an Umroliern, bei der die auftretenden Fliehkräfte nach Erreichung einer be¬ stimmten Geschwindigkeit Schwunggewichte auslösen, die eine Bremsung der abgebenden Spule bewirken. Kinoverschlußscheibe. August Weimer in Buchen hat das D. R. P. 393 972 als Zusatz zum Patent 359 407 auf eine Kinoverschlußscheibe mit Abdeckflügeln aus Mattglas erhalten, bei dem die Ab¬ deckflügel außen von einem T-förmigen Lcichtmetallring umgeben und einerseits in auf dem Stege des Ringes ein- gefräste Schlitze, andererseits aber in Aussparungen einer Leichtmetailzwischcnplatte eingelagert sind Dort werden sie mit Lcichtmetallaschen durch Mutternschrauben fest verspannt. Scheinwerfer für kinematographischc Aufnahmen. Die Optische Anstalt C. P. Gocrz A. G. erhielt den Schutz D.R.P. 393 093 auf einen Scheinwerfer für kine- matographische Aufnahmen mit die Lichtstrahlen kon¬ vergent zurückwerfenden Hohlspiegel und die Lichtquelle am Ort der Aufnahme abbildendem Linsensystem. Sein Hohlspiegel ist von einem halbdiffus zerstreuenden Ring- spiegcl derart umgeben, daß die vom Ringspicgel zurück¬ geworfenen Strahlen das von den übrigen optischen Teilen erzeugte Lichtfeld überlagern. Betrifft: OLAG SPIEGELLAMPEN Wenn Sie eine Spiegellampe brauchen, so kaufen Sie nicht irgendeine beliebige, sondern nehmen Sie gleich die beste, und zwar die O I a g - S p i e g e 11 a m p e. Sie vereinigt alle Vorzüge, vermeidet alle Nachteile ur.d übertrifft die sonst üblichen Fabrikate in Konstruktion und Qualität um ein Bedeutendes. Der Preis dagegen ist äußerst niedrig gebalten. Die Olag-Spiegellampe hat neben anderen Vorteilen horizontale und vertikale Spicgel- einstellung, für jede Kohle verwendbare Kohlenhalter, beides patentamtlich geschützt, und ist in der Bedienung denkbar einfach. Die Ersparnis an Kohle und Strom ist enorm, so daß Sie den Anschaffungspreis schnell eingeholt haben. Lassen Sie sich bitte von uns Offerte machen oder besuchen Sie uns in unserem Verka^ifslokal, wo wir Ihnen unsere Lampe bereitwilligst vorfuhren und erklären. Wir machen aber noch extra darauf aufmerksam, daß Original Olag-Spiegellampen nur bei uns oder unscra Niederlassungen und unsem Bezirksvcrtretem, die wir Ihnen auf Anfrage gern nennen, zu haben sind. Wir bitten Sie, darauf n zu achten, daß bei Nachfrage nach Olag-Spiegellampen nur diese vorgezeigt VSCÄI* Lällg£ A«”0. werden, und bitten Sie, vom Verkäufer als ebenso gut bezeichnete Lampen zurückzuweisen. BERLIN, Friedrichs!«". 220