Der Kinematograph (September 1924)

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Nummer 916 £>cc Ruumntogcapfr Der Glöckner von Notre Dame Fabrikat : Lniversal-Film, New York Hauptrolle: Lon Chuncy Manuskript: Dr. O. Schubert-Stevens Länge : 2709 Meter (8 Akte) Regie: Wallace Worsley Verleih : Filmhaus Bruckmann & Co. Uraufführung: Primus-Palast. Potsdamer Platz V on den deutschen historischen Filmen haben die Amerikaner gelernt, wie die Geschichte bearbeitet werden muß. Sie haben nunmehr auch cingeschen. daß es nicht angcht, sich grobe Anachronismen zuschulden kommen zu lassen, sondern daß die Mitwirkung von Fachleuten unerläßlich ist und den Bauten er¬ höhte Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. Die Universal hat mit Hilfe der Lehren, die sic aus den deutschen Filmen zog. gestionskraft aufbau.e. Suggestion ist überhaupt einer der Vorzüge dieses Filmes, in dem sich die Seltsamkeiten und Greuel häufen, die ihren Höhepunkt in jenen Szenen finden, da der Glöckner auf dem Marktplatz von den Henkersknechten gefoltert wird, oder wie er vom Turmfirst auf die Glocke springt und nun, zwischen Himmel und Erde, mit der Glocke einherschwingt. Un¬ erhörte Artistik ist in vielen Szenen zu spüren, auch bei den eine Arbeit hcrgestcllt, die wohl den besten historischen Film darstellt, der jemals in Amerika verfertigt wurde. Victor Hugos l Komparsen zu bemerken, die sich ihrer Aufgabc Eifcr hingeben, der bei uns leider abhanden gekommei schnell die Gunst des Publikums. 0er Bruckmann¬ film hatte die Prc- ausgcstattctcr. Primus-Palast.