Der Kinematograph (July 1924)

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Nummer 907 5cr Kincmaiograpfi Seite 17 Neunzig Prozent Amerikaner. Oie Ausscnhandelsstelle veröffentlicht nachfolgende Zahlen: Im Juni 1924 wurden innerhalb des Kontingents Berech¬ tigungsscheine erteilt für: 28 amerikanische Filme, Gesamtlänge: 24 642 m Negativ 5 italienische „ „ 6 076 m „ 1 französische „ „ 1 340 m „ 1 spanische „ 1513m 35 33 571 m Im ganzen wurden innerhalb des Kinfuhrkontingcnts 1924 bis zum 30. Juni Berechtigungsscheine erteilt für: 111 amerikanische Filme, Gesamtlänge: 90 014 m Negativ 7 italienische „ „ 10 075 m 7 französische 3 schwedische 3 englische 2 spanische 2 dänische 1 österr. 9 493 m 3 789 m 3 795 m 2 ‘>55 m 2 *'40 m '.54 m Also das alte Bild: Amerika bestreitet las die gesamte deutsche Einfuhr, genau so wie in Oesterreicl, Frankreich, Skandinavien. Deutschland kann dagegen — worauf immer wieder hingewiesen w'erden muß — in Amerika nicnl ein Meter unterbringen. Der überragende Anteil der Amerikaner zeigt aber auf der anderen Seite die Schwächen des bis¬ herigen Systems, zeigt, daß die Kompensation von Land zu Land zum mindesten bis zu einem gewissen Prozent¬ satz unbedingte Voraussetzung für einen restlosen Schutz der heimischen Produktion sein muß. Es kommt nicht nur darauf an. daß man die deutschen Grenzen dem ausländischen Film verschließt, sondern darauf, daß man auf diejenigen Länder, die nach Deutsch¬ land Filme einführen, auch einen gewissen Druck ausübt. daß sie deutsche Filme kaufen. Mit de- europäischen Filmallianz allein gehl es nicht, denn cs stellt sich immer mehr heraus, daß eine gemein¬ same Aktion gegen Amerika von den europäischen Ländern aus politischen und wirtschaftlichen Gründen gar nicht durchzuführen ist. Das gefährdete Ausland. Die Filmoberprüfstelle hatte s.ch am Sonnabend .nach¬ mittag unter Vorsitz ihres stellvertretenden Leiters. Ministerialrats Pcllengahr. und unter Mitwirkung der Herren Lichlspielthcaterbesitrer Schüller. Schriftsteller Paul Oscar Höcker. Staatssekretärs a. D. Schriftsteller Baake und Redakteur Korn mit einer Beschwerde zu be¬ schäftigen. welche der Vorsitzende bei der Filmprüfung-;- steße Berlin, Dr. Gördes, gegen die von dieser ausge¬ sprochenen Zulassung des von der „Biörnstad Justitz- F:lm-Kompany" hergestelltcr Films „Vitus Thavens Gcneralcoup" erhoben hatte. In der Verhandlung vor der Filmprüfstelle Berlin hatte nämlich der Vertreter des Auswärtiger. Amts, Herr A.tache Dr. Leyden, das völlige Verbot des Films gefordert weil er geeignet sei, die Be¬ ziehungen'Deutschlands zu auswärtigen Staaten zu ge- GröBtmögl che Korrektion frei von sphärischer Aberration. Astigmatismus, Koma und Verzeichnung. Völlige Be- h«bung de» Farbfehlers. Höchste Lichtstärke ERNOSTAR1:2 Da» Kino-Objektiv der Zukunft I Spezial-Instrument für Innenaufnahmen mit Tageslicht ohne Kunstlicht, für Kino Aufnahmen in natürlichen Farben. Die sonst den Objektiven anhaftende Enstell-(Blenden-) Differenz ist völlig behoben In den Brennweiten 50, 60 und 100 mm sofort, in 42 und 75 mm demnächst lieferbar. GRnemflnn lüCRKe fl-G. DR6SD6D 156