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Z)ct Juncmatograoft Ofl8 zu schließen ist. daß diese Mode auch nach Ansicht Henny Portens eine der¬ artige Zukunft hat. daß man ihr sogar berühmtes, wundervolles, selten schö- Ms llaar opfert. Die nächste Filmsensation des Vox¬ hauses ... Diskretion Ehrensache. icn Indra-Großfilm Ossi tanzt Hochbetrieb in Johannisthal. Hoch¬ feudaler Masserball für den neuen Oswalda-Film ..Niniche". Die Flagge de>- Ossi weht neben der der Westi. Riesenaufgebot von Prominenten. I othar Stark. Fellner. Direktor Bek- ker von Stinnes. Wengeroff. der so tüchtig ist. daß er sogar den grollen Napoleon finanziert. Erste Garnitur der Berliner Presse. Also gewisser¬ maßen ein großer, aber nicht kriti¬ scher Tag erster Ordnung. Ein großer Ballsaal, von Jacques Rotmil gebaut. Komparserie, unter der man selten viel hübsche Frauen sieht, Damen und Herren, teils aus den Hauptquartieren der Edcikoinparserie, teils aus der russischen Gesellschaft. Frowein. der neue Fabrikations¬ direktor der Westi, bemerkt, es solle nichts Außergewöhnliches sein, aber man muß sagen, für ein deutsches Lustspiel ist das, was hier gezeigt wird, allerhand. Regie führt Janson. der. wie üblich, neben Ossi die Hauptrolle spielt. Er ist ganz aufgelöst, einmal, weil es das Manuskript verlangt, dann aber auch, weil es nicht so einfach ist, sich in dem internationalen Sprachengewirr, das dieser Film mit sich bringt, durch¬ zufinden. Wenn der Film nicht „Niniche" hieße, würde ich den Titel „Der Turmbau zu Babel“ Vorschlägen. Neben der Ossi und Janson spielt ', » ein Italiener. Livio | Pavanelli. der der Typ des schönen Mannes repräsen- ’iert, den man in Deutschland selbst selten findet. England wird durch Vivian G b- sou vertreten, die mit viel Grazie und Geschick nachher b.-im kuli¬ narischen Teil die Honneurs macht. Aus Rußland kommt eine Frau, deren Name im allgemeinenDurch- einander zunächst unverständlich I bleibt, die aber X elegant und fesch ohne aller¬ dings. was den Glanz der Kos¬ tüme anbetrifft. mit Frau Ossi konkurrieren zu können, der das Atelier Marbach wirklich das geliefert hat. w’as enthusiasmierte Modesnobs ein „Gedicht" nennen. Die Außenaufnahmen sollen in Trouville gemacht werden, was ebenso angenehm für die Darsteller, wie nütz¬ lich für den Film ist. Flimmerer beim Radio Das Radio auf dem Wege zur gioflCn Popularität spannt den Film und seine Sierne immer mehr vor seinen Wagen. Die Berliner Radioten sowie diejenigen in Deutschland, die mit ihrem Apparat die Sendung des Berliner Vox- Hauses empfangen körnen, haben in der letzten Woche die stimmliche Be¬ kanntschaft Henny Portens machen können, die zu wohltätigem Zweck durch die Antenne sprach. In der nächsten Woche steht.lulius Urgiss vor der Membrane, die die Welt bedeutet und singt des Autors Klagelied. Wir werden Gelegen¬ heit haben, die Ausführungen des bekannten Schrift¬ stellers und erfolg¬ reichen Autors unseren Lesern in der nächsten Nummer im Aus¬ zuge zu bringen. Heute halten wir Henny Porten, die so oft in allen möglichen Rollen schon photographiert wurde, im Sen¬ deraum des Vox-Hauses fest. Wobei wir vertraulich mitteilen. daß die populärste deutsche Diva, dem Zuge der Zeit folgend, auch die Mode des Bubikopfes mitgemacht hat. Woraus