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ELISABETH BERGNER- EMIL JANNINGS - CONRAD VEIDT Elisabeth Bcr jncr, die größte Gestalt der deutschen Sprech¬ bühne. wagt unter Czinncrs Leitung die ersten Filmschritte, nachdem sie sich lange dein lockenden Film verschloß; wagt sie in der Über¬ zeugung, daß hier ein ganz großes Kunstwerk im Werden ist. und daß eine ganz große Rolle lockt . Die Partnerschaft alter Film- lcute wie J a n n i n g s und V e i d t feuerte sie an. das Höchste zu geben und in keiner Sekunde die Spannung zu unterbrechen . . . Die Bergner hat heute nur eine kurze Szene am Fenster, eine Szene, die, aus dem Zusammenhang gerissen, dem Zuschauer anfangs unverständlich erscheint . . . Aber bald kommt über den Zuschauer das Verstehen Es ist hier eine unglückliche Frau, die sich nach dem Leben sehnt, die von dem dumpfen Gefühl, daß cs jenseits ihres Hause; Glück gäbe, gepeinigt wird . . . Hierfür hat die Bergner alle Schat¬ tierungen in i^trem Können. Ihr Schritt hat anfangs etwas Müdes, wie denn auch die ganze Gestalt vom Unglück gebeugt erscheint, bis sie sich am Fenster aufrichtet, da ihr die Gewißheit einer Änderung wird . . . Wer Paul Czinner kennt und Elisabeth Bergner vor dem Kurbel¬ apparat sah, zögert nicht, zu urteilen, daß hier eine neue Epoche der deutschen Kinematographie beginnt ... MANIDKRIPTu REGIE PAUL CZINNER' PAUL CZINNER - 0% PRODUKTION DER* HEMAX flü BERLIN NW6 6CHIFF&AUERPAMM^20* FERNSPRECHER: NORDEN 3747 Telegramm-Adresse: Rimax-Film